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Paradoxon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Paradox ist eine Kombination sich logisch (scheinbar) widersprechender Wirkungen, sich widersprechender Beobachtungen, die eigentlich eine Nichtexistenz nahelegen. Das eigentliche am Paradox besteht dann nun darin, dass dieses aber doch existert. Dies führt zu: Das Paradoxe am Paradox ist, dass es eigentlich keine Paradoxe gibt.

Anscheinend besteht das Eigentümliche, dass sich in dem Paradoxen ausdrückt, gerade in der Schwierigkeit, die Konstruktion einer Beobachtung und das Beobachtete (dessen Existenz ja unzweifelhaft ist) in Übereinstimmung zu bringen. In den meisten Fällen liegt daher einer Paradoxfeststellung eine ungenaue, eine unfertige oder eine gar fehlerhafte Wahrnehmung zugrunde. Daher ist ein Paradox immer durch eine feinere Beobachtung, durch eine genauere, weitere Betrachtung vermittelnder Elemente, der genaueren Untersuchung eines vermittelnden Mediums (etwa der Zeit) und dergleichen auflösbar.

Die Entdeckung eines Paradoxes, das auf einem einfachen und logischen Konzept basiert, hat schon oft zu wichtigen Erkenntissen in Wissenschaft, Philosophie und Mathematik geführt.