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Marita Koch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marita Koch (jetzt Marita Meier-Koch) (* 18. Februar 1957 in Wismar) ist eine ehemalige Leichtathletin der DDR.

Die Läuferin Marita Koch stellte zwischen 1978 und 1985 mehrfach einen Weltrekord im 200m- und 400m-Lauf auf, u.a.:

  • Mai 1978: 20,06 Sekunden über 200m in Erfurt
  • Juli 1978: 49,19 Sekunden über 400m in Leipzig
  • August 1978: 49,02 Sekunden über 400m in Rostock
  • August 1978: 48,94 Sekunden über 400m bei den Europameisterschaften in Prag
  • 1979: 48,89 Sekunden über 400m
  • 1979: 48,60 Sekungen über 400m
  • 1982: 48,15 Sekunden über 400m bei den Europameisterschaften
  • 1985: 47,60 Sekunden über 400m in Canberra

Insgesamt erzielte sie 16 Weltrekorde.

Marita Koch war mehrfach Europameisterin:

  • 1978 in Prag über 400m und mit der 4 x 400m-Staffel
  • 1982 über 400m und mit der 4 x 400m-Staffel

1983 erzielte sie bei den ersten Leichtathetik-Weltmeisterschaften in Helsinki drei Erfolge (über 200m, mit der 4 x 100m-Staffel und der 4x400m Staffel). Sie war damit die erfolgreichste Athletin dieser Weltmeisterschaften.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau errang sie über 400m und mit der 4 x 400m-Staffel die Goldmedaille.

Marita Koch war auch als Olympiateilnehmerin für die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul vorgesehen, sie trat jedoch vorher zurück.

Marita Koch war 1978, 1979, 1982, 1983 und 1985 DDR-Sportlerin des Jahres. Ihr Weltrekord über 400 m aus dem Jahr 1985 ist bis heute gültig und gilt als einer der Weltrekorde für die Ewigkeit.


Sportlerin des Jahres in der DDR:
Rosemarie Ackermann | Karin Balzer | Karin Beyer | Gisela Birkemeyer | Heike Drechsler | Kornelia Ender | Ute Geweniger | Maxi Gnauck | Margitta Gummel | Karin Janz | Marita Koch | Ingrid Krämer-Gulbin | Silke Möller | Kristin Otto | Gabriele Seyfert | Ute Starke | Hannelore Suppe | Petra Vogt | Katarina Witt | Erika Zuchold