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Maximilian II. Joseph

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Maximilian II. von Bayern

Maximilian II. (* 28. November 1811; † 10. März 1864) war von 1848 bis 1864 König von Bayern.

Er war ein deutscher Fürst aus der Familie der Wittelsbacher. Maximilian II. war verheiratet mit Marie Friederike von Preußen. Als Sohn von Ludwig I. ist er der Vater von Ludwig II. und Otto I. von Bayern.

Als Kronprinz kaufte er mit 21 Jahren die Ruine von Schloss Hohenschwangau und ließ sie wiederaufbauen. Das Schloss wurde Vorbild für die Märchenschlösser seines Sohnes Ludwig II.

1848 übernahm er nach der Abdankung seines Vaters die Regierungsgeschäfte. Außenpolitisch versuchte er die Selbstständigkeit Bayerns im Deutschen Bund zu wahren. Innenpolitisch war er ein Förderer von Wissenschaft und Kunst. Die Berufung berühmter Professoren - der sogenannten "Nordlichter" - festigte Münchens Ruf als Universitätsstadt, sorgte aber auch für Ängste bei der eher konservativen Bevölkerung, da die meisten Berufenen protestantisch und eher liberaler Gesinnung waren. Seit 1854 führte er wöchentlich mit der geistigen Elite Münchens (u. a. Justus von Liebig) Symposien durch.

Maximilian II. war Schüler des bedeutenden deutschen Historikers und Historiographen Leopold von Ranke und sein Geschichtsverständnis war von ihm stark geprägt.

Maximilian II. ist Gründer des Maximilianeums, einer bayerischen Hochbegabtenstiftung, in dessen Gebäude heute der Bayerische Landtag residiert. Volksverbunden und heimatliebend suchte er jedoch auch Kunst und Brauchtum des Volkes zu fördern.

Söhne und spätere Könige von Bayern:

Vorlage:PND

VorgängerAmtNachfolger
Ludwig I.König von Bayern
18481864
Ludwig II.