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Amiga 500

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Datei:Amiga 500 und Computerspiele.jpg
Amiga 500 und junger Computerspieler

Der Amiga 500 ist der meistverkaufte Amiga-Computer von Commodore. Er wurde 1986 etwa zeitgleich mit dem Amiga 2000 vorgestellt und besaß ähnliche Leistungsdaten wie dieser. Zielgruppe für diesen Rechner waren vor allem Privatanwender mit kleinerem Geldbeutel. Zu Lasten der Aufrüstbarkeit wurde deshalb auf ein Desktop- bzw. Towergehäuse verzichtet und stattdessen ein Commodore 128-ähnliches Design gewählt. Der Amiga 500, mehr noch als der 2000er, war zu seiner Zeit besonders als Spielecomputer beliebt, da die Bild- und Tonqualität der des damals üblichen PC deutlich überlegen war.

Der Amiga 500 besaß eine mit 7 MHz getaktete Motorola 68000-CPU und 512 KiB Arbeitsspeicher dieser konnte mittels eines Erweiterungs-Slots auf 1 MiB erweitert werden. In den Jahren 1986 und 1987 wurde der Amiga 500 mit dem Amiga-Betriebssystem AmigaOS 1.2 (Kickstart) ausgeliefert, ab 1988 wurde dieses durch die wesentlich stabilere Version 1.3 abgelöst. Der Amiga 500 ist die Tastatur-Variante des Amiga 2000.

AMIGA 500 PLUS
Ab 1991 gab es eine neue Variate des Amiga 500 den "Amiga 500 Plus". Dieser besaß doppelt so viel Arbeitsspeicher (1 MiB) und ein erweiterten Chipsatz (ECS), der erstmalig VGA-Monitore ansteuern konnte. Er wurde von Anfang an mit Kickstart Version 2.0 ausgeliefert. Dieses Betriebssystem war zwar technisch ein großer Schritt nach vorne, hatte aber den Nachteil, dass viele der oft etwas nachlässig unter Umgehung des Betriebssystems programmierten Spiele nicht mehr funktionierten, wobei dies auch geschah, um Rechenleistung durch den Betriebssystemsoverhead einzusparen. Sehr bald kamen deshalb Hardware-Erweiterungen auf den Markt, die es erlaubten, zwischen Kickstart 1.3 und 2.0 zu wechseln. Der Amiga 500 Plus ist die Tastatur-Variante des Amiga 3000 und fand in dem Amiga 600 eine Fortsetzung.


Siehe auch: Amiga-Computer