Ladbergen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bundesland (Deutschland) |
Regierungsbezirk: | Münster |
Landkreis: | Steinfurt |
Fläche: | 52,29 km² |
Einwohner: | 6455 (Stand 2003) |
Höhe: | 50 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 49549 |
Vorwahl: | 05485 |
Geografische Lage: | 52° 8' N n. B. 7° 43' O ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | ST |
Gemeindeschlüssel: | XX X XX XXX |
Stadtgliederung: | XX Stadtteile bzw. Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Jahnstraße 5 49549 Ladbergen |
Offizielle Website: | www.ladbergen.de |
E-Mail-Adresse: | info@ladbergen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Wolfgang Menebröcker (Partei?) |
Ladbergen ist eine Gemeinde im nördlichen Münsterland, zwischen Münster und Osnabrück.
Geschichte
Ladbergen wird im Jahr 950 in einer Urkunde des Klosters Freckenhorst erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund von Gräberfunden wird jedoch angenommen, dass das Gebiet der Gemeinde Ladbergen bereits in der Bronzezeit besiedelt war.
Im Jahr 1149 wird die Gemeinde ein sebständiges Kirchspiel, das zunächst dem Bistum Münster, später dem Bistum Osnabrück zugeordnet ist. Politisch ist die Gemeinde Teil der Grafschaft Tecklenburg. 1246 wird in Ladbergen von Vertretern der Städte Münster, Osnabrück, Minden und Herford der Ladbergener Städtebund gegründet. Dieser ist ein "Vorläufer" anderer Städtebünde und der Hanse in Westfalen.
Um 1400 gehen die westlichen Teile der Gemeinde an das Bistum Münster verloren. 1527 wird durch die Grafen von Tecklenburg die Reformation eingeführt. In der Folge ist die Bevölkerung von Ladbergen bis nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch ausschließlich evangelischer Konfession.
1707 gelangt Ladbergen zusammen mit der gesamten Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen und wird dem Kreis Tecklenburg zugeordnet. 1855 verliert es seine politische Selbstverwaltung und wird später Teil des Amtsverbandes Tecklenburg.
Am 1. Oktober 1949 wird Ladbergen wieder aus dem Amtsverband Tecklenburg entlassen und ist seitdem selbständige Gemeinde im Kreis Tecklenburg. Am 1. Januar 1975 geht die Gemeinde im neu gegründeten Kreis Steinfurt auf, bleibt aber eigenständig.
Politik
Gemeinderat
Bürgermeister
Wolfgang Menebröcker Zimmer 2.04 Tel. 05485/81-21
Städtepartnerschaften
Mit der von Ladbergener Auswanderern gegründeten Tochtergemeinde New Knoxville im Bundesstaat Ohio der USA verbindet Ladbergen eine enge Partnerschaft.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ladbergen und seine Bewohner lebten traditionell von der Landwirtschaft, die auf Grund der mageren Sandböden jedoch erst nach der Einführung des Kunstdüngers größere Erträge brachte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden kleinere Gewerbe- und Industriebetriebe (Kunsttischlereien, Teppichfabrik, Süßwarenherstellung) angesiedelt. In jüngerer Zeit wird auch versucht, den Fremdenverkehr als Wirtschaftsfaktor zu stärken (Campingplätze, Ferienwohnungen).
Verkehr
Autobahn 1, Bundesstraße 475, Dortmund-Ems-Kanal, Flughafen Münster/Osnabrück
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
Ein Urgroßvater von Neil Armstrong stammte aus Ladbergen.