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Diskussion:Lithium-Ionen-Akkumulator

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Mhier in Abschnitt Energiedichte

Energiedichte

Kennt jemand Kapazität pro Gewicht und Kapazität pro Volumen? Eugen Ettelt

Energiedichte? http://www.itwissen.info/index.php?id=31&ano=01-013436&no_cache=1 --Sam k 21:45, 9. Apr 2005 (CEST)
Wh/kg steht im Artikel; vielleicht sollten wir den Artikel Energiedichte um weitere Einheiten erweitern. Anton 22:17, 14. Feb 2006 (CET)

Im Artikel wird von einer Energiedichte von 100 Wh/kg gesprochen, unter dem obigen Link ist etwas von 1000 W/kg (ich nehme an, Wh/kg ist gemeint) zu lesen. Der Akku meines Laptops wiegt ~330g (mit Gehäuse) und hat 58Wh, das sind ca. 200 Wh/kg... Ich nehme an, der Wert im Artikel muss etwas nach oben korrigiert werden? Wie darf man üblicherweise die Kapazitätsangaben eines solchen Laptop-Akkus verstehen? Definiert der Hersteller den Zustand "leer" als 40%? Hat der Akku also eine höhere Kapazität? Oder ist das quasi gemogelt, und ich sollte mein Laptop lieber ausschalten, wenn der Akku im Betriebssystem mit 40% angezeigt wird? -- Mhier 21:46, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Memory-Effekt?

Wenn die Dinger doch keinen Memory Effekt haben, warum brauchen Notebooks dann so oft neue Akkus?

Weil Akkus nur eine begrenzte Lebendsdauer haben. Sie ist unter anderem davon abhängig wie oft und intensiv der Akku genutzt wird. Hadhuey 10:15, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen Memory-Effekt (es gibt ihn schon, aber fast immer ist etwas anderes gemeint). M.W. stört sich ein Li-Ionen-Akku (s.u. :-) nicht an der Zahl der Zyklen, sondern am Alter schlechthin, s. Artikel, z.Z. 3 Jahre. Ob die Akkus im Vakuum (Weltraum) länger halten, weiß ich nicht. Anton 22:17, 14. Feb 2006 (CET)
Li-Ionen Zellen haben keinen Memory Effekt. Aufgrund parasitärer Reaktionen wird mit der Zeit Lithium (insbesondere in den Deckschichten auf der Negativen) gebunden. Dadurch verringert sich das (zu Ladungsspeicherung) verfügbare Lithium und damit die Kapazität. Je flacher die Zyklen, desto mehr Zyklen sind möglich (in Summe umgesetzte Ladung). Beim Entladen unter ~40% kommt in der Positiven ein anderer Mechanismus zum Tragen, der nicht so reversibel ist, wie jener darüber. Diese Reaktionen sind nicht so gut reversibel, daher sinkt die "strukturelle Kapazität" der Positiven (aber das ist kein Memory-Effekt). Das alles hat nichts mit Vakuum zu tun: Die Zellen sind gekapselt, sonst würden sie durch das aufgenommene Wasser durchgehen.~ghw .oO( ) 08:34, 15. Feb 2006 (CET)
 ::::Gasdicht ist relativ. Aber Sauerstoff scheint nicht so kritisch zu sein wie Wasserdampf. Meine Anmerkung zielte auf die Frage, ob Lithium-Ionen-Sekundär-Batterien :-) unter Weltraumbedingungen längere Lebensdauern aufweisen als auf der Erde. Anton
Sie sind "hinreichend" gasdicht. Im Weltraum braucht man spezielle Gehäuse, auf die Lebensdauer wirkt sich das theoretisch nicht aus. Abgesehen davon, werden für Weltraum-Anwendungen andere Batterien verwendet. Diese haben aber dort droben oder hier herunten theoretisch dieselbe Leistung/Kapazität. Praktisch gibts im Weltraum große Temperaturschwankungen, die sich negativ auf die leistungsfähigkeit auswirken können. Sauerstoff ist primär egal, man kann Li-Batterien im Trockenraum unter Luft zusammenbauen. ~ghw .oO( ) 02:20, 16. Feb 2006 (CET)

Kann die Lebensdauer eines Lion durch Kühllagerung verlängert werden? Ich habe gelesen, dass der Energieabbau bei 5°C deutlich geringer ist. Wäre der Kühlschrank ein geeigneter Platz? (SP) 09.05.06

Chemische Formel

Schön wäre es, wenn noch jemand die chemische Formel zum Laden/Entladen des Akkus angeben kann.

Ich hab ein paar Grafiken dazu und werd sie bei Gelegenheit mal einbinden.ghw 17:35, 6. Feb 2006 (CET)
Unter Interkalation findet sich nun eine Einfachgrafik für Graphit-Interkalationsverbindungen. Vielleicht sollte man dort auch Spinelle mit Li aufnehmen. Anton 22:17, 14. Feb 2006 (CET)
Wie schon geschrieben, ich habe eine Vektorgrafik dazu (und verschiedene andere, wie z.B. Ladekurven o.ä.), ich muss sie erst in ein passendes Format bringen.~ghw .oO( ) 08:34, 15. Feb 2006 (CET)

Li-Ionenakku

Sorry, aber diese Schreibweise ist falsch. Mal abgesehen davon, dass lediglich in Deutschland die Bezeichnung "Akku" mehr oder weniger im Hobby-Bereich gebräuchlich ist (im professionellen bereich verwendet man den international üblichen Begriff "Batterie", so ist zumindest der Begriff Li-Ionen Akku oder Li-Ionen-Akku die grammatikalisch und fachlich richtige Schreibweise. ~ghw .oO( ) 22:12, 12. Feb 2006 (CET)

(1) Kein Problem; ich hätte auch nichts dagegen gehabt, einen Begriff in Anlehnung zum Lipoly zu schaffen.
(2) Im Englischen tut man sich dafür schwer zu unterscheiden, ob eine battery gemeint ist, die wiederaufladbar ist oder nicht. Anton 22:17, 14. Feb 2006 (CET)
Die Unterscheidung erfolgt z.B. durch "primary" oder "secondary". Li-Ion Batterien sind grundsätzlich wiederaufladbar. NiCd ebenfalls. An sich ergibt sich das meistens ohnedies aus dem Aufbau. Nicht gebräuchliche Begriffe in einer Enzyklopädie zu verwenden ist IMHO nicht sehr sinnvoll.~ghw .oO( ) 08:34, 15. Feb 2006 (CET)

Ich bin da nicht ganz einverstanden. Ein Akku ist grundsätzlich aufladbar, eine Batterie ist es hingegen nicht unbedingt. Akkumulator stammt aus dem Lateinischen und weist in der Bedeutung auf dessen Aufladbarkeit hin. Die Definition des Wortes kann in Wikipedia nachgelesen werden unter "Akkumulator (Begriffserklärung)". Dieses Wort hat sich so eingebürgert, dass dessen Verwendung angebracht ist. Das will nicht heissen, dass Batterie falsch ist. Wikipedia ist schliesslich nicht nur für die Fachwelt da! Auch in Fachkreisen werden unkorrekte Ausdrücke verwendet, man denke zum Beispiel an die "Emulsion" eines Filmes. (SP) 08.05.06


Lithium-Akkumulatoren als Rundzellen?

Warum gibt es Lithium-Akkumulatoren eigentlich nicht als ganz normale Rundzellen zu kaufen, so wie die Nickel-Metallhydrid?

Es gibt sehrwohl zylindrische Zellen, aber in Geräten ist das reine Platzverschwendung, daher gibt es kaum Nachfrage seitens der Gerätehersteller und somit kaum Produkte am Markt. -- ~ğħŵ ☎℡ 01:46, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Angeblich haben die meisten Li-Akkus nach 3 Jahren schon über 50 % ihrer Kapazität eingebüßt - auch bei bester Handhabung. Bei den Lithium-Spezialakkus ist man dann halt auf Ersatz durch den Hersteller angewiesen. Das ist teuer und die bereits heute vorhandene Vielfalt von Akkus wird sicher nicht über viele Jahre verfügbar sein. Späterstens dann ist man auf (unauthorisierte) Ersatzakkus oder Erneuerung angewiesen.


Anmerkung: es gibt auch (Kohle) Batterien die einige Male wiederaufladbar sind.

Ladezyklen bei Computerzubehör

Ich frage mich nun, nachdem ich die Beschreibung des Lithium Ionen Akkus gelesen habe, ob die sogenannten "Fachmänner" im Bereich Computerzubehör überhaupt Bescheid wissen.

Ich habe hier eine Computermaus die mit einem Lithium Ionen Akku betrieben wird. Nun habe ich mich gefragt, wie ich mit dem Ladevorgang umgehen soll, da dieser in der Beschreibung gar nicht erwähnt wird.

Beim Support des Herstellers sagte man mir, dass die Lebensdauer abnimmt, je öfter ich die Maus lade.

Also hab ich immer gewartet bis der Akku fast vollständig entleert war.

Nun muss ich lesen, dass das genau das falsche Vorgehen ist.

Frage:

Hab ich es so richtig verstanden, ich sollte also den Akku nie unter 40%-60% bringen und kann ihn so oft laden wie ich will weil die Lebensdauer nur vom Alter abhängt, nicht jedoch von den Ladezyklen?

MfG Boris

"Nie" ist übertrieben, aber mehr flache Zyklen (also geringere Entladung) ergeben in Summe eine Längere Benutzungsdauer, als weniger tiefe Zyklen. Ich persönlich würde es strikt vermeiden, eine Li-Batterie immer bis auf 10% auszusaugen und dann wieder voll zu laden. Grad eine Maus würde ich nicht verwenden, bis sie wieder leer ist, sondern am Abend in die ladeschale geben. ~ğħŵ ☎℡ 11:09, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Also ich habe meinen Thinkpadakku täglich komplett entladen (3%) und ihn dann erst wieder aufgeladen. Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und zeigte seit dem Sommer (zu heiss geworden) deutliche Schwächen, hält nur noch 1,5-2h, vorher 3h, zu Beginn deutlich über 4h.


Frage zur Lebensdauer

Wird die Lebensdauer ab dem erstmaligen Laden gerechnet oder ab dem Herstellungsdatum? Ist also ein 3 Jahre alter frisch verpackter, ungeladener LiIonakku vom Händler beim ersten Laden wie ein frisch Produzierter oder hat er nach dem ersten Laden gleich nur noch die halbe Kapazität weil er schon drei Jahre beim Händler rumlag und nie geladen wurde?

Reaktionsgleichungen

unser chemie und physik lehrer macht immer nen tierischen wind darum, dass es keine gleichung ist sondern ein Reaktionsschema

mfg nexx

    ruhig kind lass mal die grossen jungs schreiben, lehramt ist meist was für anfänger, und monotonie hilft auch nach 20 Jahren nicht weiter nicht weiter.

Reaktionsschema

Es wird auch Reaktionsgleichung oder chemische Gleichung genannt, was jedoch weniger korrekt ist und an eine mathematische Gleichung erinnert: Bei einem Reaktionsschema sind jedoch links und rechts vom Reaktionspfeil völlig andersartige Stoffe wiederzufinden, während in mathematischen Gleichungen links und rechts vom Gleichheitszeichen völlig gleichwertige Ausdrücke auftauchen.

Deckschichten

Im Artikel ist zweimal von "Deckschichten" auf der negativen Elektrode die Rede:

"Wesentlich für das Funktionieren der Interkalation ist die Ausbildung einer Deckschicht auf der negativen Elektrode, welche für die kleinen Li+-Ionen permeabel, für Lösungsmittelmoleküle jedoch undurchlässig ist. Ist die Deckschicht ungenügend ausgebildet, kommt es zur solvatisierten Interkalation von Li+-Ionen mitsamt den Lösungsmittelmolekülen, wodurch die Graphitelektrode irreversibel zerstört wird."

"Zwar wäre metallisches Lithium aufgrund der wesentlich größeren Energiedichte günstiger, jedoch scheidet sich Lithium aufgrund der Deckschichten auf der Elektrodenoberfläche nicht als kompaktes Metall, sondern fein verteilt ab, wodurch sich ein hochreaktiver Li-Schwamm bildet. Durch Dendritenwachstum durch den Separator kann es zum Kurzschluss und dadurch zum Entzünden des Lithiums kommen."

=> Leider wird nicht erwähnt, aus was diese Deckschichten bestehen und wie/warum sie entstehen

=> Leider wird auch nicht erwähnt, warum die sowieso sicherlich hauchdünnen Abstände zwischen den Kohlenstofflagen von Graphit nicht zur Trennung des Li+ von seiner Solvatationshülle reichen, sondern man diese "seltsame" Deckschicht braucht.


Laden von Li-Ion Batteriepacks mit Standard-Ladegeräten

Ist die Ladung eines Geräteakkus (hier Camcorder, 7,2 V /6Ah, also werkseitig 2 Zellen seriell und 3 Zellen parallel geschaltet) mit einem Standard-Li-Ion Ladegerät möglich? Solche Akkupacks sollen eine interne Schaltung haben, die ein Überladen, Überhitzen und Tiefentladen verhindern soll. Aus dem Grund soll die Ladung mit einem Ladegerät nicht möglich sein, da sie möglicherweise gegen die interne Schaltung regelt. Wer kann dazu Angaben machen?