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Bundesstraße 178

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Gesamtlänge ca. 27 km
Bundesland Sachsen
Verlaufsrichtung Nord - Süd
Streckenverlauf der B 178

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|} Die Bundesstraße 178 (Abkürzung: B 178) ist eine deutsche Bundesstraße im Freistaat Sachsen

Überblick

Geschichte

Die Nummer 178 wurde bei der zweiten Phase der Numerierung um das Jahr 1937 vergeben. Bereits 1939 wurde mit dem Ausbau einzelner Streckenabschnitte zur Sudetenautobahn Görlitz - Zittau - Reichenberg - Eger begonnen. Zwischen Zittau und Reichenberg, dem heutigen Liberec in Böhmen, wurden einzelne Abschnitte dieser Strecke in das Straßennetz integriert. Nach Kriegsende 1945 wurden die Baumaßnahmen seitens der Tschechoslowakei nicht fortgeführt. Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 dachte man über eine Aufnahme der Baumaßnahmen für die so genannte A 18 nach. Aufgrund der neu gezogenen Staatsgrenzen nach 1945 und auch aus Kostengründen wurden diese Pläne verworfen. Bei der EU-Erweiterungsfeier am 1. Mai 2004 im Dreiländereck Zittau führten die Staatsoberhäupter von Deutschland, Tschechien und Polen eine symbolische Probebohrung an der geplanten deutsch-polnisch-tschechischen Trasse durch.

Planungen und Bau

Laut aktuellem Bundesverkehrswegeplan 2003 soll die Bundesstraße 178 bis 2008 komplett neu gebaut werden und mit dem polnischen und tschechischen Straßennetz verbunden werden. Die alte B 178 wird danach zur sächsischen Staatsstraße herabgestuft. Die B 178 neu wird im Norden von Weißenberg am Anschluss zur Bundesautobahn 4 über Löbau und Zittau nach Südosten bis zur tschechischen Autobahn R 35 Richtung Liberec und Prag verlaufen. Fertig gestellt sind bereits die Ortsumgehungen Löbau (2001) und Zittau (2000). Der Abschnitt zwischen Weißenberg und Löbau wird gerade vierspurig gebaut. Zwischen Löbau und Bundesgrenze ist sie als normale Bundesstraße mit längeren dreispurigen Überholabschnitten (2+1) geplant. Es wird davon ausgegangen, dass sich die neue Bundesstraße 178 neben der Bundesautobahn 17 (Dresden-Prag) als zweite wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Deutschland und Tschechien etabliert, weil sie zwischen der A4 und Prag fast vollständig autobahnähnlich ausgebaut sein wird. Eine Besonderheit ist der Anschluss an die tschechische R 35 bei Hradek nad Nisou/Grottau unweit von Zittau. Hier wird die Straße auf einer Länge von circa 3 Kilometern über polnisches Hoheitsgebiet geführt. Die Finanzierung des kurzen polnischen Abschnittes übernehmen laut trinationalen Vertrag vom 5. April 2004 Deutschland und Tschechien. Da sich eine Fertigstellung erst nach dem Beitritt Tschechiens und Polens zum Schengener Abkommen (2007) abzeichnet, wird der ursprünglich geplante Bau von Grenzabfertigungsanlagen für Zittau - Sieniawka/Kleinschönau (D-PL) und Kopaczów/Oberullersdorf - Oldrichov/Ullersdorf (PL-CZ) höchstwahrscheinlich nicht mehr umgesetzt werden.

Siehe auch: Liste der Bundesstraßen in Deutschland