Zum Inhalt springen

Altaserbaidschanische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2004 um 16:11 Uhr durch Zwobot (Diskussion | Beiträge) (Zwobot - Kat - Bot-unterstützte Begriffsklärung: Türkisch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Altaserbaidschanische Sprache gehörte zu den oghusischen Sprachen. Sie gehörte damit zu den älteren Turksprachen und galt lange als Schwestersprache des Osmanischen.

Geschichte

Die Altaserbaidschanische Sprache entwickelte sich ab dem 11. Jahrhundert, als es sich mit dem Osmanischen von der Sprache der Seldschuken trennte. Dadurch wurde sie Teil der als "West-Oghusisch" aufgefaßten Sprachgruppe.

Der Bruch mit dem Osmanischen erfolgte um 1240, als sich das Altaserbaidschanische wieder mehr dem Altturkmenischen zuwandte. Seit 1450 war das Altaserbaidschanische eine bedeutende Literatursprache und nahm im Kaukasus die Rolle einer Verkehrssprache ein, als sich die Mongolen ihrer bedienten.

Seit dem 19. Jhd. zerfiel das Altaserbaidschanische in drei große Blöcke, als das Sprachgebiet zwischen der Türkei, Russland und Persien geteilt wurde: