Benutzerin:Ktiv/Baustelle3
Katharinenkloster | |
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UNESCO-Welterbe ![]()
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Das Katharinenkloster, 2010 | |
Vertragsstaat(en): | ![]() |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | i, iii, iv, vi
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Fläche: | 60.100 ha |
Referenz-Nr.: | 954
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UNESCO-Region: | Arabische Staaten |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2002 (Sitzung 26) |
Lage in Ägypten |
Das Katharinenkloster (arabisch دير القدّيسة كاترين, griechisch Μονὴ τῆς Ἁγίας Αἰκατερίνης, offizieller Name: Ιερά Αυτόνομος Βασιλική Μονή Αγίας Αικατερίνης του Αγίου και Θεοβαδίστου Όρους Σινά „Heiliges autonomes königliches Sankt-Katherinen-Kloster des heiligen, von Gott betretenen Berges Sinai“) ist eines der ältesten Klöster der Christenheit und befindet sich im Süden der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Es gehört zur Jurisdiktion der autokephalen Orthodoxen Kirche vom Berg Sinai. Wegen seiner isolierten Lage gehört das Katharinenkloster zu den wenigen Klöstern, die seit der Spätantike dauerhaft bewohnt sind und nie zerstört wurden. Das Katharinenkloster beherbergt bedeutende frühbyzantinische Mosaiken, Schnitzereien und Ikonen. Seine Handschriften- und Bücherbestände sind nur mit der Vatikanischen Bibliothek vergleichbar.
Allgemeines
Die Anlage mit Nebengebäuden und Gärten liegt durchschnittlich 1585 Meter über dem Meeresspiegel im südlichen Sinai in der Nähe der Ortschaft Milga unterhalb des 2285 m hohen Dschabal Musa und des höheren Dschabal Katrina und hat eine Fläche von 100 Hektar. Das als Festung gebaute eigentliche Kloster, ein unregelmäßiges Rechteck, weist eine Grundfläche von 74 × 84 Metern auf.[1]
Name
Der Name des Sinaiklosters in frühbyzantinischen Quellen ist „Dornbusch-Kloster“ bzw. gleichbedeutend „Batos-Kloster“ (τοῦ βάτου).[2] Da die Hauptkirche seit ihrer Weihe eine Theotokoskirche ist, wurde die justinianische Klosterfestung auch als Marienkloster bezeichnet. Der Wechsel von „Marienkloster“ zu „Katharinenkloster“ ist eine Folge des aufblühenden Katharinenkults und lässt sich im lateinischen Westen in die Amtszeit des Papstes Johannes XXII. datieren.
Geschichte
Spätantike und Byzantinische Zeit
Der erste in den Quellen belegte Besuch eines christlichen Pilgers des Dschabal Musa fand im Jahr 363 statt: Julianos Saba und seine Reisebegleiter trafen weder auf ein Dornbusch-Heiligtum am Fuß des Berges noch auf eine Mönchsgemeinschaft. Sie errichteten auf dem Gipfel des Berges aus herumliegenden Bruchsteinen eine improvisierte kleine Kapelle, die noch bis ins 6. Jahrhundert bestand.[3] Ammonios Monachos berichtete etwas später von Mönchssiedlungen namens Gethrabbi, Choreb und Cedar am Fuß des Mosebergs, die um 377 von nomadischen Sarazenen überfallen wurden, die viele Mönche ermordeten. Dieser Angriff war möglicherweise eine Reaktion auf die Religionspolitik des Kaisers Valens, der den Araberstämmen einen homöischen Bischof aufnötigte und damit den Aufstand unter Königin Mauia auslöste.[4]
Ende des 4. Jahrhunderts besuchte Egeria im Rahmen ihrer Heilig-Land-Pilgerreise die Sinaihalbinsel. Sie sah den als heilig verehrten Brennenden Dornbusch, der sich im Garten einer Kirche befand. Hier lebte eine Mönchsgemeinschaft.
Um 530 war der Süden der Sinaihalbinsel zu einer monastischen Landschaft umgestaltet worden, in der maximal 600 Mönche durch Subsistenzwirtschaft ihr Auskommen fanden. Ihr Zentrum war das Heiligtum des Brennenden Dornbuschs, weitere Zentren waren Pharan (Fīrān), Dschabal Umm Schomer und Raithu (aṭ-Ṭūr). Rund 72 Lawren sind bekannt, d. h. um eine Kapelle und einige Gemeinschaftsgebäude scharten sich im weiten Umkreis die Eremitenzellen. Ein Netz von Saumpfaden verband die Lawren mit den monastischen Zentren. Die Mönche betrieben Gartenbau zu ihrer Ernährung (Obst, Gemüse, auch Wein), wobei sie das wenige Wasser optimal nutzten. Getreide wurde nicht angebaut und war rar, Brot gehörte daher nicht zum täglichen Speiseplan.[5]
Kaiser Justinian ließ zwischen 548 und 565 eine Klosterfestung erbauen und legte zum Schutz der Mönche wie auch zur Sicherung der Reichsgrenzen eine Besatzung hinein. Die Basilika des Klosters wurde, wie Prokopios von Caesarea schreibt, dem Patrozinium der Theotokos unterstellt. Prokopios betont den wehrhaften Charakter des Bauprojekts. Der Standort des Brennenden Dornbuschs war vorgegeben und lag militärtechnisch gesehen ungünstig in einem Talgrund. Der Festungsbaumeister löste das Problem so, dass er die Anlage so weit wie möglich hügelaufwärts verlegte. Die heilige Stätte, ursprünglich ein offener Hof und keine Kapelle, befand sich am tiefsten Punkt der Anlage.[6]
Frühislamische Zeit (640–968)
Nach der islamischen Eroberung im Jahr 640 lockerten sich die Beziehungen des Sinaiklosters zu Konstantinopel, und es näherte sich dem Patriarchat Jerusalem an.
Im ausgehenden 7. und frühen 8. Jahrhundert lebte Anastasios Sinaites (* ca. 630; † nach 700) im Sinaikloster, „als Seelsorger, Prediger und vor allem Verteidiger chalkedonischer Orthodoxie im kirchlichen Leben seiner Konfession, die sich auch unter arabischer Herrschaft ganz der byzantinischen Reichskirche zugehörig fühlte.“[7]
Im 8. oder 9. Jahrhundert entstand anstelle des spätantiken Bistums Pharan ein Sinai-Bistum, und der Vorsteher des Dornbusch-Klosters trug nun den Titel Bischof. Erstmals fassbar wird dies 869/70, als Bischof Konstantin vom Sinai die Akten des achten ökumenischen Konzils unterschrieb.[8]
Fatimidenzeit (969–1171)
Im 10. Jahrhundert bestanden zwischen dem Sinaikloster und dem Byzantinischen Reich wieder engere Verbindungen, was sich kunstgeschichtlich zeigen lässt. Ikonen und illuminierte Handschriften gelangten auf den Sinai, teilweise wohl auf dem Umweg über Zypern, das von den Byzantinern zurückerobert worden war.[9]
Aus dem späten 10. Jahrhundert datieren die ältesten Nachrichten über das Vorhandensein von Reliquien der legendarischen Märtyrerheiligen Katharina von Alexandrien auf dem Gipfel des Dschabal Katrina in Nachbarschaft des Sinaiklosters.[10]
Möglicherweise als Reaktion auf die restriktive Religionspolitik des Kalifen Al-Hākim bi-amr Allāh (996–1021), wurde ein bereits bestehendes Gebäude auf dem Klostergelände im 11. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt. Bernhard Moritz vermutete, dass die Ankunft der Kreuzfahrerheere in Palästina das Sinaikloster in eine prekäre Situation brachte, da dieses Kloster im Gegensatz zu anderen christlichen Klöstern im Fatimidenreich traditionell Kontakte in die lateinische Westkirche pflegte. Zur Überwachung der Mönche und zur Abwehr eines möglichen Vorstoßes der Kreuzfahrer auf die Sinaihalbinsel sei im Kloster dauerhaft eine Truppenabteilung einquartiert worden. Die Moschee sei von der Regierung in Kairo für diese muslimischen Soldaten eingerichtet worden.[11]
Ayyubidenzeit (1171–1250)
Das Sinaikloster war vom Morgenländischen Schisma (1054) unberührt geblieben und stand daher auch in Beziehungen zur lateinischen Westkirche, die in der Zeit des Königreichs Jerusalem auflebten. Einer der ersten lateinischen Sinaipilger war Thietmar (Thietmarus magister), der wahrscheinlich aus Ostfalen stammte und ein höherer Kleriker unbekannter Ordenszugehörigkeit war. Als Verehrer der heiligen Katharina von Alexandria war der Besuch ihrer Reliquien und die Erlangung einer Phiole mit Öl aus ihren Gebeinen Ziel und Höhepunkt seiner Pilgerfahrt. Er landete mit dem Kreuzfahrerheer 1217 in Akkon und zog von dort nach Damaskus und dann über Bethlehem gen Süden. Den zweiten Teil des Weges reiste er wahrscheinlich in einer Gruppe griechischer oder georgische Mönche, verkleidet als einer von ihnen. Im Sinaikloster angekommen, erfuhr er, dass die Reliquien vom Berggipfel in die Klosterkirche überführt worden waren. Hierfür und für den Katharinen-Sarkophag in der Klosterkirche ist Thietmars Peregrinatio der früheste Beleg.[12]
Im 13. Jahrhundert ließen sich einige lateinische Mönche im Kloster nieder und erbauten die Kapelle St. Katharina der Franken. „Mönche vom Sinai zogen nach Frankreich, um Geld zu sammeln und Reliquien zu verkaufen; heute besitzt die Kathedrale von Rouen mehr Reliquien der heiligen Katharina als das Kloster …“[13] Pilger aus Lateineuropa ritzten ihre Namen und Wappen in die Mauern des Katharinenklosters, vor allem im Refektorium, wo sie anscheinend ihre Mahlzeiten einnahmen.[14]
Das Kloster unterstand aus Sicht der Kreuzfahrer als Teil der Herrschaft Oultrejourdain dem Erzbischof von Petra. Daraus folgt, dass der Vorsteher des Sinaiklosters beispielsweise in päpstlichen Urkunden stets den Titel Bischof trägt. Andererseits konnte sich das Kloster in seiner abgelegenen Lage anscheinend leisten, neben der von den Lateinern aufoktroyierten Ordnung seine eigene orthodoxe Tradition weiterzupflegen, wozu der Titel eines Erzbischofs vom Sinai gehörte. In westlichen Quellen begegnet dieser Titel 1212 in einer Urkunde des Dogen von Venedig.[15]
Mamlukenzeit (1250–1517)
Nach dem Fall Konstantinopels (1453) strömten byzantinische Künstler zum Sinaikloster. Kreta wurde zum Zentrum der nachbyzantinischen Kunst. Hier besaß das Sinaikloster Ländereien und eine Niederlassung (Metochion) in Heraklion. So wurden viele Ikonen des Katharinenklosters von kretischen Malern angefertigt.[16]
In der Endphase der mamlukischen Herrschaft wurde die Sinai-Halbinsel de facto von Beduinen beherrscht. Die Zahl der Mönche der Sinaitischen Bruderschaft sank in dieser unsicheren Zeit drastisch, von mehreren hundert um 1350 auf ein paar Dutzend um 1450. Ein Zeichen des Niedergangs war es, dass der Patriarch von Alexandria keine Bischöfe vom Sinai mehr weihte, so dass das Kloster für rund 30 Jahre von Vorstehern (hegumenoi) geleitet wurde. Um das Jahr 1505 wurde das Katharinenkloster von Beduinen angegriffen und geplündert. Als der Klostervorsteher die Rückgabe der Beute forderte, wurde er vom Beduinenführer Muḥammad ibn al-Qādir ermordet, der daraufhin das Kloster ein zweites Mal plünderte. Befehle des Sultans, den Raub zurückzuerstatten und die Räuber zu bestrafen, verhallten ungehört. Martin von Baumgartner hielt sich 1507 als Pilger im Katharinenkloster auf und berichtete, dass sich dort täglich eine Gruppe von Arabern einfände, die von den Mönchen Lebensmittel erpressten und in der Moschee ihre Gottesdienste hielten; sie nutzten die ganze Klosteranlage nach ihrem Belieben, nur die Basilika beträten sie nicht.[17]
Osmanisches Reich (1517–1906)
Während des Mittelalters war die Klostergemeinschaft ethnisch sehr vielfältig gewesen. Neben Griechen und Arabern gab es unter den Mönchen Syrer, Slawen und Georgier. In der osmanischen Zeit dagegen waren die Mönche des Katharinenklosters fast ausschließlich Griechen. Diese Veränderungen traten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein. Ein Indiz ist eine auf das Jahr 1557 datierte Urkunde, die von 32 Mönchen der Sinaitischen Bruderschaft unterschrieben wurde (möglicherweise nicht nur des Katharinenklosters, sondern auch der Kairoer Niederlassung). Von diesen waren zwei Syrer, einer Russe und die übrigen offenbar Griechen.[18]
Die Wiederbelebung des palästinensischen Mönchtums ist verbunden mit der Persönlichkeit des Joachim Vlachos. Dieser stammte aus der Walachei, war Mönch auf dem Sinai gewesen, stand dem Katharinenkloster in den 1520er Jahren vor und verließ dann mit fünfzehn Mönchen den Sinai, um das Kloster Mar Saba bei Bethlehem wieder aufzubauen. Für die Kommunität auf dem Sinai, die etwa 40 Personen umfasste, war diese Abwanderung ein Aderlass. Die Gründe sind unbekannt. Aber etwa zur gleichen Zeit trat das Patriarchat von Alexandria, dass durch den Niedergang des Mamelukenreichs an Einfluss eingebüßt hatte, seine östlichen Grenzbistümer, darunter das Bistum vom Sinai, an das Patriarchat von Jerusalem ab.[19]
Das Sinaikloster war neben Jerusalem und dem Athos eine bedeutende Pilgerstätte der ganzen orthodoxen Welt. Daher finden sich hier Kunstwerke, die von slawischen Fürsten geschenkt wurden, angefangen mit den Fürstentümern Moldau und Walachei und später vor allem Geschenke der russischen Zaren.[20]
Britische Verwaltung (1907–1922)
Königreich und Republik Ägypten (1922–1967)
Im Jahr 1950 wurden die Bestände der Bibliothek erstmals von einem Team im Auftrag der US-amerikanischen Library of Congress in Zusammenarbeit mit der Farouk-Universität Alexandria verfilmt: „In weniger als sechs Monaten wurden fast eine halbe Million Blätter von Manuskripten in zwölf Sprachen auf Mikrofilm dokumentiert.“[21] Bei dieser Expedition wurde der Codex Arabicus entdeckt, ein syrisch-griechisch-arabischer Palimpsest.
Israelische Verwaltung (1967–1982)
Nach dem Sechstagekrieg richteten die israelischen Verteidigungsstreitkräfte einen kleinen Außenposten auf dem Gelände des Katharinenklosters ein. Die israelische Zivilverwaltung setzte in den Folgejahren im Süden der Sinai-Halbinsel viele Infrastrukturprojekte zugunsten der Beduinen um: Brunnen, Schulen, Kliniken, Werkstätten usw. Dieser Modernisierungsschub betraf auch das Dorf al-Milga, das von Jabalija-Beduinen bewohnt wurde. Diese lebten seit Jahrhunderten in einer Koexistenz mit den Mönchen, was sich in ritualisierten Kontakten und Geschenken ausdrückte. Nun wurde al-Milga zum Bildungs- und Gesundheitszentrum für den Südsinai ausgebaut. Das Kloster trat dafür 1970 Landbesitz ab, und die israelische Präsenz verlagerte sich im Gegenzug aus dem Kloster nach al-Milga. „Diese Entwicklungsarbeit hatte die Anziehungskraft eines Magneten und lockerte das Beziehungsgeflecht zwischen Beduinen und Mönchen. Dieser Prozess der Entfremdung wurde forciert durch das zweite Element der Strategie: das Einbinden der Beduinen als Arbeitskräfte beim Aufbau der israelischen Enklave im Tal von al-Raaba.“[22]
Das Katharinenkloster war nun in den israelischen Pauschaltourismus einbezogen (Drei-Tages-Bustour: Eilat – Scharm al-Scheich – Katharinenkloster – Flughafen Abu Rudeis). Daneben wurde auch ein nationaler Tourismus in die Berglandschaft rings um das Kloster vorbereitet. Es gab nämlich bislang keine jüdische Pilgertradition zum Dschebel Musa. Dies sollte sich durch die Feldschule Zukei David in direkter Nachbarschaft des Klosters ändern: Vergleichbar mit den Touren nach Masada, sollte auch die geführte Wanderung auf den Moseberg zur zionistischen Tradition werden. Bevor die Feldschule 1973 ihre patriotische Arbeit aufnehmen konnte, begann der Jom-Kippur-Krieg, und der Südsinai wurde bis Oktober 1974 militärisches Sperrgebiet. Die Feldschule hatte danach eine weniger zionistische und seit der Leitung durch Avraham Schaked (1977) eine ökologische und internationale Ausrichtung. Die Unterrichtenden lösten sich, so Dominik Peters, „a priori vom Ballast der scheinbaren Heiligkeit des Berges, die Schmuel Zangvil Kahane und seine Erben konstruieren wollten, um dort ein national-religiöses Disneyland schaffen zu können. Diese Entscheidung der Feldschule war zutiefst in der jüdischen Tradition verankert. Schließlich ist jener Ort, an dem Moses die Stimme aus dem brennenden Dornbusch hört, unauffindbar, weil er heilig ist – und umgekehrt.“[23]
Republik Ägypten (seit 1982)
Seit 2002 gehört das Kloster zum UNESCO-Welterbe.[24]
Am 18. April 2017 kam es zu einem Angriff auf einen Kontrollposten vor dem Kloster, als mehrere Bewaffnete das Feuer eröffneten und dabei einen Polizisten töteten und drei weitere verletzten. Als die Beamten das Feuer erwiderten, konnten die Angreifer flüchten. Die Terrormiliz Islamischer Staat bekannte sich über ihre Propaganda-Agentur Amaq zu dem Vorfall.[25]
Baubeschreibung
Mauern und Tore
Der Verlauf der 12 bis 15 m hohen und 1,65 m breiten justinianischen Wehrmauern lässt sich zur Gänze verfolgen. In der Umgebung gebrochene Granitblöcke dienten als Baumaterial. Auf drei Seiten haben die Mauern ihre ursprüngliche Höhe. Wehrgänge und Blendluken der Erbauungszeit sind teilweise erhalten. In der Mitte der Südostmauer sieht man den (später umgebauten) Latrinenturm.
Der Haupteingang war ein heute zugemauertes Portal in der Nordwestmauer, eine einfache Durchfahrt ohne flankierende Türme. Der Torgang war überwölbt und besaß ein profiliertes Kämpfergesims. Auf der Innenseite sind Reste der originalen Türblätter vorhanden. Als Fassadenschmuck des Haupteingangs sind drei eingemeißelte Rundmedaillons zu sehen. Nördlich davon befindet sich der heutige Zugang, ursprünglich ein Seitentor.[26] Den kleinen Vorbau des heutigen Eingangs ließ Erzbischof Kyrillos 1861 errichten. Über dem vermauerten Haupttor und dem Seitentor ist jeweils mittig ein Erker, eine sogenannte Pechnase, angebracht. Sie diente nicht zum Ausgießen von Pech oder Ähnlichem, sondern zum Löschen eines Feuers, das die Angreifer vor dem Tor gelegt hatten.[27]
Die Südwestmauer weist an der Außenseite Steinmetzarbeiten des 6. Jahrhunderts auf; auf der Innenseite der Südwestmauer gibt es eine ebenfalls bauzeitliche, tonnengewölbte Mauerkapelle mit Apsis, in der ein juwelenbesetztes Kreuz zu sehen ist.[28] „Die Seitenwände sind mit imitierter Marmoreinlegearbeit in rein klassischer Tradition verziert, das Tonnengewölbe ist in antiker Manier kassettiert, die Vogel- und Rosettenfelder sind von Girlanden unterteilt.“[29]
- Wehrmauern und Tore
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Rest des Wehrgangs (Nordostmauer)
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Eingang mit Vorbau, vermauertes Hauptportal
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Steinmetzarbeiten, 6. Jahrhundert (Südwestmauer)
Aufschüttungen von Geröll, besonders an den Ecken des Festungsrechtecks, dienten dem Schutz der Außenmauern vor Erdbeben. Ein Erdbeben des Jahres 1312 brachte die Mauer in ihrem oberen Teil zum Einsturz; Marschall Kléber ließ die Wehrmauern 1801 auf Befehl Napoleons instandsetzen.[30]
Theotokoskirche
Die Bauachse der Hauptkirche (καθολική) des Katharinenklosters ist streng ost-westlich ausgerichtet, im Gegensatz zur Gesamtanlage der justinianischen Klosterfestung, die dem Gelände angepasst ist.[31]
Der Narthex der Kirche ist ein westlich vorgelagerter geschlossener Querraum; sowohl die Außentür als auch der Durchgang in den Naos der Kirche sind etwas aus der Bauachse verschoben, wahrscheinlich weil der Baugrund unregelmäßig war.[32] Der Naos wird durch eine Tür aus der Fatimidenzeit betreten. Von dort aus gelangt man durch das Hauptportal und zwei flankierende kleinere Eingänge in den Kirchenraum, Die reich geschnitzte, doppelt klappbare Zypressenholztür des Hauptportals (3,63 m hoch, 2,40 m breit) öffnet sich zum Mittelschiff.[33] Sie ist „eine der sehr wenigen noch erhaltenen Holztüren aus frühchristlicher Zeit“[34] und zeigt Tiere, Vögel und Blütenornamente; am Türsturz befindet sich eine Inschrift.
Ost- und Westgiebel der Basilika sind erhalten und zeigen, dass die Dachneigung im spätantiken Orient viel steiler war als in der klassischen Antike.[35] Die justinianische Basilika besitzt nach Einschätzung von George Forsyth noch ihren bauzeitlichen Dachstuhl, der auf 13 Holzträgern ruht. Im 18. Jahrhundert wurden Holzpaneele zwischen den waagerechten Trägern als Flachdecke eingezogen. Auf der Unterseite dieser Träger sind noch die Gebälkschnitzereien des 6. Jahrhunderts (florale Ornamente, Land- und Wassertiere, sowie Nilszenen) erkennbar. Die Paneele überdecken geschnitzte Stifterinschriften auf den Seitenflächen der Träger, welche das Kaiserpaar Justinian und Theodora sowie Stephanos von Aila, den Baumeister der Kirchen, nennen.[36] Peter Grossmann datiert zwar die Trägerbalken ins 6. Jahrhundert, die Dachkonstruktion jedoch stamme aus dem 19. Jahrhundert.[37] Welches Material im Ägypten der justinianischen Zeit als Dachhaut diente, ist unbekannt. Dachziegeln wurden bei Ausgrabungen nicht gefunden. Möglicherweise wurde auf die Sparren eine Verbretterung aufgenagelt und diese mit flachen Steinplatten belegt, schließlich eine Schutzschicht von Kalkmörtel oder opus signinum darübergestrichen. Die gleiche Dachhaut ist auch bei den Flachdächern der Seitenschiffe anzunehmen. An der Nordseite haben sich reste einer niedrigen Brüstung mit Regenwasserausflüssen (parapetto) erhalten.[38]
Wie im frühchristlichen Kirchenbau allgemein üblich, dienen Obergaden an den Seitenwänden dazu, die Lichtverhältnisse im Kircheninneren zu verbessern. In Ägypten ist es seltene Ausnahme, dass frühbyzantinische Kirchenmauern bis in diese Höhe erhalten sind.[39]
Der Naos ist durch zwölf Granitsäulen in drei Schiffe geteilt. Die Keilsteinbögen der Arkaden sind in situ erhalten.[40] Der Blick geht im Mittelschiff zur Ikonostase aus dem 17. Jahrhundert.
Recht ungewöhnlich für eine frühbyzantinische Kirche, gibt es an der Nord- und Südwand mehrere Kapellen und Nebenräume, von West nach Ost:
- im Norden: Kapelle der heiligen Marina, Kapelle des heiligen Konstantin und der heiligen Helena, Kapelle des heiligen Antipas; Sakristei
- im Süden: Kapelle der Heiligen Kosmas und Damian, Kapelle des heiligen Symeon Stylites, Kapelle der heiligen Anna und des heiligen Joachim; Schatzkammer
Die Inkrustation des Altarraums ist hochwertig. Die Platten aus prokonnesischem Marmor wurden so verlegt, dass sich ihre Strukturierung zu Mustern fügt, die an Fabelwesen erinnern.[41] Auch die marmorne Presbyterbank mit dem Bischofsthron in der Mitte ist bauzeitlich. Im Altarraum steht der marmorne, auf sechs Säulen ruhende Altar des 6. Jahrhunderts, welcher im 17. Jahrhundert mit einem intarsienverzierten Gehäuse umkleidet wurde. Hier finden sich auch marmorne Chorschranken bzw. Reste davon, die im justinianischen Bau die Funktion der Ikonostase erfüllten. Zwei Marmorplatten zeigen jeweils das Motiv des Kreuzes flankiert voon Hirschen.[42] Zu beiden Seiten des Altarraums befinden sich die Zugänge zu zwei Seitenkapellen,
- im Norden: Kapelle des heiligen Jakobus des Jüngeren
- im Süden: Kapelle der heiligen Väter.
Im Apsisgewölbe und auf der Wandfläche darüber blieben über der Marmorinkrustation die bauzeitlichen Mosaiken erhalten. Einzig in der Theotokoskirche des Katharinenklosters hat sich das gesamte Programm der Wandverkleidung eines frühchristlichen Kircheninnenraums erhalten.[43] Das zentrale Motiv des Apsismosaiks ist die Verklärung des Herrn, eine streng symmetrische Komposition: Christus in der Mandorla, von der silberne Strahlen ausgehen, zu beiden Seiten Mose und Elia, zu seinen Füßen die drei Apostel Petrus, Jakobus und Johannes. Gerahmt ist diese Darstellung durch eine Reihe von Brustbildern der zwölf Apostel und 16 Propheten. Im Scheitelpunkt oben ist ein Kreuz zu sehen, den in der Mittelachse unten ein Bild König Davids entspricht: ein Hinweis auf die zwei Naturen Christi. An den Ecken sind zwei ausdrucksvolle Porträts zu sehen, „rechts des energischen Abts Longinus und links des asketischen Johannes Diaconus.“[44] Den Triumphbogen schmücken zwei Engel, die Weltkugel und Zepter dem Lamm Gottes darreichen. Dieses Motiv entspricht den Siegesgöttinnen auf römischen Triumphbögen, welche dem Kaiser diese Attribute reichen. Darunter befinden sich Brustbilder der Jungfrau Maria und Johannes des Täufers. Es handelt sich dabei um die früheste erhaltene Darstellung einer Deësis.[45] Die Figur des Mose stellt die Verbindung zur Ortstradition des Klosters her. Im linken oberen Feld sieht man die Berufung am brennenden Dornbusch, im rechten oberen Feld den Empfang des Gesetzes in Gestalt einer Schriftrolle. Die Meisterschaft des wohl aus Konstantinopel stammenden Mosaizisten zeigt sich in der unterschiedlichen Charakterisierung der Personen. Bei Christus ist durch „ziemlich abstrakte Züge“ die Gottheit betont, Mose ist eher meditativ, Elia emotional dargestellt. Im Vergleich mit den Mosaiken von Ravenna wirken diese sinaitischen Mosaiken „mehr wie Malerei und deuten damit auf die Tradition des hellenisierten Ostens.“[46]
Wohl in frühislamischer Zeit wurde die Apsis durch zwei Gemälde in Enkaustik auf den die Apsis rahmenden Pilastern verziert. Sie sind künstlerisch weniger bedeutend als die Mosaiken und stellen zwei alttestamentliche Szenen dar, die typologisch auf den Opfertod Christi bezogen wurden: die Opferung Isaaks und die Opferung von Jiftachs Tochter.[47]
- Basilika
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Basilika 1857
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Kirchendach
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Brüstung (parapetto)
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Tür zum Narthex, Detail
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Tür zum Naos
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Mittelschiff (1844)
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Mittelschiff
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Apsismosaik: Verklärung
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Apsismosaik: Mose empfängt das Gesetz
Kapelle des Brennenden Dornbuschs
Die Dornbuschkapelle liegt hinter dem Chor der Theotokoskirche und muss als heiligster Ort des Klosters ohne Schuhe betreten werden. Ihr ursprüngliches Niveau lag erheblich niedriger als das Niveau des Kirchenfußbodens; der Zugang erfolgte vom Kircheninneren aus durch einen Treppenabgang im nördlichen Apsisnebenraum. Erst in der Frühen Neuzeit wurde das Bodenniveau angehoben und zwei Seitentüren hinzugefügt.[48] Die Wände des Innenraums sind mit blaugrünen Isnikfayencen ausgekleidet; unter dem Altar weist eine brennende Lampe auf den Standort des Dornbuschs hin. Diese Stelle ist mit reliefierten, meist abendländischen Silberplatten (17. Jahrhundert) verkleidet.[49]
- Dornbuschkapelle
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Dornbuschkapelle 1857
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Ostgiebel der Basilika, Dornbuschkapelle von außen
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Steinmetzarbeiten, 6. Jahrhundert (Südwestmauer)
Refektorium
Das Refektorium schließt an die Südostecke der Kirche an und ist ein 17 m langer, 5 m breiter tonnengewölbter Saal, der vier Arkaden aufweist und mit Fresken ausgemalt ist, darunter ein Jüngstes Gericht (1573) und eine Erscheinung der Trinität bei Abraham (1577). Die Einrichtung besteht in zwei langen Tischen mit ornamentalen Renaissanceschnitzereien.[50]
Kapelle des heiligen Tryphon
Moschee
Die heutige Moschee wurde im 6. Jahrhundert, so George Forsyth, als Gästehaus errichtet. Sie war ursprünglich ein zweigeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss, der von der Westseite aus durch einen eingeschossigen Vorraum betreten wurde. Zwei heute zugemauerte Türen führten vom Gästehaus in den kleinen Vorhof der Kirche. „Man sieht noch Reste der Türen, die einst die Räume im Obergeschoss verbanden, und Spuren des Fußbodens.“[51] Der Umbau zur Moschee fand im 11. Jahrhundert statt, indem an der Südwand Nischen eingefügt wurden, die die Richtung nach Mekka anzeigen. Eine Bauinschrift findet sich nicht, doch eine Inschrift des holzgeschnitzten Minbar datiert diesen ins Jahr 500 d. H. (1106 n. Chr.).[52]
Mosesbrunnen
Bibliotheksgebäude
Museum
Dormitorium und Mönchswohnungen
Entlang der südöstlichen Mauer sieht man Mönchswohnungen, die durch Veranden verbunden sind. In der Nordecke der Klosteranlage befinden sich Wohn- und Empfangsräume der Klostervorsteher.[53]
Wirtschaftsgebäude
Die heutige Küche und die Wirtschaftsgebäude in der Ostecke der Klosteranlage wurden über einer Küche aus dem 6. Jahrhundert errichtet.[54]
Jurisdiktion
Das Katharinenkloster bildet zusammen mit dem Nonnenkloster im Wadi Firan (Pharan) und wenigen Familien meist griechischer Herkunft am Küstenort at-Tur (Raitho) die kleinste der autonomen orthodoxen Kirchen (siehe Hauptartikel Orthodoxe Kirche vom Berg Sinai). Der Abt des Klosters ist gleichzeitig der Erzbischof von Sinai, Pharan und Raitho. Jurisdiktionell untersteht der Sinai dem Patriarchat von Jerusalem, da er sich in der alten Provinz Palaestina salutaris befindet. So wird der jeweils von den Mönchen des Klosters gewählte neue Abt vom Jerusalemer Patriarchen zum Erzbischof geweiht.
Bibliothek
Die Klosterbibliothek, bestehend aus vier Bibliotheksräumen, ist wahrscheinlich die älteste erhaltene christliche Büchersammlung. Die Bibliothek enthält mehr als sechstausend Manuskripte in griechischer[55], christlich-palästinisch-aramäischer, serbischer[56], syrischer[57][58][59], arabischer[60][61], kirchenslavischer[62], georgischer[63], armenischer, kaukasisch-albanischer[64][65] und altäthiopischer Sprache[66], davon dreitausend aus der Antike und einige älter als das Kloster selbst – eine Sammlung, die an Umfang nur durch die der Biblioteca Vaticana übertroffen wird. Viele dieser Bücher haben noch ihren ursprünglichen Einband, im Gegensatz zu westlichen Bibliotheken, wo die Originaleinbände in der Regel ersetzt wurden.
Im Mai 1844 besuchte der Leipziger Theologe Konstantin von Tischendorf das Kloster zu Forschungszwecken. Dort entdeckte er den Codex Sinaiticus aus dem 4. Jahrhundert, die älteste fast vollständig erhaltene Bibelhandschrift. Über die Modalitäten, wie dieser Codex nach Kairo und nach Moskau kam, gibt es von Tischendorf und vom Kloster unterschiedliche Versionen. Die Mönche fordern bis heute die Rückgabe der Handschrift.[67] Tischendorf nahm dabei auch viele andere bedeutende Handschriften mit nach Leipzig und Sankt Petersburg.[68][69][70]
In der Folge waren die Mönche wesentlich zurückhaltender mit ihren Manuskripten. Agnes S. Lewis mit ihrer Zwillingsschwester Margaret D. Gibson[71] und ihre wissenschaftliche Begleitung Robert L. Bensly, Francis C. Burkitt[72], beide mit ihren Ehefrauen, sowie J. Rendel Harris durften die 1892 dort entdeckte altsyrische NT-Handschrift 1893 photographieren und abschreiben.[73]
Die wichtigsten Handschriften des Altbestandes wurden durch Amerikaner (1950) und Israelis (1967/68) verfilmt und damit der Wissenschaft breiter zugänglich. Dies gilt nicht in gleicher Weise für die Neufunde von 1975 im St.-Georgs-Turm[74], von denen mehr als 160 Palimpsesthandschriften und einige aus dem älteren Bestand in dem neuen multispektralen Digitalisierungsverfahren während des Sinai Palimpsest-Projekts (2011–2017) durch eine Gruppe von spezialisierten Fotografen (EMEL)[75] aufgenommen und darauf von einer Gruppe internationaler Handschriftexperten[66][76] entziffert wurden – unter anderem unbekannte griechische Gedichte, das älteste bekannte Rezept des griechischen Arztes Hippokrates von Kos, Folio einer syrischen Übersetzung Galens „Einfache Drogen“ aus dem 9. Jahrhundert[77], neue Passagen und weitere Textzeugen aus altsyrischen NT-Handschriften[78], zwei der frühesten Marienlegenden (Transitus Mariae)[79], ein bisher unbekanntes Martyrium des Patriklos von Caesarea[80], fehlende 18. Lage des Codex Climaci Rescriptus,[66][81] und ein Evangeliar zu Johannes sowie ein Lektionar in Kaukasisch-Albanisch.[82][83]
Ikonensammlung
Das Kloster verfügt über eine Sammlung von über 2000 Ikonen, darunter einige der wenigen, die den byzantinischen Bilderstreit des 8. und 9. Jahrhunderts aufgrund der Lage im islamischen Reich unzerstört überstanden haben und damit zu den ältesten noch existierenden Ikonen zählen (siehe Acheiropoieta).
Literatur
Allgemein
- The Monastery of Saint Catherine at Mount Sinai.
- George H. Forsyth, Kurt Weitzmann: The church and fortress of Justinian. Ann Arbor 1973.
- Kurt Weitzmann: The icons. Bd. 1: From the sixth to the tenth century. Ann Arbor 1976.
- Kurt Weitzmann, George Galavaris: The illuminated Greek manuscripts. Bd. 1: From the ninth to the twelfth century. Ann Arbor 1990, ISBN 0-691-03602-0.
- John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai. Belser, Stuttgart 1980, ISBN 3-7630-1243-5; 2003; 2010, ISBN 978-3-763-02561-9.
- John Galey: Das Katharinenkloster auf dem Sinai. Christoph Belser Gesellschaft für Verlagsgeschäfte. Stuttgart 2014, ISBN 978-3-7630-2691-3.
- Helen C. Evans: Trésors du Monastère de Sainte-Catherine, Mont Sinai, Egypte. Fondation Pierre Gianadda, Martigny 2004, ISBN 2-88443-085-7.
Geschichte
- Peter Grossmann: Besuche und Überfälle in der vorjustinianischen Laura am Mosesberg. In: Byzantinische Zeitschrift 92 (1999), S. 455–465.
- Andreas Müller: Der Sinai im 6. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Geschichte der Entwicklung byzantinisch-ostkirchlicher Spiritualität. In: Philotheos 5 (2005) 255–278.
- Ihor Ševčenko: The Early Period of the Sinai Monastery in the Light of Its Inscriptions. In: Dumbarton Oaks Papers 20 (1966), S. 255–264.
- Aziz S. Atiya: The Monastery of St. Catherine and the Mount Sinai Expedition. In: Proceedings of the American Philosophical Society 96 (1952), S. 578–586.
Architektur
- Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten. Brill, Leiden 2002.
- Peter Grossmann: Neue baugeschichtliche Untersuchungen im Katherinenkloster im Sinai. In: Archäologischer Anzeiger 3 (1988), S. 543–558.
- Peter Grossmann: Early Monks at Mount Moses and Justinian’s Monastery. In: Pegaso: Rivista annuale di cultura mediterranea 1 (2001), S. 177–201.
- Peter Grossmann: Zu Decke und Dach der Theotokoskirche des Katherinenklosters im Sinai. In: Eastern Christian art 6 (2009), S. 39–49.
- A. Andreopoulos: The Mosaic of the Transfiguration in St. Catherine’s Monastery on Mount Sinai: A Discussion of its Origins. In: Byzantion 72 (2002), S. 9–41.
- Simon Coleman, John Elsner: The Pilgrim’s Progress: Art, Architecture and Ritual Movement at Sinai. In: World Archaeology 26 (1994), S. 73–89.
- Bernhard Moritz: Beiträge zur Geschichte des Sinaiklosters im Mittelalter nach arabischen Quellen. Akademie der Wissenschaften, Berlin 1918. (Digitalisat)
Handschriften
- Gérard Garitte: Catalogue des manuscrits géorgiens littéraires du Mont Sinaï (= CSCO 165, 9). Louvain 1956.
- Dieter Harlfinger, Diether R. Reinsch, Joseph A. M. Sonderkamp in Zusammenarbeit mit Giancarlo Prato: Specimina Sinaitica: Die datierten griechischen Handschriften des Katharinen-Klosters auf dem Berge Sinai 9. bis 12. Jahrhundert. Berlin 1983, ISBN 3496007435.
- Christa Müller-Kessler: Codex Sinaiticus Rescriptus. A Collection of Christian Palestinian Aramaic Manuscripts. In: Le Muséon 127, 2014, S. 263–309.
- Paul Géhin: Les manuscrits syriaques de parchemin du Sinaï et leur membra disjecta (= CSCO 665, 136). Louvain 2017, ISBN 978-90-429-3501-3.
- Die „Neuen Funde“ von 1975:
- James Hamilton Charlesworth: The New Discoveries in St. Catherine’s Monastery (= American Schools of Oriental Research Monograph 3) Winona Lake, IN 1981, ISBN 0-89757-403-6.
- Ioannis E. Meïmaris: Κατάλογος τῶν νέων ἀραβικῶν χειρογράφων τῆς ἱερᾶς Μονῆς Ἁγίας Αἰκατερίνης τοῦ Ὄρους Σινᾶ, Ἱερὰ Μονὴ Ἁγίας Αἰκατερίνης. Athen 1985.
- Ioannis C. Tarnanidis: The Slavonic Manuscripts Discovered in 1975 at St Catherine’s Monastery on Mount Sinai. Thessaloniki 1988.
- Sebastian P. Brock: Catalogue of the Syriac Fragments (New Finds) in the Library of the Monastery of Saint Catherine, Mount Sinai. Athen 1995, ISBN 9608573904.
- Panayotis G. Nicolopoulos: The New Finds of Sinai. Holy Monastery and Archdiocese of Sinai. Athen 1999, ISBN 9608598427.
- Zaza Alekzidse, M. Shanidze, L. Khevsuriani, M. Kavtaria: The New Finds of Sinai: Catalogue of Georgian Manuscripts Discovered in 1975 at Saint Catherine’s Monastery on Mount Sinai. Athen 2005, ISBN 9789608573963.
- Philothee du Sinaï: Nouveaux manuscrits syriaques du Sinaï. Athen 2008, ISBN 9789608573987.
- Claudia Rapp, Giulia Rossetto, Jana Grusková, Grigory Kessel (Hrsg.): New Light on Old Manuscripts. The Sinai Palimpsests and Other Advances in Palimpsest Studies. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 2023. Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse, 547. Band. Veröffentlichungen zur Byzanzforschung Band 45. ISBN 978-3-7001-9157-5.
Weblinks
- Website des Klosters (griechisch/englisch/arabisch)
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- Literatur zum Ktiv/Baustelle3 im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website der Saint Catherine Foundation
- Website des Sinai Palimpsest Project (englisch/griechisch)
Anmerkungen
- ↑ Emma Brunner-Traut: Ägypten. 6. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1988, S. 788.
- ↑ Karl-Heinz Uthemann: Anastasios Sinaites. Byzantinisches Christentum in den ersten Jahrzehnten unter arabischer Herrschaft (= Arbeiten zur Kirchengeschichte, 125). De Gruyter, Berlin/Boston 2015, S. 3.
- ↑ Peter Grossmann: Besuche und Überfälle in der vorjustinianischen Laura am Mosesberg, 1999, S. 455.
- ↑ Peter Grossmann: Besuche und Überfälle in der vorjustinianischen Laura am Mosesberg, 1999, S. 457 f.
- ↑ Joseph Patrich: Monastic Landscapes. In: Late Antique Archaeology 2 (2004), S. 411–445, hier S. 435–439.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 54.
- ↑ Karl-Heinz Uthemann: Anastasios Sinaites. Byzantinisches Christentum in den ersten Jahrzehnten unter arabischer Herrschaft (= Arbeiten zur Kirchengeschichte, 125). De Gruyter, Berlin/Boston 2015, S. 4.
- ↑ Hans Eberhard Mayer: Die Kreuzfahrerherrschaft Montréal (Šōbak): Jordanien im 12. Jahrhundert (= Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins, 14). Harrassowitz, Wiesbaden 1990, S. 212.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Geschichte des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 11–16, hier S. 13 f.
- ↑ Christine Walsh: The Cult of St Katherine of Alexandria in Early Medieval Europe. Ashgate, Aldershot 2007, S. 40.
- ↑ Bernhard Moritz: Beiträge zur Geschichte des Sinaiklosters im Mittelalter nach arabischen Quellen, Berlin 1918, S. 59 f.
- ↑ Christiane M. Thomsen: Burchards Bericht über den Orient. Reiseerfahrungen eines staufischen Gesandten im Reich Saladins 1175/1176 (= Europa im Mittelalter, 29). De Gruyter, Berlin/Boston 22018, S. 443–451.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Geschichte des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 11–16, hier S. 14 f.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Geschichte des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 11–16, hier S. 15.
- ↑ Hans Eberhard Mayer: Die Kreuzfahrerherrschaft Montréal (Šōbak): Jordanien im 12. Jahrhundert (= Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins, 14). Harrassowitz, Wiesbaden 1990, S. 212.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Geschichte des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 11–16, hier S. 15.
- ↑ Constantin A. Panchenko: The “Dark Age” of Middle Eastern Monasticism. Decline and Revival of the Palestinian Monasteries in the Late Mamluk and Early Ottoman Periods. In: Ioana Feodorov, Bernard Heyberger, Samuel Noble (Hrsg.): Arabic Christianity between the Ottoman Levant and Eastern Europe. Brill, Leiden 2021, S. 30–46, hier S. 33–35.
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- ↑ Constantin A. Panchenko: The “Dark Age” of Middle Eastern Monasticism. Decline and Revival of the Palestinian Monasteries in the Late Mamluk and Early Ottoman Periods. In: Ioana Feodorov, Bernard Heyberger, Samuel Noble (Hrsg.): Arabic Christianity between the Ottoman Levant and Eastern Europe. Brill, Leiden 2021, S. 30–46, hier S. 42.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Geschichte des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 11–16, hier S. 15 f.
- ↑ Aziz S. Atiya: The Monastery of St. Catherine and the Mount Sinai Expedition, 1952, S. 583.
- ↑ Dominik Peters: Sehnsuchtsort Sinai: Eine israelische Kulturgeschichte der ägyptischen Halbinsel. Wallstein, Göttingen 2018, S. 148.
- ↑ Dominik Peters: Sehnsuchtsort Sinai: Eine israelische Kulturgeschichte der ägyptischen Halbinsel. Wallstein, Göttingen 2018, S. 178.
- ↑ UNESCO World Heritage Centre: Saint Catherine Area. Abgerufen am 29. September 2017 (englisch).
- ↑ Ägypten: Ein Toter bei Angriff auf Katharinenkloster. In: Spiegel Online. 19. April 2017, abgerufen am 20. April 2017.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 54 f.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 365.
- ↑ John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 7 f.
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- ↑ John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 4.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 14.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 103.
- ↑ John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 25.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 81.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 156.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 57.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 156 Anm. 32.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 157.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 109.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 154.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 179.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 83.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 180.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 84.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 85.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 86.
- ↑ Kurt Weitzmann: Zur Kunst des Katharinenklosters. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 81–86, hier S. 86 f.
- ↑ Peter Grossmann: Christliche Architektur in Ägypten, Leiden 2002, S. 136.
- ↑ Emma Brunner-Traut: Ägypten. 6. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1988, S. 790.
- ↑ Emma Brunner-Traut: Ägypten. 6. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1988, S. 790; Aziz S. Atiya: The Monastery of St. Catherine and the Mount Sinai Expedition, 1952, S. 582.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 55.
- ↑ Bernhard Moritz: Beiträge zur Geschichte des Sinaiklosters im Mittelalter nach arabischen Quellen, Berlin 1918, S. 50–52.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 53.
- ↑ George Forsyth: Das Katharinenkloster auf dem Sinai: Kirche und Festung Justinians. In: John Galey, Kurt Weitzmann: Das Katharinenkloster auf dem Sinai, Stuttgart 1988, S. 49–64, hier S. 53.
- ↑ Panayotis G. Nicolopoulos: The New Finds. Holy Monastery and Archdiocese of Sinai. Athen 1999.
- ↑ https://www.svetazemlja.info/strana_sr.php?strana_id=49
- ↑ Agnes Smith Lewis: Catalogue of the Syriac MSS. in the Convent of S. Catharine on Mount Sinai (= Studia Sinaitica I). London 1894.
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- ↑ N. Pigoulewski: Manuscrits syriaques bibliques de Léningrad. In: Revue Biblique 46, 1937, S. 83–92; N. Pigoulewski: Manuscrits syriaques bibliques de Léningrad (suite). In: Revue Biblique 46, 1937, S. 225–230, 556–562.
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- ↑ Christa Müller-Kessler: Piecing together Christian Palestinian Aramaic Texts under Georgian Manuscripts (St Petersburg, NLR, Syr. 16; Sinai, Georg. NF 19, 71; Princeton, Garrett 24; Göttingen, Syr. 17, 19, 23, 25), Digital Kartvelology 1, 2022, S. 24–49. https://adh.ge/wp-content/uploads/2022/08/M_ller-Kessler-DiKa-V1.pdf
- ↑ Sebastian P. Brock: Agnes Lewis (1843–1926) and Margaret Gibson (1843–1920). In: Predrag Bukovec (Hrsg.): Christlicher Orient im Porträt – Wissenschaftsgeschichte des Christlichen Orients (= Religionen im Vorderen Orient 2). Hamburg 2014, ISBN 978-3-8300-7812-8, S. 267–280.
- ↑ Letztere identifizierten dieses Palimpsest als die älteste syrische Evangelienüberlieferung neben dem Cureton-Codex.
- ↑ Margaret Dunlop Gibson: How the Codex was Found. A narrative of two visits to Sinai, from Mrs. Lewis’s Journals, 1892-1893. Cambridge 1893, S. 36–38, 60–67.
- ↑ Hieromonk Justin of Sinai: The Sinai Library: A Resource of Continuing Significance. In: Sinaiticus. The Bulletin of the Saint Catherine’s Foundation 2017, S. 13–17.
- ↑ Keith Knox (Chief Science Advisor, EMEL, USA); Roger Easton (Chester F. Carlson Center for Imaging Science, Rochester, USA); William Christens-Barry (Chief Scientist, Equipoise Imaging, LCC, MD, USA); David Kelbe (Centre for Space Science Technology, Alexandra, Neuseeland)
- ↑ Zaza Aleksidze (Tbilisi, Georgien); André Binggili (Paris, Frankreich); Sebastian Brock (Oxford, GB); Michelle Brown (London, GB); Guglielmo Cavallo (Rom, Italien); Steve Delamarter (Portland, OR, USA); Alain J. Desreumaux (Paris, Frankreich); David Ganz (Cambridge, GB); Paul Géhin (Paris, Frankreich); Jost Gippert (Frankfurt, Deutschland); Sidney Griffeth (Washington DC, USA); Getachew Haile (Minnesota; New York, USA); Dieter Harlfinger (Hamburg, Deutschland); Hikmat Kashouh (Metn, Libanon); Vasilios Karsaros (Thessaloniki, Griechenland); Grigory Kessel (Wien, Österreich); Daniela Mairhofer (Princeton, NJ, USA); Heinz Miklas (Wien, Österreich); Christa Müller-Kessler (Jena, Deutschland); Panayotis Nikopolous (Athen, Griechenland); Pasquale Orsini (Ministry of Cultural Heritage and Activities, Central Institute for Archives, Italien); Bernard Outtier (Paris, Frankreich); Claudia Rapp (Wien, Österreich); Giulia Rossetto (Wien, Österreich); Alexander Treiger (Nova Scotia, Kanada); Agammenon Tselikas (Athen, Griechenland); Nigel Wilson (Oxford, GB).
- ↑ Claudia Rapp, Michael Phelps: The Sinai Palimpsests Project. In: Sinaiticus. The Bulletin of the Saint Catherine’s Foundation. 2017, S. 18–20.
- ↑ Sebastian P. Brock: Two Hitherto Unattested Passages of the Old Syriac Gospels in Palimpsests from St Catherie’s Monastery, Sinai. In: Δελτίο Βιβλικῶν Μελετῶν 31A, 2016, S. 7–18.
- ↑ Christa Müller-Kessler: Three Early Witnesses of the «Dormition of Mary» in Christian Palestinian Aramaic. Palimpsests from the Cairo Genizah (Taylor-Schechter Collection) and the New Finds in St Catherine’s Monastery. In: Apocrypha 29, 2018, S. 69–95.
- ↑ Analecta Bolladiana 137, 2019; https://www.bollandistes.org/analecta-bollandiana-general/
- ↑ Sebastian P. Brock: Ktabe Mpassqe: Dismembered and reconstituted Syriac and Christian-Palestinian Aramaic Manuscripts: Some Examples, Ancient and Modern. In: Hugoye. Journal of Syriac Studies 15, 2012, S. 7–20.
- ↑ Zaza Aleksidze mit J-P. Mahé: Découverte d’un texte albanien: une langue ancienne du Caucase retrouvée. In: Comptes rendus des séances l’Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, 1997, S. 512–532.
- ↑ Jost Gippert, Wolfgang Schulze, Zaza Aleksidze, Jean-Pierre Mahé, The Caucasian-Albanian Palimpsests of Mt. Sinai, Bd. 1–3, Turnhout, 2009–2011.