Joachim Höppner
Joachim (Achim) Höppner (* 9. Juni 1946 in Lübeck; † 18. November 2006 in Germering) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher und Vorleser.
Höppner studierte Germanistik, Kunst- und Theatergeschichte, brach das Studium aber zugunsten einer Karriere als Schauspieler ab. 1969 zählte Höppner zu den Gründungsmitgliedern des „Theater in der Kreide“ (TiK) in München.
Er wurde jedoch ab 1975 vor allem als Synchronsprecher bekannt. Unter anderem lieh er Ian McKellen („Gandalf“ in den Der-Herr-der-Ringe-Filmen) und Jon Voight die Stimme. Nach Klaus Kindlers Tod wurde er als neuer Synchronschauspieler für Clint Eastwood gecastet, den er in Blood Work und Million Dollar Baby sprach. Ebenso lieh er Chefinspektor Japp aus Agatha Christie's Poirot seine auf den steifen Scotland-Yard-Beamten maßgeschneiderte Stimme mit ironischem Unterton.
Vermehrt stand er auch für Dokumentationen und Fernsehsendungen wie etwa Galileo hinter dem Mikrofon. In Klassik Radio war er als „Friedrich Epenstein“ bekannt. Unter diesem Pseudonym erzählte er täglich die „Wahre Geschichte“.
Höppner trat zudem in zahlreichen Schulen und Kulturzentren mit Lesungen bekannter und weniger bekannter Dichter auf.
Am 18. November 2006 starb der Schauspieler unerwartet an einem Herzinfarkt. Achim Höppner hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Weblinks
- Todesnachricht auf der Homepage
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- Vorlage:IMDb Name
- Vorlage:IMDb Name (Doppeleintrag)
Personendaten | |
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NAME | Höppner, Joachim |
ALTERNATIVNAMEN | Höppner, Achim; Epenstein, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1946 |
GEBURTSORT | Lübeck |
STERBEDATUM | 18. November 2006 |
STERBEORT | Germering |