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Acinonyx

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Geparden

Der einzig lebende Vertreter der Gattung, der Gepard (Acinonyx jubatus)

Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
Gattung: Geparden
Wissenschaftlicher Name
Acinonyx
Brookes,1828


Vorlage:Automatic taxobox

Acinonyx ist eine Gattung innerhalb der Familie der Felidae.[1] Die einzige lebende Art der Gattung, der Gepard (Acinonyx jubatus), bewohnt die offenen Graslandschschaften der Savannen und Steppen Afrikas und Asiens.[2]

Es wurden einige fossile Überreste von gepardenähnlichen Katzen sichergestellt, die aus dem späten Pliozän und mitteren Pleistozän stammen.[3] Diese Tiere waren vor etwa 10.000 Jahren in Afrika, Teilen Europas und Asiens verbreitet. Mehrere ähnliche Arten der Gattung Miracinonyx lebten zur gleichen Zeit in Nordamerika, allerdings waren diese möglicherweise enger mit der Gattung Puma verwandt.[2]

Taxonomie

Die Gattung Acinonyx wurde 1828 von Joshua Brookes beschrieben.[4]

Zwischen dem spätem 18. und dem frühen 20. Jahrhundert wurden folgende Arten und Unterarten beschrieben:[1]

Im Jahr 1993 wurde die Gattung zur monophyletischen Unterfamilie Acinonychinae geordnet. Molukulare physiologenische Analysen zeigten allerdings, dass Acinonyx eine Schwestergruppe der Gattung Puma ist. Daher wird Acinonyx nun zur Unterfamilie Felinae gezählt.[1]

Darüber hinaus wurden die folgenden ausgestorbenen Arten der Gattung beschrieben:

  • Acinnonyx pardinensis — von Croizet und Jobert im Jahr 1828[9]
  • Acinonyx arvernensis — von Croizet und Jobert im Jahr 1828[9]
  • Acinonyx intermedius — von Thenius im Jahr 1954[10]
  • Acinonyx aicha — von Geraads im Jahr 1997[11]
  • Acinonyx kurteni“ — von Christiansen und Mazák im Jahr 2009[12]

Der „Linxia Gepard“ (Acinonyx kurteni) wurde ursprünglich auf der Grundlage eines Schädels aus pliozänen Schichen in China beschrieben und als das älteste Art der Gattung bezeichnet. Im Jahr 2012 wurde A. kurteni als Art für ungültig erklärt, da sich herausstellte, dass der Holotypus eine Fälschung war, die aus Fragmenten aus dem Miozän bestand.[13][14]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c W. Christopher Wozencraft (2005). "Genus Acinonyx". In Wilson, D. E.; Reeder, D. M. (eds.). Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference (3rd ed.). Johns Hopkins University Press. pp. 532–533. ISBN 978-0-8018-8221-0. OCLC 62265494.
  2. a b P. R. Krausman, S. M. Morales: Acinonyx jubatus. In: Mammalian Species. Nr. 771, 2005, S. 1–6, doi:10.1644/1545-1410(2005)771[0001:aj]2.0.co;2 (science.smith.edu (Memento des Originals vom 3 July 2015 im Internet Archive) [abgerufen am 2. Juli 2015]).
  3. Hemmer, H., Kahlke, R.-D., Keller, T.: Cheetahs in the Middle Pleistocene of Europe: Acinonyx pardinensis (sensu lato) intermedius (Thenius, 1954) from the Mosbach Sands (Wiesbaden, Hessen, Germany). In: Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Abhandlungen. 249. Jahrgang, Nr. 3, 2008, S. 345–356, doi:10.1127/0077-7749/2008/0249-0345.
  4. J. Brookes: A catalogue of the Anatomical and Zoological Museum of Joshua Brookes. Richard Taylor, London 1828, Section Carnivora, S. 16 (archive.org).
  5. Schreber, J. C. D.: Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen (Dritter Theil). Wolfgang Walther, Erlangen 1777, Der Gepard, S. 392–393 (uni-heidelberg.de).
  6. Griffith, E.: General and particular descriptions of the vertebrated animals, arranged conformably to the modern discoveries and improvements in zoology. Order Carnivora. Baldwin, Cradock and Joy, London 1821, Felis venatica (archive.org).
  7. L. Fitzinger: Bericht an die kaiserliche Akademie der Wissenchaften über die von dem Herrn Consultatsverweser Dr. Theodor v. Heuglin für die kaiserliche Menagerie zu Schönbrunn mitgebrachten lebenden Thiere. In: Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 17. Jahrgang, 1855, S. 242–253 (archive.org).
  8. M. Hilzheimer: Über neue Gepparden nebst Bemerkungen über die Nomenklatur dieser Tiere. In: Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. Nr. 5, 1913, S. 283–292 (archive.org).
  9. a b Croizet, J. B., Jobert, A. C. G.: Recherches sur les ossemens fossiles du département du Puy-de-Dôme. Chez les principaux libraires, Paris 1862.
  10. E. Thenius: Gepardreste aus dem Altquartär von Hundsheim in Niederösterreich. In: Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Monatshefte. 1954, S. 225–238.
  11. D. Geraads: Carnivores du Pliocène terminalde Ahl al Oughlam (Casablanca, Maroc). In: Geobios. 30. Jahrgang, Nr. 1, 1997, S. 127–164, doi:10.1016/s0016-6995(97)80263-x (researchgate.net).
  12. P. Christiansen, J. H. Mazák: A primitive Late Pliocene cheetah, and evolution of the cheetah lineage. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. 106. Jahrgang, Nr. 2, 2009, S. 512–515, doi:10.1073/pnas.0810435106, PMID 19114651, PMC 2626734 (freier Volltext), bibcode:2009PNAS..106..512C. Vorlage:Retracted
  13. O. Knevitt: Five Greatest Palaeontology Fakes Of All Time #5: The Linxia Cheetah. Science 2.0, 2011, abgerufen am 13. Januar 2013.
  14. Mazák, J. H.: Retraction for Christiansen and Mazák. A primitive Late Pliocene cheetah, and evolution of the cheetah lineage. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. 109. Jahrgang, Nr. 37, 2012, S. 15072, doi:10.1073/pnas.1211510109, PMID 22908293, PMC 3443189 (freier Volltext), bibcode:2012PNAS..10915072..