Diskussion:Ladenschluss
Abschnitte Diskussion und Argumentation überschneiden sich
Der Abschnitt Argumentation hat darüber hinaus keine Quellenangaben und auch einige fragwürdige Argumente. Darum würde ich vorschlagen, "Argumentation" zu löschen und ggf einige Sätze nach unten zu nehmen. 84.190.180.180 21:44, 1. Okt 2006 (CEST)
Hinweise zum Artikel "Ladenschlussgesetz"
Wie ist eigentlich die genaue Regelung der verkaufsoffenen Sonntage? Wird das kommunal, ländermäßig oder bundesweit geregelt?
--
nett wäre noch was zu entsprechenden regelungen in anderen ländern (ist das ladenschlussgesetz wirklich eine rein deutsche spezialität?) Hoch auf einem Baum 08:34, 2. Mai 2004 (CEST)
--
Öffnungsverbot: am 24. Dezember, wenn dieser Tag auf einen Werktag fällt, bis 6 Uhr und ab 14 Uhr. - heißt das, dass die Geschäfte am 24. Dez bis 20 Uhr geöffnet sind, wenn der Tag ein Samstag ist??? --Eilmeldung 11:52, 9. Jun 2004 (CEST)
- Der Satz im Artikel ist richtig. Die Geschäftse sind sind auch am samstag, den 24. Dezember, ab 14 h zu schließen, denn auch der Samstag ist ein Werktag. --Andrsvoss 15:03, 9. Jun 2004 (CEST)
--
Im übrigen gibt es noch ein Contra vom Einzelhandelsverband, der auch einleutet: Selbst wenn die Geschäfte 24 Stunden geöffnet hätten, könnten die Menschen nicht mehr einkaufen, da sie nur eine bestimmte Menge Geld zur verfügung hätten. Eine weitere Lockerung würde kleineren Einzelhändlern nicht zugutekommen und nur Konzernen die Möglichkeit bieten, länger geöffnet zu haben. Superheld 11:18, 10. Jul 2005 (CEST)
(Beitrag entfernt, siehe Hinweis am Anfang der Seite)
Bernard Reiser
Inhaltliche Diskussionen über das Ladenschlussgesetz
Warum sorgen die Gewerkschaften nicht dafür das bei geänderten Öffnungszeiten höhere Löhne bezahlt werden müssen und kein Mitarbeiter bei Änderung der Öffnungszeiten gekündigt werden kann ?
Weil die Gewerkschaften nun mal nicht alleine darüber entscheiden. Diese Diskussion dient aber nicht dazu politische Themen zu diskutieren sondern über den Artikel zu diskutieren. Das will meinen, hier sollen Vorschläge zur Verbesserung etc. gemacht werden. --Newton 13:22, 24. Apr 2004 (CEST)
- Abgesehen davon führen überhöhte Löhne, nichts anderes wäre da ja, zu einem Nettowohlfahrtsverlust. Stern 20:01, 10. Jun 2004 (CEST)
wieso heißt es im Artikel: (wenn die Umsätze sich aus den Innenstädten in die Außenbezirke verlagern) ?
Die grossen Discounter und Kaufhausketten sind doch meist im Zentrum der Städte konzentriert, während die Tante Emma Läden eher in dörflichen Randbezirken stehen wo weniger Leute wohnen, und nicht umgekehrt!
ps. Wenn der Ladenschluss fällt, bedeutet das für die Großen nur eine Umstrukturierung, während sich die Emmas erschiessen können! Die können ja wohl kaum 24h durch machen und woher sollten auch die Umsätze für die Finanzierung doppelt so langer Beschäftigungszeiten kommen? Wenn nur ein Geschäft länger öffnet müssen es alle anderen auch tun um keine Kunden zu verlieren. Im Prinzip ist es Erpressung zum Schaden aller. Die Kaufkraft der Bürger ist ja kein Resultat gestreckter Öffnungszeiten. Die Leute werden nur anders einkaufen aber bestimmt nicht mehr! Man sollte genau das Gegenteil tun, die Ladenschlusszeiten nochmals verdoppeln! Die Menschen können auch an 3-4Tagen in der Woche alles kaufen was sie benötigen. Wenn die Geschäfte längere Ruhezeiten haben, sparen sie auch massive Kosten ein. Vorallem Energie und Lieferkosten. Diese Einsparungen würden als Gewinne in den Unternehmen die Kaufkraft aller daran Beteiligten faktisch steigern. Alles andere sind doch reine Hypothesen!
- Das Einfachste wäre sicherlich, festzulegen, dass Geschäfte mit einem Verkaufsplatz von weniger als 50m^2 keinen Beschränkungen unterliegen. Damit können kleine Läden (die nicht selten Familienbetriebe sind) flexibel sein, während die großen Kaufhäuser weierhin an die (meiner Ansicht nach notwendigen) Regeln zum Schutz der Arbeitnehmer gebunden sind.
- bitte diskussionbeiträge mit 4 tilden (~~~~) unterschreiben. ich möchte nicht, dass voranstehendes (von 84.128.102.226) für den beginn meines diskussionbeitrages gehalten wird. grüße, Hoch auf einem Baum 18:32, 9. Jun 2004 (CEST)
- diese seite ist nicht dazu da, um über das ladenschlussgesetz zu diskutieren, sondern über den wikipedia-artikel Ladenschlussgesetz. ob der von dir bemängelte satz drinstehen sollte oder nicht, entscheidet sich allein daran, ob dieses argument so tatsächlich öfters von befürwortern des ladenschlussgesetzes geäußert wird - egal ob wir es für richtig halten oder nicht.
- mit deinen restlichen argumenten gehst du am besten zu spiegel online oder in sonst ein politik-forum. heute (wenn das bundesverfassungsgerichts-urteil verkündet wird) kannst du dich da bestimmt gut austoben. grüße, Hoch auf einem Baum 05:58, 9. Jun 2004 (CEST)
Meine Erfahrung ist es, dass große Discounter sich in großzügige Industriezonen in den Vororten befinden, während in innergroßstädtischen Gebieten noch kleine Kiosk aufrechterhalten werden können. Da sind die Nischen. Allerdings fehlen mir hier statistische Daten hierzu, Stern 20:01, 10. Jun 2004 (CEST)
(Beitrag ohne Bezug zum Artikel entfernt - siehe obige Hinweise oder Wikipedia:Diskussionsseiten. grüße, Hoch auf einem Baum 14:07, 8. Sep 2005 (CEST))
- Einzig sinnhaft wäre es, die Pro und Contra-Argumente auf die Sonntagsöffnung zu reduzieren. Werktags schließen sehr viele große Kaufhäuser freiwillig um 19:00 - selbst zur WM. Eine gesetzliche Verlängerung bis 22:00 oder länger wäre ohnhin nur reine Formsache, über die eine Diskussion oder gar Pro- und Contra-Argumente nicht lohnen (Wiki-Relevanzkriterien) --leptokurtosis999
Wettbewerb
Ich kann folgendes Argument nicht verstehen: Ein lockeres Ladenschlussgesetz führe zudem zu mehr Wettbewerb und damit zu geringeren Verdienstspannen, also zu mehr Insolvenzen. Gerade mehr Wettbewerb sorgt doch für eine höhere Gesamtrente einer Volkswirtschaft und minimiert den Nettowohlfahrtsverlust. Aber vielleicht habe ich etwas übersehen und wäre daher für eine Erklärung dankbar. Stern 19:55, 10. Jun 2004 (CEST)
- Genau, ist mir auch aufgefallen. Ich denke folgendes wäre besser: Ein lockeres Ladenschlussgesetz führt zu dem zu mehr Wettbewerb, was bei den vom bisherigen Gesetz profitierenden Geschäften zu Insolvenzen führen kann. --thefox 00:10, 29. Jul 2004 (CEST)
Geschichte des Ladenschlusses
Es fehlt leider noch die Geschichte des Gesetzes vor 1957. Das erste Ladenschlußgesetz wurde 1900 eingeführt, mit Öffnungszeiten zwischen 5 und 21 Uhr, danach wurden die Zeiten schrittweise verkürzt, im zweiten Weltkrieg bis auf 17:00 (zur einfacheren Verdunklung bei Luftangriffen) Schon seit seiner Einführung wurde das Gesetzt heftig diskutiert. Diese Zeit fehlt leider vollständig. Vielleicht wird das ja mein erster Wikipedia Beitrag.
- ah, ein guter hinweis! (es ist wohl etwas verwirrung dadurch entstanden, dass die erwähnte regelung seit 1900 aus der gewerbeordnung stammt und das ladenschlussgesetz erst seit 1957 so heißt.) also: Sei mutig. übrigens: bitte diskussionsbeiträge mit vier tilden (~~~~) unterschreiben, damit man sie personen und zeitpunkten zuordnen kann. grüße, Hoch auf einem Baum 10:15, 23. Nov 2004 (CET)
Hallo, zur Geschichte vermisse ich noch die Angaben, wie das Ladenschlussgesetz vor 1996 sowie zwischen 1996 und 2003 (damals Einführung des langen Donnerstag) war. Hat jemand die genauen Angaben? Gruß Oliver Mayer 08:47, 14. Nov 2005 (CET)
Ich hatte oefters was gehoert, weisz aber nicht, ob das vielleicht nur ein Geruecht ist: Angeblich war einer der Gruende dafuer, Landenschlusszeiten einzufuehren, ein (damals eben auch schon) latenter Antisemitismus. Ich koennte mir das auch durchaus vorstellen, bin mir aber nicht ganz sicher - weisz wer was genaueres? --FAR 07:16, 8. Dez 2005 (CET)
- Antisemitismus ist ein Produkt des Mittelalters. In der Renaissance bekam es durch die Reformation eine neue Dimension. Der moderne Antisemitismus entstand im 19. Jahrhundert (ab 1880). Es besteht also ein zeitlicher, nicht aber ein inhaltlicher Zusammenhang. Die Einführung der Ladenschlußzeiten war ein Zugeständnis an die Gewerkschaften, die zur damaligen Zeit links eingestellt waren und somit nichts mit Antisemitismus zu tun hatten. Somit ist dieser Einwand nicht richtig. --Leptokurtosis999 00:37, 12. Jul 2006 (CEST)
Pro/Contra
Hallo Ash1 (kennen wir uns irgendwo her?), ich habe deine Änderung wieder rückgängig gemacht. Im Gegensatz zu deinem Bearbeitungskommentar hast du deine Ausführungen nicht gekürzt, sondern dafür andere Argumente gestrichen. Ich denke, der Kern des von dir hinzugefügten Arguments wird gut durch die Formulierung zusammengefasst, dass sich dadurch nur die vorhandene Kaufkraft auf eine längere Öffnungszeit verteilen werde.
Bei dem, was darüber hinausgeht, vermute ich, dass es sich um deine eigenen Überlegungen handelt und weise darauf hin, dass laut WP:NPOV die Meinungen und Argumente der Artikelautoren in einem Wikipedia-Artikel unerwünscht sind. Hier sollten nur Argumente von wichtigen öffentlichen Vertretern der beiden Seiten beschrieben werden (etwa den Gewerkschaften). - Insofern ist es auch müßig, zu diskutieren, ob deine Gedankengänge richtig oder falsch sind, ich merke trotzdem an, dass eine Behauptung wie die Erhöhung der zu bezahlenden Arbeitsstunden steht in keinem Verhältnis zu den damit erzielbaren Mehrumsatz belegt werden müsste. Es kann genausogut sein, dass, wenn sich die Kunden über einen größeren Zeitraum verteilen und Stoßzeiten entschärft werden, das Personal in den bisherigen Kernzeiten reduziert werden kann. Und so weiter. grüße, Hoch auf einem Baum 08:01, 5. Sep 2005 (CEST)
Gaststätten
Gilt das Ladenschlussgesetz auch für Gaststätten? --84.61.8.63 16:04, 25. Sep 2005 (CEST)
Praxis in Ländern ohne Ladenschlussgesetz
Hat eigentlich noch nie jemand das Argument verwendet, dass auch in Laendern, in denen es kein (oder ein lockereres?) Ladenschlussgesetz gibt, die groszen Laeden dennoch nicht rund um die Uhr aufhaben und ihre Ladenschlusszeiten selbst regulieren? Ich meine, ich bin zur Zeit in Japan, und der Daiei (Supermarkt bei mir um die Ecke) hat z.B. den Ladenschluss Anfang Oktober von 21:45 auf 21:00 vorverlegt - und die meisten Kaufhaeuser/Einkaufszentren machen auch spaetestens um Neun zu. Vor ewig geoeffneten Kaufhausriesen braucht man also eigentlich keine Angst zu haben (besonders, wenn man sich mal anschaut, dass es hier wahrscheinlich drei- bis viermal soviele Familiengeschaeffte wie in Deutschland gibt). Ich hoffe, das klang jetzt nicht zu sehr nach politischer Argumentation - ich wollte nur sagen, dass mir dieser Vergleich schlicht vor allen anderen Argumenten in den Sinn kommen wuerde und ich mich deshalb ein wenig wundere, warum das nicht in der Argumenteliste steht. --FAR 07:26, 8. Dez 2005 (CET)
(Beiträge entfernt)
Diese Seite ist zur Koordinierung der Arbeit an dem Wikipedia-Artikel Ladenschluss gedacht. Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge, die sich konkret auf den Artikel beziehen, sind willkommen. Für allgemeine Meinungsäußerungen zum Thema Ladenschluss bitte andere Foren benutzen. Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten.
Die Frage von FAR mag ja noch legitim gewesen sein (warum dieses Argument nicht im Artikel steht), die darauffolgenden Beiträge bis hin zu dem, in dem 145.253.2.22 uns ausführlich über seine persönlichen Lebens- und Einkaufsgewohnheiten und seine Abneigung gegen Verkäuferinnen kurz vor Feierabend unterrichtet, waren jedoch hier fehl am Platz. grüße, Hoch auf einem Baum 11:13, 7. Jul 2006 (CEST)
URV
Der Text des Unterabschnitts Ladenschluss#Pläne der Bundesländer für einen neuen Ladenschluss wurde aus http://www.welt.de/data/2006/07/07/948863.html übernommen.
- URV gesetzt und um Genehmigung gebeten. Aps 19:15, 12. Jul 2006 (CEST)
- Stimmt; ich werde es umformulieren. Dann ist's keine URV mehr. --Leptokurtosis999 19:01, 12. Jul 2006 (CEST)
- Ist umformuliert; somit URV vermieden und Redundanz und Irrelevanzen gestrichen --Leptokurtosis999 19:18, 12. Jul 2006 (CEST)
- Oder so, wohl die sogar bessere Variante. Jetzt ist die Anfrage bei der WELT zwar schon raus, aber was solls. Aps 19:19, 12. Jul 2006 (CEST)
Schattendiskussion
Ursprünglich stand zur jahrzehntelangen Diskussion über den Ladenschluß folgender Absatz:
Die Vehemenz und die Länge der Diskussion um den Ladenschluss in der jüngsten Vergangenheit wirkt gelegentlich verwunderlich, da in den meisten Bundesländern nur eine unspektakuläre Werktagsliberalisierung geplant ist. Ob diese zu flächendeckend verlängerten Öffnungszeiten z.B. auch in den Innenstädten führen wird, oder nur punktuell - in Einkaufszentren auf der grünen Wiese - wirksam sein wird, wie zur Fußballweltmeisterschaft 2006 mit der auf den Veranstaltungszeitraum begrenzten Freigabe, bleibt abzuwarten."
Dies sollte so erhalten bleiben, bis die neuen Ladenschlußgesetze in Kraft sind. - Der "Probelauf WM" war die totale Pleite: Überall war abends in den Innenstädten Bevölkerung vor verschlossenen Kaufhäusern. Somit ist das Hauptziel für den verlängerten Ladenschluß - Belebung der Innenstädte - allenfalls mit Sonntagsöffnung zu erreichen. Dies wurde aber fast nirgens geplant. --Leptokurtosis999 19:59, 19. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Leptokurtosis999, ich hatte ja bereits kurz im Bearbeitungskommentar begründet, warum ich deine Sätze entfernt habe, aber ich kann es auch etwas ausführlicher sagen:
- Wikipedia ist eine Enzyklopädie, kein Forum für Meinungsartikel, deswegen gilt der Grundsatz des "Neutralen Standpunkts" (NPOV), mit dem man gut vertraut sein sollte, wenn man hier mitarbeitet. Er besagt insbesondere, dass Artikel nur Tatsachen, keine Wertungen enthalten sollten; man sollte also als Artikelautor niemals die eigene Meinung in den Artikel schreiben, sondern höchstens die anderer (in der Öffentlichkeit bedeutender) Stimmen zitieren.
- Dass die völlige Freigabe der Ladenschlusszeiten (24h) an Werktagen "unspektakulär" sei, ist allein deine persönliche Wertung; ich vermute auch mal, dass sie nicht sehr verbreitet ist, die "Verwunderung" ist also zunächst einmal die von Leptokurtosis999 und somit für den Artikel nicht relevant.
- Somit ist das Hauptziel für den verlängerten Ladenschluß - Belebung der Innenstädte - allenfalls mit Sonntagsöffnung zu erreichen - auch deine privaten Theorien, Vorhersage und Vermutungen sind nicht mit dem NPOV vereinbar (so dass es auch müßig ist, hier zu diskutieren, wie plausibel der Schluss von einer wenige Wochen dauernden Ausnahmeregelung, die noch nicht einmal immer allgemein bekannt war, auf die langfristigen Auswirkungen einer grundsätzlichen Gesetzesänderung ist. Jedenfalls scheinen deine Schlussfolgerungen von den meisten Landesregierungen nicht geteilt zu werden, und warum sollte Wikipedia die Meinung von Leptokurtosis999 für wichtiger erachten als die der Mehrheit der deutschen Landespolitiker?).
- grüße, Hoch auf einem Baum 22:56, 19. Jul 2006 (CEST)
- Politiker haben eine persönliche nichtneutrale Wertung. Das liegt an der Natur der Sache selbst (sonst wären es eben keine Politiker). Empirische Tatsachen (nämlich die allgemeine Beobachtung, daß die großen Kaufhäuser in den Innenstädten in den meisten Städten trotz Erlaubnis nicht länger offen hatten) sind keine persönliche Wertungen, sondern objektive Fakten. Wenn ein Kaufhaus wenige Wochen nicht mitmacht, aber dann dauerhaft länger öffnet, liegt ein paradoxes Verhalten vor. Die Werktagsöffnung hat sich während des Probelaufes als Flop erwiesen. Somit konnten die Landespolitiker gefahrlos die Werktagsöffnung 24 h freigeben. Soweit das objektive. Subjetiver POV wäre: "Diese Gesetzesänderung ist eine Gesetzeskosmetik ohne praktische Bedeutung". Letzteres wurde hier nie geschrieben. --Leptokurtosis999 01:18, 20. Jul 2006 (CEST)
Arbeitszeitrecht
Das mit dem Arbeitszeitrecht habe ich heute auch gelesen. Es kann was dran sein; allerdings muß dazu wieder eine GG-Änderung erfolgen: Arbeitsrecht ist konkurrierende Gesetzgebung und sollte - falls die EU-Verfassung in Kraft treten sollte - zur ausschließlichen Gesetzgebung der EU werden. Eine Überführung in Landesrecht wäre somit extrem schwer: GG-Änderung + Grauzone des EU-Rechts. Das sollte hier im Forum noch etwas ausdiskutiert werden. Ist es ausgegoren, können wir nochmals den Absatz umschreiben. --Leptokurtosis999 22:53, 20. Jul 2006 (CEST)
Quellen für Zeitraum vor dem Ersten Weltkrieg?
Bitte noch Quellen für die hier eingefügten Aussagen angeben:
- Die Geschäftze hatten in Deutschland in der Regel zwischen 5 und 23 Uhr geöffnet, sieben Tage die Woche. [Auf welche Zeit bezieht sich dies?] 1879 wurde das erste deutsche Warenhaus eröffnet. Mit den Warenhäusern veränderte sich die Struktur des Verkaufspersonals ganz erheblich, sodaß sich seitens der SPD aber auch der Gewerkschaften ein Interesse an einer Vertretung der Arbeitnehmerschaft im Einzelhandel ergab.
- mit der weiteren großzügigen Vergabe von Sondergenehmigungen für Lebensmittelgeschäfte, Kioske und Bäckereien sowie einer entsprechenden Verlegung der Sonntagsruhe auf Samstage für jüdische Geschäfte. In Form freiwilliger Vereinabrungen hatten sich bis 1911 die Kaufleute in zahlreichen Städten und Gemeinden auf einen abendlichen Ladenschluß von 20 Uhr geeinigt.
grüße, Hoch auf einem Baum 14:31, 16. Aug 2006 (CEST)
Mit den Warenhäusern veränderte sich die Struktur des Verkaufspersonals ganz erheblich, sodaß sich seitens der SPD aber auch der Gewerkschaften ein Interesse an einer Vertretung der Arbeitnehmerschaft im Einzelhandel ergab.
Gewerkschaften hatten zwar ein solches Interesse. Aber Gewerkschaften hatten damals keinerlei Einfluss auf die Ausbedingung der Konditionen, zu denen die Menschen arbeiteten.
Aus der Wikipedia: Gewerkschaft
"Es ging zunächst nicht darum, die Unterlegenheit der Arbeitnehmer beim Aushandeln von Arbeitsbedingungen auszugleichen, sondern man musste Gewerkschaften seit je her als Arbeiter-Kartell verstehen, welches lediglich daran interessiert war, die jeweilige Lage ihrer Mitglieder zu verbessern. Dazu schlossen sie sich zusammen und führten Arbeitskämpfe gegen die Unternehmer (z.B. der Bauarbeiterstreik 1925)."
Von einem Streik für die Verkürzung der Ladenschlusszeiten ist für die damalige Zeit nichts bekannt. Überhaupt treten die Beschäftigten im Einzelhandel zu jener Zeit gar nicht als besonders gewerkschaftlich organisiert auf. 1891 gab es lediglich eine Handvoll großer Warenkaufhäuser. Die Struktur im Einzelhandel unterschieden sich grundlegend von den heutigen Verhältnissen und gaben kaum Gelegenheit für die Beschäftigten sich gewerkschaftlich zu betätigen.
Erst im Herbst 1890 wurde das Sozialistengesetz außer Kraft gesetzt. Die SPD hatte 1891 kaum Einfluss auf die Gesetzgebung im deutschen Reich
Ich habe den Satz gestrichen, da er POV ist. Also offenbar einen Bezug auf die Gegenwart herstellen will, in der man den Gewerkschaften und der SPD (?) vorwirft, dass sie sich für Ladenschlussbeschränkungen einsetzen und dem "Fortschritt Einhalt gebieten" würden. 80.141.214.17 00:42, 25. Okt. 2006 (CEST)
Logikfehler
Zitat: "Insbesondere die FDP setzt sich immer wieder für eine Freigabe des Ladenschlusses ein. Auch deren wichtiges Klientel, der Einzelhandelsverband, ist gegen eine Lockerung."
Diese beiden Sätz sind nicht logisch. So wie sie da stehen, müsste der Einzelhandelsverband FÜR eine Lockerung sein. Wie ich nach einer kurzen Recherche gesehen habe, ist dies jedoch auch nicht der Fall: der Bundesverband ist für eine Lockerung, verschiedene Landesverbände sind dagegen.
Jemand, der Bescheid weiß, sollte hier mal Klarheit und Logik hineinbringen. --Plenz 21:59, 17. Sep 2006 (CEST)
- OK, wenn niemand Bescheid weiß, nehme ich die Sätze erst mal raus. --Plenz 07:22, 19. Sep 2006 (CEST)
Deplaziert
Leute, wer hat denn da wieder seinen Kopf durchgesetzt ? Der Abschnitt "Argumentation" ist mit seiner Stellung am Anfang des Artikels vollkommen fehl am Platze. Man stelle sich vor, ein entsprechender Brockhaus-Artikel wäre so aufgebaut... Die Leute würden sich biegen vor Lachen. Erstens gehören die Inhalte des Abschnittes eher an den Schluss, jedenfalls nach die Historie, und zweitens sollte man diese sinnlose Überschrift ändern: Argumentation für was ??? Der Artikel heißt ja nicht "Lockerung des Ladenschlussgesetzes" sondern "Ladenschluss". Historische Tatsachen bedürfen doch wohl kaum einer Argumentation, oder ?--OlliD 21:42, 16. Nov. 2006 (CET)
- Da sich dieser, auch schon von 84.190.180.180 in Ansätzen bemängelten Tatsache sonst niemand verpflichtet fühlt, gestalte ich mal um.--OlliD 22:41, 20. Nov. 2006 (CET)
Lieber Filzstift, bevor Du Sachen revertierst, die Du laut eigenem Bekunden falsch verstehst, möchte ich Dich bitten, Dich hier an der Diskussion zu beteiligen.--OlliD 08:16, 21. Nov. 2006 (CET)
- Wo ist dein "Revert"? Deine Gliederung war ja wie folgt ([1]):
- 5 Diskussion in Deutschland
- 5.1 Pro Ladenschlussgesetz
- 5.2 Kontra Ladenschlussgesetz
- Das ist Deutschlandlastig! Dies habe ich revertiert. Du hast jetzt bloss die Gliederung umsortiert, aber (ironie) meine "Verschlimmbesserung", nämlich dass ich so tat dass Pros und Contras nicht auf Deutschland bezogen wären, nicht revertiert (/ironie). Ob die Argumentation oben oder unten im Artikel ist, ist mir egal, aber nicht, dass du es "teutonisierst" hast. --Benutzer:Filzstift ✑ 08:24, 21. Nov. 2006 (CET)
- Wo ist dein "Revert"? Deine Gliederung war ja wie folgt ([1]):
Wichtigstes Argument fehlt
Wenn schon die Diskussion so in den Vordergrund gestellt wird: Das Ladenschlußgesetz ist ein staatliches Verbot, zu bestimmten Zeiten bestimmten Tätigkeiten nachzugehen. Das ist ein relevanter Einschnitt in die Grundrechte. Ein solches Verbot muß begründet sein, sonst ist es aufzuheben. Es ist kein Argument für die Beibehaltung eines Verbotes, daß die Aufhebung keine Arbeitsplätze schaffe und den Umsatz nicht erhöhen würde. Im Umkehrschluß müßte man sonst sofort ziemlich viele Dinge verbieten, zum Beispiel den Aufenthalt im Freien ohne Geld auszugeben oder das Händewaschen, weil es keine Arbeitsplätze schafft.
Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe
Wer fühlt sich denn hier kompetent? Meine beabsichtigte Stiftung an die deutsche Wikipedia betrifft sowohl den Ladenschluss als auch die Sonntagsruhe. Um Redundanz zu vermeiden müssten wir uns absprechen, wo das Thema am Besten aufgehoben ist.
Ich habe da eine Broschüre aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg (wahrscheinlich 1912) mit dem Thema Was sagen wir Ladeninhaber zur bevorstehenden Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe? Ein Wort an Deutschlands Kaufleute, Druck und Verlag Schilling & Co., Hamburg (ohne Jahresangabe). Beim Artikel Ladenschluss wird genau nach einer Darstellung der geschichtlichen Entwicklung vor 1956 gefragt. Ich habe die Broschüre mal eingescannt und als Pdf-Datei vorbereitet, bin aber nicht gebildet genug, sie hier einzustellen. Wie macht man das? Als Mail-Attachment (23.000 kbyte) könnte ich sie verschicken, URL liegt nach so viel Jahren nicht mehr drauf. Das Thema, die Begründungen über die Vor- und Nachteile, die (s. Zt. geringen) Einwohnerzahlen von Städten und Gemeinden, deren unterschiedliche Regelungen der Sonntagsruhe und nicht zuletzt das in Deutscher Kurrentschrift abgefaßte und vervielfältigte (!) Anschreiben sind aus mehreren Gründen nostalgisch informativ, aufschlußreich und interessant.
Gruß -- Windrose 00:11, 21. Nov. 2006 (CET)