Lamborghini Espada
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Der Lamborghini Espada ist ein GT-Sportwagen, der vom italienischen Autohersteller Lamborghini zwischen 1968 und 1978 in drei verschiedenen (Facelift-) Modelvarianten gebaut wurde.
Den Titel „Flottester Viersitzer“ durfte der Espada für sich in Anspruch nehmen als er 1968 auf den Markt kam. Vor nunmehr fast 40 Jahren war dieses Luxussportcoupe so schnell, daß er selbst heute noch mit den werksseitig abgeregelten Spitzenmodellen von BMW, Mercedes, Audi, usw. mithalten könnte. Allerdings wird man den Espada selten auf deutschen Straßen treffen. War der Preis für einen fahrtauglichen Espada Anfang der 80er fast bis auf die 10.000-DM-Marke abgesunken, muss man heute deutlich tiefer für die noch existierenden Exemplare in die Tasche greifen. Denn viele gibt es nicht mehr. Zum Einen wurde den Espada die in den 70ern noch sehr "italienische" Verarbeitungs- und Blechqualität zum Verhängnis, zum Anderen sind die wenigen heute noch guten Exemplare fast alle in Sammlerhand und damit meist unverkäuflich. Werden Espada angeboten, so muss man sehr aufpassen. Grade von Gebrauchtwagenhändlern die sonst nicht Autos dieser Klasse anbieten, werden oft böse verbastelte Kisten angeboten. Liegt der Preis deutlich unter 50.000 Euro, ist fast immer etwas faul. Interessenten für das kantige Coupe gibt es heute mehr denn je. Mag auch daran liegen, daß die Jungs, die für den Espada in ihren Quartetten schwärmten, nun endlich den nötigen Vermögensstand erreicht haben sich diesen Traum erfüllen zu können.
Neue Hoffnung können Lambo-Fans mit Familienanhang aber schon schöpfen: Audi-Chef Winterkom plant derzeit eine Neuauflage des flotten 4-Sitzers. Technisch sicherlich zuverlässiger als sein Urahn (Basis Audi 8er-Plattform) wird er vielleicht etwas von der adrenalinfördernden Ausstrahlung (vor allem verursacht durch das teilweise recht abenteuerliche Fahrverhalten der frontlastigen Konstruktion) des alten Espada vermissen lassen, aber mit den Kindern auf der schmalen Rückbank sollte man es ja auch etwas geruhsamer angehen lassen.
Pietro Frua baute 1978 unter dem Modelnamen Faena eine sehr beachtliche 4-türige Version des Espada, die 1980 beim 50. Internationalen Automobilsalon in Genf auf dem Lamborghini-Stand zu bewundern war. Leider blieb dieser Wagen ein Einzelstück.
Technik
- vorn längsliegender, wassergekühlter 12-Zylinder-60°-V-Motor aus Aluminium mit bis zu 420 PS (je nach Version), Standardmäßig mit 6 Querstromdoppelvergasern (Weber 40 DCOE 23) versehen
- 5-Gang-Getriebe und Hinterradantrieb
- Einzelradaufhängung an asymetrischen Trapez-Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern, hydraulische Teleskopstoßdämpfer, Stabilisatoren