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Otto Bayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Professor Dr. Otto Bayer (* 4. November 1902 in Frankfurt am Main; † 1. August 1982 in Burscheid) war ein deutscher Chemiker, der wesentliche Beiträge zur chemischen Technologie in Deutschland leistete.

Er promovierte 1924 unter der Leitung von Julius von Braun. 1937 entdeckte er die Polyaddition für die Polyurethansynthese und später einen Weg zur Direktsythese von Acrylnitril für die Produktion der Polyacrylnitrilfaser.

Ab 1933 war er in verschiedenen Leitungsfunktionen in Einrichtungen, im Vorstand und dann im Aufsichtsrat der Bayer AG, Leverkusen tätig. Otto Bayer ist trotz seiner Namensgleichheit nicht mit Friedrich Bayer, dem Gründer der Bayer AG, verwandt.

In seinem Testament verfügte Bayer die Gründung der Otto-Bayer-Stiftung, die seit 1984 regelmäßig den Otto-Bayer-Preis verleiht.