Otto Lackenmacher
Otto Lackenmacher geb. 1927, gestorben 1985) ein bedeutender deutscher Maler
Inhaltsverzeichnis:
1 Leben 2 Werke 3 Literatur
1 Leben
1927 wurde er in Saarbrücken geboren. As 14-jähriger an der Kunstschule trier aufgenommen besuchte er diese von er 1941-1943. In der Zeit von 1944-1947 erlebte er Krieg und Gefangenschaft und konnte erst 1947-1953 sein Studium in Saarbrücken u. a. bei Frans Masereel weiterführen. 1966 Anfänge eines umfangreichen Radierwerkes. Parias, die Ausgestoßenen, heißt einer der großen Radierzyklen, die Lackenmacher in den frühen 70erJahren schuf; ein anderer in wenigen Monaten auf 36 Kupferplatten geätzt „Hommage a Goya“. Er wurde ausgezeichnet mit zwei Parisstipendien und 1979 mit einem Berlinstipendium. Von 1979 bis zu seinem Tode lebte und arbeitete er in Saarbrücken und Berlin.
Ausstellungen in Saarbrücken, München, Münster, Krefeld, Stuttgart, Homburg, Kaiserslautern, Schaffhausen, Heidelberg, Bonn, Hamburg, Paris, Ljubljana, Zürich, Berlin, Schweden u. a.
2 Werke
Gegen den Widerstand seiner Lehrer, die die konstruktivistische Bauhaustradition und die Abstraktion der Ecole de Paris lehrten zeichnete er Kriegsgefangene, Hungernde und Gebrochene. Nur Frans Masereel bestärkt ihn in seiner Malerei. Lackenmacher ist Realist, ein passionierter Menschenmaler, weil er auf die Wirklichkeit reagiert und diese darstellt. Der Mensch und die Stadtlandschaft als Lebensraum seiner Figuren sind das Thema seiner Bilder. Seine leidenschaftlich, subjektive teils autobiographische Kunst stieß Zeit seines Lebens auf Ablehnung, schlichtes Unverständnis oder moralische Entrüstung. Er engagiert sich mit seinen Bildern als Betroffener für die Welt der Außenseiter, der Haltlosen und Verzweifelten. Leidenschaftliche Sexualität ist zu seiner Obsession geworden und allgegenwärtiger Bildinhalt.
3 Literatur
Otto Lackenmacher, Alter Knacker go home, ein Zyklus mit 40 Radierungen mitten aus dem Leben, Otto Lackenmacher: Kreuzberg 36 Federzeichnungen,
--alfred werner maurer 09:53, 20. Nov. 2006 (CET)