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Sozialdemokratische Partei der Schweiz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Basisdaten
Logo: Datei:SP Logo pur.jpg
Gründungsdatum: 21. Oktober 1888
Präsident: Hans-Jürg Fehr
Fraktionspräsidentin Ursula Wyss
Mitglieder: ca. 39'000
Website: www.sp-ps.ch
Nationalrat 52 Sitze (23.3%)
Ständerat 9 Sitze (19.6%)
Frauenanteil
  • Im Nationalrat: 46%
  • Im Ständerat: 44%
Bundesräte
Kantonale Parlamente 589 Sitze (20.1%)
Kantonale Regierungen 30 Sitze (18.5%)

Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) / Parti socialiste suisse (PS) / Partito socialista svizzero (PS) ist eine der vier Bundesratsparteien der Schweiz.

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Vertretung im Parlament

Nach den Wahlen 2003 ist die Partei mit 52 Sitzen (23.3%) im Nationalrat und 9 Sitzen im Ständerat vertreten und somit hinter der SVP zweitstärkste Partei der Schweiz. Parteipräsident ist Nationalrat Hans-Jürg Fehr aus Schaffhausen.

Seit der Einführung der Zauberformel 1959 ist sie im Bundesrat mit zwei von insgesamt sieben Sitzen vertreten, gegenwärtig durch Micheline Calmy-Rey (Departement für auswärtige Angelegenheiten) und Moritz Leuenberger (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation).

Positionen

Im Vergleich zu anderen sozialdemokratischen Parteien Europas, namentlich Deutschlands und Grossbritanniens, steht die SP Schweiz politisch weiter links. Sie ist für den Ausbau des Sozialstaates und lehnt Privatisierungen und Marktderegulierungen ab. Die SP lehnt zudem auch die bürgerliche Steuersenkungs- und Sparpolitik ab, die nach ihrer Auffassung einseitig nur den Besserverdienenden zugute kommt. Im Bereich der Steuerpolitik erstrebt die SP eine schweizweite Harmonisierung der Steuersätze. Ausserdem will sie die zukünftige Finanzierung der AHV und der Pflegeversicherung durch die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer verbessern. In der Gesundheitspolitik will die SP vor allem die Finanzierung verändern: Die Kopfprämien und der "Wettbewerb" unter den Krankenkasse* sollten nach ihrer Auffassung abgeschafft werden und durch eine durch einkommensabhängige Prämien finanzierte öffentliche Einheitskrankenkasse ersetzt werden. In der Aussenpolitik erstrebt die SP nach den bilateralen Verträgen den Beitritt der Schweiz zur Europäischen Union. Ausserdem setzt sich die SP für mehr Umweltschutz (auch in der Energie- und Verkehrspolitik) und eine liberale Drogenpolitik ein (u.a. ist sie für eine Legalisierung des Cannabis-Konsums bei gleichzeitiger Besteuerung).

Personen

Bundesräte und Bundesrätinnen

1943 bis 1951 Ernst Nobs
1951 bis 1953 Max Weber
1959 bis 1969 Willy Spühler
1959 bis 1973 Hans-Peter Tschudi
1969 bis 1977 Pierre Graber
1973 bis 1983 Willy Ritschard
1977 bis 1987 Pierre Aubert
1987 bis 1993 René Felber
1983 bis 1995 Otto Stich
1993 bis 2002 Ruth Dreifuss
seit 1995 Moritz Leuenberger
seit 2002 Micheline Calmy-Rey

Parteipräsidenten und Parteipräsidentinnen

1888 bis 1889 Alexander Reichel
1890 bis 1891 Albert Steck
1892 bis 1894 Eugen Wullschleger
1894 bis 1896 Wilhelm Fürholz
1897 Karl Zgraggen
1898 Paul Brandt
1898 bis 1901 Otto Lang
1901 bis 1902 Joseph Albisser
1902 bis 1908 Gottfried Reimann
1909 bis 1910 Eduard Kessler
1911 Hans Näher
1912 bis 1916 Fritz Studer
1916 bis 1917 Emil Klöti
1918 Jakob Gschwend
1919 Gustav Müller
1919 bis 1936 Ernst Reinhard
1937 bis 1952 Hans Oprecht
1953 bis 1962 Walther Bringolf
1962 bis 1970 Fritz Grüter
1970 bis 1974 Arthur Schmid
1974 bis 1990 Helmut Hubacher
1990 bis 1997 Peter Bodenmann
1997 bis 2000 Ursula Koch
2000 bis 2004 Christiane Brunner
seit 2004 Hans-Jürg Fehr

Siehe auch

Politische Parteien in der Schweiz


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