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Null-Diät

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Null-Diät wird eine radikale Gewichtsreduktions-Diät bezeichnet, bei der der Patient über den kompletten Zeitraum hinweg keine Kalorien zu sich nimmt, sprich: gänzlich auf Nahrung verzichtet und nur Wasser, Tees und Vitamintabletten zu sich nimmt. Dadurch verliert der Körper sehr schnell an Muskel- und Fettgewebe, weil er komplett auf seine Energiereserven zurückgreifen muss.

Sehr fettleibige Menschen können dies angeblich durchaus länger als sechs Monate durchhalten.

Eine Null-Diät ist nicht mit Fasten zu verwechseln. Zwar gibt es strenge Formen des Fastens, die der Null-Diät ähnlich sind oder sogar der Durchführung gleichen. Aber die Zielsetzung ist eine andere. Während bei der Null-Diät die Gewichtsreduktion die Hauptmotivation ist, so ist dies beim Fasten eher die Entschlackung oder auch ein religiöser bzw. spiritueller Hintergrund.

Kritik

Null-Diäten werden von den meisten Ärzten und Ernährungswissenschaftlern als gesundheitlich höchst bedenklich kritisiert. Unvermeidbar sind Symptome wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Sehr wahrscheinlich ist das Auftreten von Gicht und Störungen im Mineral- und Flüssigkeitshaushalt.

Da der Körper nach einer Null-Diät erst wieder an feste Nahrung gewöhnt werden muss, tritt sehr schnell der Jojo-Effekt auf.