Ut queant laxis
Erscheinungsbild
Ut queant laxis ist der Anfang eines lateinischen Hymnus auf den Heiligen Johannes, mit dem Guido von Arezzo seinen Gesangsschülern das Merken der Töne lehren wollte. Das Lied erschien deshalb so passend, weil die sechs Verse nacheinander mit den sechs Tönen der Skala von C bis a anfangen. Aus den Anfangsbuchstaben der Zeilen wurden die Solmisationssilben Ut (später: Do), Re, Mi, Fa, So, La. Die siebte Note, Si, die Note ohne Namen, wurde dann aus Sancte Johannes (Johannes der Täufer gebildet.
Ut queant laxis /
resonanre fibris /
mira gestorum /
famuli tuorum /
solve polluti /
labii reatum /
Sancte Johannes.