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Sebastian Gromann

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Sebastian Gromann (Lebensdaten unbekannt) war ein Bildhauer der Renaissance in Gotha.

Er war Sohn des Baumeisters Nicol Gromann. Gromann schuf u. a. das Grabmal des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen in der Stadtkirche von Weimar. Dieses entstand ab 1574[1] und wurde 1577 fertiggestellt.[2] Auf diesem Epitaph wurde außer dem Herzog dessen Ehefrau Dorothea Susanna von der Pfalz dargestellt. Dieses ist nicht der einzige Epitaph, den Gromann schuf, sondern er fertigte weitere der herzoglichen Familie. Er zählt mit seinen Epitaphen der herzoglichen Familie zu den bedeutendsten Vertretern der Floris-Renaissance, d. h. einer Stilrichtung nach Cornelis Floris II., in Deutschland.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vera von der Osten-Sacken, Daniel Gehrt: Fürstinnen und Konfession: Beiträge hochadeliger Frauen zur Religionspolitik und Bekenntnisbildung. Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, ISBN 978-3-647-10136-1 (google.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  2. https://www.personalschriften.de/aktuelles/artikelansicht/details/die-pflege-der-memoria-herzog-johann-wilhelms-von-sachsen-weimar-durch-seine-ehefrau.html
  3. Sebastian Schulze: Mitteldeutsche Bildhauer der Renaissance und des Frühbarock. Schnell & Steiner, 2014, ISBN 978-3-7954-2881-5 (google.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).