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Georg Kreisler

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Georg Kreisler bei einer Lesung in der Akademie der Künste (Berlin)

Georg Kreisler (* 18. Juli 1922 in Wien) ist ein deutschsprachiger, US-amerikanischer Kabarettist, Komponist, Satiriker und Schriftsteller österreichischer Herkunft. Bekannt wurde er vor allem seit den 1950er und '60er Jahren mit seinen hintergründigen und makabren Chansons. Er lebt seit 1992 mit seiner vierten Frau und Bühnenpartnerin Barbara Peters in Basel/Schweiz.

Leben

Kreisler besuchte in Wien das Gymnasium und lernte Klavier, Geige und Musiktheorie. 1938, nach der Rassentheorie der Nazis als Jude definiert, musste er vor diesen fliehen und emigrierte mit seinen Eltern in die USA, wo sie besonders sein Vetter, der erfolgreiche Drehbuchautor Walter Reisch finanziell, und auch sonst, unterstützte. Dort wurde er 1943 amerikanischer Staatsbürger und war während des Zweiten Weltkrieges als US-Soldat in Europa stationiert, wo er seine ersten musikalischen Revuen schrieb und für die Soldaten aufführte. Nach Kriegsende war er in Hollywood beim Film beschäftigt und arbeitete dort unter anderem mit Charlie Chaplin zusammen. Während seiner Zeit in New York trat er als Entertainer in Nachtclubs auf und tourte als Interpret eigener, in englischer Sprache verfasster Lieder durch ganz Amerika. Drei dort 1947 aufgenommene Schallplatten sind nicht erschienen, weil die Produktionsfirma die Lieder für zu „unmoralisch“ hielt. Titel wie „Please Shoot Your Husband“, meinte man den Leuten nicht zumuten zu können. Erst 2005 kamen die - verloren geglaubten - Aufnahmen, als Beilage zu seiner Biographie, in Form einer CD heraus.

1955 wagte er einen Neuanfang in Europa und ging zurück nach Wien, traf dort u. a. mit Marcel Prawy, Hans Weigel, Gerhard Bronner, Peter Wehle und Helmut Qualtinger zusammen. In der „Marietta Bar“ in der Wiener Innenstadt trat er erstmals mit deutschsprachigen Chansons auf und wurde zeitweise Mitglied des „namenlosen Ensembles“ um Bronner, Wehle und Qualtinger.

1958 zog es ihn nach München, wo er mit seiner damaligen Ehefrau Topsy Küppers Chanson-Abende gab. 1976 ging er nach Berlin. Ab 1977 trat er mit seiner Lebenspartnerin Barbara Peters auf. Er zog 1988 nach Hof (bei Salzburg) und lebt seit 1992 in Basel. Seit 2001 tritt er nicht mehr mit seinen Chansons auf und widmet sich verstärkt dem Schreiben von Romanen, Kurzgeschichten und Essays und dem Komponieren. Er engagiert sich stark für eine eigenständige Schweiz und gegen EU- bzw. EWR-Beitritt (siehe dazu auch sein Lied „Der Euro“). Per offenem Brief verbat er sich rechtzeitig vor seinem 70. Geburtstag jegliche Gratulation von Seiten des Staates Österreich, da dieser von ihm und seinem Werk doch nichts verstünde.

Georg Kreisler hat zwei Söhne und eine Tochter, Sandra Kreisler (* 1961), die als Chansonsängerin und Sprecherin arbeitet.

Er erhielt den Kabarettpreis Prix Pantheon 2003 in der Kategorie „Reif & Bekloppt“, den Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire 2004, den Bayerischen Kabarettpreis Der Goldene Spaten (Ehrenpreis) 2004 und ihm ist ein Stern im Walk of Fame des Kabaretts gewidmet.

Stil

Kreisler gilt als Meister der Sprache, Mimik und Gestik. Seine Lieder zeichnen sich durch hintergründigen oftmals schwarzen Humor und kompromisslose Kritik an Gesellschaft und Politik aus. Dies brachte ihn immer wieder in Schwierigkeiten und führt teilweise auch zu Auftrittsverboten in Funk und Fernsehen.

Einzelne seiner Chansons („Taubenvergiften im Park“ und „Die Hand“) haben textlich eine große Ähnlichkeit zu Liedern von Tom Lehrer, was den Vorwurf des Plagiats aufgeworfen hat. Allerdings ist Lehrer um sechs Jahre jünger, Kreisler hat sein „Taubenvergiften“ schon 1956 in Wien vorgetragen, Lehrers „Poisoning Pigeons in the Park“ ist erst 1959 auf Platte erschienen. Viele seiner Lieder sind bereits zu seinen Lebzeiten Klassiker: „Als der Zirkus in Flammen stand“, „Zwei alte Tanten tanzen Tango“, „Der Musikkritiker“, „Der General“, „Kapitalistenlied“, „Meine Freiheit, Deine Freiheit“ und viele andere, sowie auch das „Ein-Frau-Musical“ „Heute Abend - Lola Blau“.

„Als der Zirkus in Flammen stand
ist auch ein Vogel Strauß verbrannt
denn der gute Vogel tauchte
während sein Hinterteil schon rauchte
seinen Kopf standhaft in den Sand.

Selten haben wir so etwas gesehen,
selten haben wir alle so gelacht,
denn aus Dingen, die hier sonst geschehen,
haben wir uns ja nie sehr viel gemacht.

Die paar Morde, die bei uns passieren,
die sind stets ohne Leidenschaft und fad.
Die kann man ja höchstens ignorieren,
wie den Mann im Mädchenpensionat.

Keiner spricht heut' mehr vom Lehrer Harald,
der ein Kind erwürgte und entfloh.
Denn das Kind war höchstens sieben Jahr' alt,
in dem Alter merkt man's noch nicht so.“

Werke

Diskographie

Singles und EPs

  • Please Shoot You Husband: It's Great to Lead an Antiseptic Life/My Psycoanalist is an Idiot ; Please Shoot You Husband/I Hate You ; Frikashtasni/What Are Little Girls Made of? – Set mit drei 10"/78UpM Platten (1947 aufgenommen, nicht erschienen; siehe unter CDs, 2005) – (RCA Victor)
  • Vienna Midnight Cabaret III: Opernboogie//Das Triangel (1958) – (Amadeo)
  • Vienna Midnight Cabaret VI: Frühlingslied/Achzehn Jahre//Das Mädchen mit der drei blauen Augen/Biddla Buh (1958) – (Amadeo)
  • Joker I: Der Bluntschli/Gar nichts//Der schöne Heinrich (1958) – (Amadeo)
  • Joker II: Sex is a Wonderful Habit/What Are Little Girls Made of?//Dirty Ferdy/Good Old Ed (1958) – (Amadeo)
  • G.K. 1: Opernboogie//Das Triangel (1958) – (Amadeo)
  • G.K. 2: Frühlingslied/Achzehn Jahre//Das Mädchen mit der drei blauen Augen/Biddla Buh (1958) – (Amadeo)
  • G.K. 3: Der Bluntschli/Gar nichts//Der schöne Heinrich (1958) – (Amadeo)
  • Zyankali Rock'n Roll: Zyankali//Taubenvergiften (1958) – (Amadeo)
  • Das Beste aus Kreisler's Digest: Geh'n ma Tauben vergiften.../Zwei alte Tanten tanzen Tango//Biddla Buh/Das Triangel (1959) – (Electrola)
  • Das Kabinett des Dr. Kreisler: Weihnachten ist eine schöne Zeit/Der Liebesbrief//Sport ist gesund/Bach in Boogie-Woogie (1959) – (Electrola)
  • Das Testament des Dr. Kreisler: Der Karajanuskopf/Die Frau//Onkel Fritz/Telefonbuchpolka (1960) – (Electrola)
  • Schon wieder der Kreisler: Der Musikkritiker//Marie Galetta (1960) – (Electrola)
  • Eine Musterpackung guter Laune: La malade à la mode//Du bist neurotisch [S.1 Helen Vita, Titel nicht von G.K.] (1960) – (Beiersdorf Werbeplatte)
  • G.K. I: Tauben vergiften/Zwei alte Tanten tanzen Tango//Biddla Buh/Das Triangel (1960) – (Favorit)
  • G.K. II: Der guate alte Franz/Frühlingsmärchen//Der Musikkritiker (1960) – (Favorit)
  • G.K. III: Der schöne Heinrich//Sport ist gesund/Der Bluntschli (1960) – (Favorit)
  • Das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen: Gelsenkirchen//Der Weihnachtsmann auf der Reeperbahn (1961) – (Favorit)
  • G.K. - Lieder zum Fürchten: Als der Zirkus in Flammen stand/Der Paule//Dreh das Fershen ab/Wiegenlied (1963) – (Favorit)
  • Max auf der Rax: Max auf der Rax//Die Wanderniere/Alpenglüh'n (1963) – (Philips)
  • T.K.- Frivolitäten: Geben Sie acht!/Familiensinn// Ich hab dich immer geliebt, [ Topsy Küppers, Orchester unter Leitung von G.K.] (1963) – (Favorit)
  • Ein Abend zu zweit: Ein Abend zu zweit/Die Angst//Kreuzworträtsel [mit Topsy Küppers] (1964) – (Favorit)
  • G.K. - Mütterlein: Mütterlein//Ich hab ka Lust/Die Wanderniere (1964) – (Favorit)
  • G.K. im alten Wiener Kabarett: Der Karajanuskopf/Onkel Fritz//Bach in Boogie-Woogie (1964) – (Favorit)
  • Kleine Wiener Albträume: Wien ohne Wiener/Mein Sekretär//Telefonbuchpolka/Die Hexe (1964) – (Favorit)
  • Opernboogie: Opernboogie//Das Mädchen mit der drei blauen Augen/Wenn du mich liebst, (1964) – (Favorit)
  • T.K.- Frivolitäten II: Der Weihnachtsmann auf der Reeperbahn//Erich, [ Topsy Küppers, Orchester unter Leitung von G.K.] (1964) – (Favorit)
  • Zwei alte Tanten tanzen Tango: Zwei alte Tanten tanzen Tango/Sport ist gesund//Das Triangel/Frühlingsmärchen (1964) – (Bertelsmann Schallplattenring)
  • Meine Schwester und ich: Im Theater ist was los//Abschiedsgaben/Wenn ich verliebt bin, [ Topsy Küppers, G.K. am Klavier] (1964/2000 auf CD „Polterabend“) – (Favorit)
  • Lieder eines älteren Herrn: Der Mensch muss weg/Meine Frau//Wohin?/Früher, [ Phillipp von Zeska, G.K. am Klavier] (1967/2000 auf CD „Hurra, wir sterben“) – (Preiser)

LPs

  • Vienna Midnight Cabaret mit G.K. (1957) - 10"LP – (Amadeo)
  • Vienna Midnight Cabaret mit G.K. II (1958) - 10"LP – (Amadeo)
  • Seltsame Gesänge (1959) - 10"LP – (Philips)
  • Seltsame Liebeslieder (1961/CD 1990) – (Amadeo)
  • Die seltsamen Liebeslieder des Georg Kreisler (Club-Neuzusammenstellung), (ca 1961) - 10"LP – (Bertelsmann Schallplatten-Club)
  • Sodom und Andorra - Eine Parodie (Theaterstück als Hörspiel) (1962/CD 1999) – (Preiser)
  • Die Georg Kreisler Platte (1962/CD 1998) – (Preiser)
  • Lieder zum Fürchten (1963/CD 1990) – (Preiser)
  • Gehn ma Tauben vergiften (Club-Neuzusammenstellung), [mit Topsy Küppers], (1964) – (Deutscher Schallplattenclub)
  • Ein Abend zu zweit und andere Lieder zum Fürchten (Club-Neuzusammenstellung), [mit Topsy Küppers], (ca 1964) - 10"LP – (S R International)
  • Unheilbar gesund (1965/CD 1989) – (Preiser)
  • Polterabend (Lieder aus dem gleichn. Theaterstück), [G.K., Brigitte Brandt, Topsy Küppers, Erich Kleiber, Gunnar Möller, Herbert Prikopa und Harry Tagore], (1965/CD 2000) – (Preiser)
  • „Nichtarische“ Arien (1966/CD 1988) – (Preiser)
  • Sieben Galgenlieder [G. K. + Blanche Aubry; Texte von Christian Morgenstern, vertont und begleitet von Friedrich Gulda] (1967/CD 1997) – (Preiser)
  • Georg Kreisler (Neuzusammenstellung) (1967) – (Marcato)
  • Die heisse Viertelstunde, [mit Topsy Küppers], (1968) – (Preiser)
  • Anders als die andern, [mit Topsy Küppers], (1969) – (Preiser)
  • Der Tod, das muss ein Wiener sein, [mit Topsy Küppers], (1969/CD 1994) – (Preiser)
  • Kreisleriana (1971) – (Preiser)
  • Literarisches und Nichtarisches (1971/CD 1997) – (Preiser)
  • Heute Abend: Lola Blau (Musical für eine Frau und zwei Klaviere), [mit Topsy Küppers; an den Klavieren G.K. und Heinz Hruza], (1971/CD 1997) - doppel-LP – (Preiser)
  • Hurra, wir sterben (Auszug aus dem gleichn. Kabarettprogramm), [G.K., Mathias Lange, Elena Manta, Ursula Oberst und Fritz Stavenhagen], (1971/CD 2000) – (Preiser)
  • Everblacks Eins (live) (1972/CD 1992) - doppel-LP – (Intercord)
  • Vorletzte Lieder, (1972/CD 1992+2006) – (Preiser)
  • Seine bösten Lieder (Neuzusammenstellung), (ca 1974) – (Phonola)
  • Everblacks Zwei (1974/CD 1992) - doppel-LP – (Intercord)
  • Allein wie eine Mutterseele (1974/CD 1992+2006) – (Preiser)
  • Kreislers Purzelbäume (1975/CD 1990+2006) – (Preiser)
  • Rette sich wer kann (1976) – (Intercord)
  • Liebeslieder am Ultimo (1977) – (Intercord)
  • Mit dem Rücken gegen die Wand, [mit Barbara Peters], (1979/CD 1994+2006) – (Preiser)
  • Everblacks Drei (1980/CD 1992) - doppel-LP – (Intercord)
  • Gruselkabinett, [mit Barbara Peters], (1981) – (Preiser)
  • Elefantenhochzeit (Musik zum gleichn. Theaterstück) (1982) – (Austro Mechana)
  • Starportrait G.K. (Neuzusammenstellung), (1982/CD 1990) - doppel-LP – (Intercord)
  • Everblacks, Wiener Chansons 1955-1967 (live), (Auszug aus „Everblacks Eins“; DDR Veröffentlichung), (1983) – (Litera)
  • Taubenvergiften für Fortgeschrittene, [mit Barbara Peters], (MC 1983/CD 1995) – (Stechapfel Vlg./kip records)
  • Wo der Pfeffer wächst, [mit Barbara Peters], (1985/CD 1997) – (Preiser)
  • Wenn die schwarzen Lieder wieder blüh'n, [mit Barbara Peters], (1987) – (Turicaphon)

CDs

  • Fürchten wir das Beste [mit Barbara Peters] (1996) – (kip records)
  • Georg Kreisler/Everblacks (1996) – doppel-CD – (Preiser)
  • Georg Kreisler/Everblacks 2 (1996) – doppel-CD, die drei „Everblacks“-LPs wurden bei Preiser komplett auf zwei doppel-CDs zusammengefasst. – (Preiser)
  • Die alten, bösen Lieder (1997) – (kip records)
  • Die alten bösen Lieder (=„Die G.K. Platte“ + „Unheilbar gesund“) (1997) – doppel-CD, nicht identisch mit der Vorigen! – (Preiser)
  • Lieder eines jüdischen Gesellen (1999) – (kip records)
  • Unheilbar gesund (Neuzusammenstellung aus zum Teil nur auf Singles erschienenen, ganz frühen Aufnahmen + „Seltsame Liebeslieder“) (1999) – doppel-CD, nicht identisch mit der gleichnamigen einzel-LP/CD! – (Mercury)
  • Als der Zirkus in Flammen stand [mit Barbara Peters] (1999) – (kip records)
  • Der Aufstand der Schmetterlinge (Oper) (2000) – doppel-CD – (kip records)
  • Worte ohne Lieder (2001) – Hörbuch-CD – (kip records)
  • Wenn ihr lachen wollt... [mit Barbara Peters] (2001) – (kip records)
  • Lieder gegen fast alles [mit Barbara Peters] (2002) – (kip records)
  • Das unveröffentlichte Plattendebüt von 1947 (2005) , in: „Georg Kreisler gibt es gar nicht“ - Die Biographie. – (Sony Music/Scherz Vlg.)
  • Was tut man, um zu sein (=„Allein wie eine Mutterseele“ + „Vorletzte Lieder“) (2006) – 2-CD-box – (Membran Music)
  • Allein wie eine Mutterseele (=„Allein wie eine Mutterseele“ + „Kreislers Purzelbäume“ + „Mit dem Rücken gegen die Wand“ + „Vorletzte Lieder“) (2006) – 4-CD-box mit ausführlichem Booklet. – (Membran Music)

Bühnenwerke

Eigene

Bearbeitungen

Bücher

  • Zwei alte Tanten tanzen Tango. - Zürich: Sanssouci, 1961. - (vergriffen)
  • Der guate, alte Franz. - Zürich: Sanssouci, 1962. - (vergriffen)
  • Sodom und Andorra : Einakter (Parodie auf Andorra von Max Frisch). Schaan / Liechtenstein: Estam-Verlag, 1963. - (vergriffen)
  • Lieder zum Fürchten. - Zürich: Sanssouci, 1964. - (vergriffen)
  • Zwei alte Tanten tanzen Tango - Seltsame Gesänge. - München: Dt. Taschenbuchverlag, 1964. - (dtv 244) - (vergriffen)
  • Mutter kocht Vater und andere Gemälde der Weltliteratur, illustriert vom Künstler selbst. - Wien: Karl Schwarzer, 1967. - (vergriffen)
  • Nichtarische Arien. - Zürich: Sanssouci, 1967. - (vergriffen)
  • Lieder zum Fürchten - Nichtarische Arien. - München: Dt. Taschenbuchverlag, 1969. - (dtv 582) - (vergriffen)
  • Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten. Texte. Mit zwei Lobeserklärungen von Hans Weigel. - Zürich: Artemis, 1973. - (vergriffen); auch: München: Dt. Taschenbuchverlag, 1975. - (dtv 1087) - (vergriffen)
  • Ich hab ka Lust : Kabarettchansons. - Berlin/DDR: Henschel-Verlag Kunst und Gesellschaft, 1980. - (vergriffen)
  • Taubenvergiften für Fortgeschrittene. Lesebuch - München: Heyne 1983. - (Heyne Cartoon & Satire 39) - (vergriffen)
  • Lola Blau und Nichtarische Arien. - Berlin/DDR: Henschel-Verlag Kunst und Gesellschaft, 1985. - (vergriffen)
  • Worte ohne Lieder: Satiren. - Wien: Paul Neff, 1986. - (vergriffen); auch: Rasstatt: Pabel Moewig, 1986. - (vergriffen); auch: Berlin: Ullstein, 1988 - (Ullstein TB 22026). - (vergriffen); Neuausgabe: Rorschach: Nebelspalter-Verlag, 1995. - ISBN 3-85819-212-0
  • Ist Wien überflüssig? : Satiren über die einzige Stadt der Welt, in der ich geboren bin. - Wien: Carl Ueberreuter, 1987. - (vergriffen)
  • Die alten bösen Lieder : Ein Erinnerungsbuch mit Liedertexten. - Wien: Carl Ueberreuter, 1989. - (vergriffen; angeblich sei fast die ganze Auflage bei einem Wasserschaden zerstört worden); Überarbeitete Neuauflage: Dinslaken: kip, 1997 - ISBN 3-932998-00-6
  • Ein Prophet ohne Zukunft. Roman. - Zürich: Diana, 1990. - (vergriffen); auch: Rastatt: Moewig, 1990. - (vergriffen)
  • Das Auge des Beschauers. Mit Illustrationen von Christof Gloor. - Rorschach: Nebelspalter-Verlag, 1995 - (vergriffen)
  • Der Schattenspringer : Roman. - Berlin: Edition día, 1995. - (vergriffen); auch: München: Dt. Taschenbuchverlag, 1998. - (dtv 12526) - ISBN 3-423-12526-8
  • Heute leider Konzert : Drei Satiren (enthält auch Mutter kocht Vater und andere Gemälde der Weltliteratur). - Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 2001. - (vergriffen); auch: München: List bei Ullstein, 2003. - (List-TB 60396) - (vergriffen)
  • Wenn ihr lachen wollt.... Ein Lesebuch. - Hürth bei Köln / Wien: Edition Memoria, 2001. - ISBN 3-930353-14-8
  • Lola und das Blaue vom Himmel. Eine Erinnerung. - Hürth bei Köln / Wien: Edition Memoria, 2002. - ISBN 3-930353-18-0
  • Mein Heldentod. Prosa und Gedichte. - Wuppertal: Arco, 2003. - ISBN 3-9808410-3-0
  • Alles hat kein Ende : Roman. - Wuppertal: Arco, 2004. - ISBN 3-9808410-7-3
  • Leise flehen meine Tauben. Gesungenes und Ungesungenes. Frankfurt: Fischer, 2005. - (Fischer TB 16946) - ISBN 3-596-16946-1

Biographie

  • Georg Kreisler gibt es gar nicht. Die Biographie, mit CD. Aufgeschrieben von Hans-Juergen Fink und Michael Seufert. München: Scherz, 2005. - ISBN 3-502-15021-4

Pressestimmen

  • Hans Weigel: Ich war lange Zeit der festen Überzeugung, dass es Georg Kreisler gar nicht gibt. Seit ich ihn persönlich kenne und ihm oft begegnet bin – sogar bei Tageslicht – bin ich in dieser Überzeugung bestärkt worden. Georg Kreisler gibt es gar nicht – er ist eine Erfindung Georg Kreislers. (1962)
  • Süddeutsche Zeitung, München: Ein Professional, dem auf seinem Gebiet in deutscher Sprache kaum jemand gewachsen und niemand überlegen sein dürfte.
  • Süddeutsche Zeitung, München: Er gibt seinem Publikum Zucker und streut Salz dazu.
  • Kulturkritik, Bayerische Rundfunk: Kreisler ist ein vortrefflicher Pianist, ein guter diskreter, sympathisch-witziger Sänger, ein höchst einfallsreicher, unalltäglicher Poet voller böser und doch liebenswerter Genieblitze, ein Zauberer.