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Benutzer:David Ludwig/Spielwiese

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Kritik am methodischen Naturalismus

Der erkenntnistheoretische Naturalismus ist ein zentraler Aspekt des allgemeineren Programms des methodologischen Naturalismus. Der methodologische Naturalismus ist durch seinen Bezug auf die naturwissenschaftlichen Methoden definiert. In seiner stärksten Variante behauptet er, dass letztlich nur die Naturwissenschaften zu wahren Beschreibungen der Welt führen und es keine von den Wissenschaften unabhängige, philosophische Methode gibt. Ein derart radikaler Naturalismus muss sich den Einwand Widersprüchlichkeit gefallen lassen, da dies Behauptung des methodischen Naturalismus selbst offenbar keine naturwissenschaftlich begründbaren Aussagen sind. Dieses Problem des radikalen Naturalismus ist aus der Geschichte des Positivismus und der in ihm vormulierten Sinnkriterien bekannt. So erklärte Ludwig Wittgenstein in dem 1918 vollendeten Tractatus, dass letzlich nur empirisch überprüfbar seien. Dabei war ihm allerdings selbst klar, dass der Satz Nur empirisch überprüfbare Sätze sind sinnvoll. selbst nicht empirisch überprüfbar ist und daher nach seinen eigenen Kriterien sinnlos sein muss. Wittgenstein zog daraus die Konsequenz: „Meine Sätze erläutern sich dadurch, daß sie der, welcher mich versteht am Ende als unsinnig erkennt. [...] Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.“ In diesem Zusammenhang stehen auch Wittgensteins berühmte Worte: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ [1]

Naturalismus in der Philosophie des Geistes

Naturalismus in der Ethik

Naturalismus und Ideologiekritik

Francis Bacon gilt als Vater der Ideologiekritik

Die Debatten um den Naturalismus betreffen die grundlegenden Vorstellungen von der Struktur der Welt und dem Wesen des Menschen, entsprechend erbittert werden sie geführt. Die einzelnen Argumente scheinen dabei oft eher Ausdruck eines allgemeinen Weltbildes zu sein. Scheitert ein (Anti-) Naturalist mit einem konkreten Argument, wird er in der Regel nicht seine grundlegenden Überzeugungen aufgeben, sondern sich anderen Argumenten zuwenden. Dies hat dazu geführt, dass in der Naturalismusdebatte immer wieder ideologiekrische Argumente auftauchen. Unter "Ideologiekritik" wird dabei ein bestimmter Typ von Argumentation verstanden: Es werden nicht einzelne Begründungen kritisiert, vielmehr sollen die allgemeinen Motive für eine Position aufgedeckt und als problematisch entlarvt werden.

Naturalismus als Ideologie

Das ideologiekritische Ziel eines Antinaturalisten ist es meist, dem Naturalisten nachzuweisen, dass sein Weltbild auf einer unkritischen Naturwissenschaftbegeisterung beruht.


Antinaturalismus als Ideologie

Literatur

Quellen

  1. Ludwig Wittgenstein: Tractatus Logico-Philosophicus, 1922, Abschnitte 6.54 und 7.

Enzyklopädie

Most encyclopedias are multi-volume; they often go into several editions, which may contradict each other< they cover so many disciplines that only a Renaissanca man would feel comfortable attempting to comprehend their contents< and once understood, they are difficult to interpret, because they tend to lack a thesis and even coherence. <ref> Frank Kafka: Notable encyclopedias of the seventeenth and eighteenth centuries : nine predecessors of the Encyclopédie, ISBN 0-7294-0256-8, 1981, S.7 Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.