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Augustin Bea

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Augustin Bea (* 25. Mai 1881 in Riedböhringen bei Donaueschingen, † 16. November 1968 in Rom) war ein katholischer Kardinal.

Leben

Nach dem Besuch des Erzbischöflichen Gymnasial-Konvikts in Rastatt trat Bea am 8.4.1902 in den Jesuiten-Orden ein.

Nach kurzen Studienaufenthalt in Innsbruck 1910 studierte er in Valkenburg, dort wurde er am 25.8.1912 zum Priester geweiht. 1913 promovierte er zum Dr. theol. 1924 übernahm er einen Lehrstuhl an der Gregorianischen Universität in Rom. Von 1930-1949 war er Rektor des Päpstlichen Bibelinstituts. Bekannt wurde Bea vor allem durch die Mitarbeit bei der Übersetzung von Psalmen aus den Urtexten (bis 1945) und als Beichtvater von Papst Pius XII.. Bea wurde Präsident der von Johannes XXIII. in dem Motu proprio »Superno Dei nutu« vom 5.6. 1960 eingesetzten »Sekretariats für die Förderung der Einheit der Christen«. Am 19.4.1962 wurde Bea durch Papst Johannes XXIII. zum Bischof geweiht. Er nahm am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1966 wurde ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.