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Mario Friso

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Mario Friso ist ein aus Spiez stammender Rechtsextremist. Er ist im Berner Oberland eine der führenden Kräfte im Netzwerk der freien nationalen Sozialisten und findet sich auch im Vorstand der PNOS Berner Oberland wieder.

Linksautonome Vergangenheit

Bis Ende 1999 war Mario Friso noch in der Berner Antifa-Szene unterwegs. Er war mitunter Organisator des ersten Antifaschistischen Abendspaziergangs. Die darauf folgenden Umstände die zum Frontenwechsel Frisos führten sind nicht genau bekannt. In einem Interview mit der Tageszeitung - Der Bund - äusserte sich Friso wie folgt: "Sein Wandel sei das Ergebnis «langer, eingehender Auseinandersetzung mit verschiedenen politischen Konzeptionen. Der Bund

Gehversuche mit rechtsextremer Musik

Bereits im Jahr 2001 exponierte sich Mario Friso als Händler von Tonträgern mit rechtsextremem Inhalt. Bei United Style, einem Unternehmen aus dem Kanton St.Gallen, fand der damals 18 jährige Friso Unterschlupf und hatte die Möglichkeit frei zu walten. Das Verhältnis hielt jedoch nicht lange an, denn bereits anfangs 2003 wurde das Online Geschäft geschlossen. Wie aus einem Hack vom antifaschistischen Webkollektiv bekannt wurde, kam Friso bis Heute scheinbar nicht vom Handel mit Cds von rechtsextremen Bands weg. Als er 2004 wegen der Einfuhr der Project Schoolyard-Cd zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt wurde, verlagerte er seine Geschäfte ins Berner Oberland, wo er u.a. im Jahr 2005 die Projekt Schulhof-CD verteilte. Noch im Jahr 2006 veröffentlichte er im Forum der Schweizer Hammerskins, im Rahmen der Crew38, eine Liste mit Tonträgern, deren Erlös einem bekanntem PNOS Mitglied zu Gute kommen sollten.

Politkarriere in der Klangschmiede der eidgenössischen Sozialisten

2004 nahm der Extremismus im Berner Oberland eine neue Gestalt an. Der Bund Oberland zog grosses Aufsehen der Medien und der Staatsanwaltschaft auf sich, da die Berner Oberländer mit einer besonders grossen Militanz auftraten. Der Aktivismus des Bund Oberland äusserte eine enorme Judenfeindlichkeit, was sich u.a. auf die Website sowohl auch auf Flugblätter und sonstige Aktionen auswirkte. Im August 2006 übernahm Mario Friso mit seinem treuen Weggefährten Michael Haldimann den Vorsitz der PNOS Berner Oberland.

Überregionale, internationale Kontakte

Am 1. August 2005 gesellte sich auf dem Rütli Friso zu Oliver Kunz, einem führendem Mitglied des Schweizer Ablegers von Blood and Honour und Phillipe Brennenstuhl, einem bekannten Westschweizer Holocaustleugner, und verbrachte die Zeremonie mit Diskutieren, bevor er mit den PNOS-Bundesvorstandsmitgliedern die Feier aufgrund der Rede von Bundesrat Samuel Schmied frühzeitig verliess. Aus dem Hack von Frisos Mailkonto wurde auch ersichtlich, dass er mit bekannten Exponenten der Schweizer Hammerskins in gutem Kontakt steht. Auch Kontaktadressen von Hammerskins aus Ludwigshafen, Westsachsen und Frankreich fanden sich in Frisos Mailbox wieder. Des Weiteren pflegt er ein gutes Verhältnis zu Thomas Gerlach, Mitglied der Westsachsen Hammerskins, Freundeskreis Halbe und vom KDS.