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Slowinzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Słowińcy (deutsch) Slowinzen waren ein westslawisches Volk, das in Hinterpommern, Polen in der Woiwodschaft Pommern (Województwo pomorskie) im Landstrich "Kaschubien / Kaschubei" lebte und von Deutschen germanisiert wurde.

Nach dem Volk der Slowinzen ist der Slowinzische Nationalpark (Słowiński Park Narodowy) benannt. Bestandteil des Nationalparks ist das Freilichtuseum Slowinzisches Dorf in Kluki / Klucken, in der das Leben der Slowinzen dokumentiert ist.

Die Slowinzen unterschieden sich von den in Pommerellen lebenden katholischen Kaschuben dadurch, dass sie protestantisch waren. Anders als die Kaschuben nahmen viele Slowinzen bereits ab Mitte des 18. bis in das 19. Jahrhundert die deutsche Sprache an, da der Konfirmandenunterricht als auch der Gottesdienst in kaschubischer Sprache systematisch abgeschafft wurde.

Siehe auch: slowinzische Sprache