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Hochschule für Musik Freiburg

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Staatliche Hochschule für Musik Freiburg
Rektor: Prof. Dr. Mirjam Nastasi
ab 1.10.2006: Dr. Rüdiger Nolte
Gründungsjahr: 1946
Ort: Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg)
Studiengänge:
Fachbereiche:
immatrikulierte Studenten: etwa 550 (WS 2005/06)
flächenbez. Studienplätze:
Frauenquote:
Mitarbeiter:
davon wissenschaftliche
Mitarbeiter:
67 Professoren, 85 Lehrbeauftragte
Anschrift des Rektorats: Schwarzwaldstraße 141
79102 Freiburg i. Br.
Website: http://www.mh-freiburg.de

Die Staatliche Hochschule für Musik Freiburg ist eine vom Land Baden-Württemberg getragene Einrichtung zur wissenschaftlichen Forschung und künstlerischen und pädagogischen Ausbildung im Bereich Musik.

Die Hochschule wurde 1946 zunächst als Städtische Einrichtung unter der Leitung von Gustav Scheck gegründet. Ihre räumliche Grundlage waren zwei intakte Altstadthäuser in der weitgehend zerstörten Freiburger Innenstadt. Unter den Studierenden waren viele später renommierte Musiker wie etwa Fritz Wunderlich. Gelehrt haben hier zahlreiche herausragende Instrumentalsolisten und Pädagogen, u.a. Aurèle Nicolet, Ulrich Koch, Wolfgang Marschner, Ludwig Doerr, Carl Seemann und Edith Picht-Axenfeldt.

1954 gründete Wolfgang Fortner an der Hochschule das Institut für Neue Musik, das seinerzeit Pionierarbeit leistete. Es kam und zur Zusammenarbeit mit dem elektronischen Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung im Freiburger Haus des Südwestfunks (SWF) (heute Südwestrundfunk).

Nachdem die Hochschule über viele Gebäude im gesamten Stadtgebiet verteilt gewesen war, konnte sie – mittlerweile in Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg – 1983 einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Neubau beziehen.

Seit Herbst 2005 gibt es im neu gegründeten "Freiburger Institut für Musikermedizin" eine Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg, um einen bisher weniger beachteten Zusammenhang von Musikausübung und Gesundheit zu erforschen, zu lehren und auch eine spezifische Patientenversorgung zu ermöglichen.

Internationale Partnerschaften gibt es zu den Musikhochschulen in Odessa, Rochester, Warschau, Sydney und Kyoto.

Studiengänge

  • Diplom/Künstlerische Ausbildung
  • Diplom/Musiklehrer
  • Schulmusik
  • Diplom/Kirchenmusik B
  • Aufbaustudium Solistenausbildung
  • Aufbaustudium Kirchenmusik A
  • Promotionen

Mit Beginn des Wintersemesters 2006/07 stellt die Hochschule als eine der ersten deutschen Musikhochschulen den Großteil ihrer Studiengänge auf das europaweit vorgesehene Bachelor/Master-System um. Die derzeitigen Studiengänge „Diplommusiklehrer“ und „Künstlerische Ausbildung“ werden damit allmählich abgelöst von einem integrierten BA/MA-Studiengang.