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Diskussion:Gartenstadt

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Islandius in Abschnitt Gartenstadt = Schlafstadt?

Ein anderer Kandidat für die erste Gartenstadt ist "Marga" (siehe Link "Gartenstadt Marga"). Es sollte mal geklärt werden, was "erste Gartenstadt" (Planung oder Fertigstellung) bedeutet und welche es denn nun wirklich war.

Abgleich mit Gartenstadtbewegung notwendig! Artikel ist so irgendwie doppelt-gemoppelt! TomAlt 17:30, 23. Jul 2004 (CEST)

Kopie: Diskussion von Gartenstadtbewegung

Abgleich mit Gartenstadt notwendig! Vorschlag: rüberkopiren und hier ein Redirect einrichten. TomAlt 17:29, 23. Jul 2004 (CEST)

Gern! Und bitte auch klaeren, wo die erste Gartenstadt entstand - Karlsruhe-Rüppurr und Gartenstadt Marga sollen auch die erste gewesen sein. Beide schon 1907 und beide irgendwie eher nicht in Dresden. Das macht schon drei Kandidaten... --Okapi 14:00, 9. Okt 2004 (CEST)

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gartenstadtbewegung"

Abgleich und Einbau geschieht hiermit. Wo die erste Gartenstadt war bleibt noch zu klaeren! --Okapi 07:00, 10. Okt 2004 (CEST)


Die Behauptung, die Arbeitersiedlung Eisenheim sei die erste Gartenstadt gewesen, ist schlicht Unfug! Eisenheim ist wesentlich älter (1840er oder 1850er Jahre, wenn ich mich recht erinnere) und außerdem keine Gartenstadt (weder baulich noch vom Konzept her), sondern die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet (Werkssiedlung der Gutehoffnungshütte).

Die allererste Gartenstadt (wetweit) war ganz eindeutig Letchworth (1903), die zweite englische Gartenstadt war Welwyn (1920). Nach dem 2. Weltkrieg folgten dutzende staatlich gegründete englische New Towns rund um London.

Die erste, zugleich vollständigste und radikalste deutsche Verwirklichung einer Gartenstadt in Deutschland war Hellerau (heute: Dresden-Hellerau; geplant ab 1906, gebaut ab 1909).

Ob die Maggihöhe in Essen eine Gartenstadt ist, ist Ansichtssache, je nachdem, wie man Gartenstadt definiert. Ursprünglich bedeutet Gartenstadt (nach Howards Buch) eine genossenschaftssozialistisch gegründete Siedlung, die sich weitgehend aus dem Spekulationsgewinn bei der Umwandlung von billigem Ackerland in teures Bauland finanziert, das Land bleibt Gemeineigentum aller Bewohner (in der ersten Auflage hieß Howards Buch noch nicht Gardencities of tomorrow, sondern: Tomorrow - a peaceful path to real reform, gemeint ist die genossenschaftssozialistische Lösung der Bodenfrage). Damit hat die Essener Margarethenhöhe als Krupp-Siedlung überhaupt nichts zu tun.

Howards Skizzen zum Bau einer Gartenstadt sind sehr regelmäßig geometrisch: kreisrund in konzentrischen Kreisen. Letchworth, die nach Plänen der Architekten Unwin und Parker gebaute erste Gartenstadt, ist dagegen betont unregelmäßig entlang der Geländekonturen angelegt, die Häuser sind im traditionellen englischen Stil gebaut. Diese Bauweise, also nur das architektonische und ästhetische Konzept (aber überhaupt nicht das genossenschaftliche Modell!!) übernimmt die von Metzendorf/Kruppsches Baubüro geplante Margarethenhöhe. --Der Martin 07:47, 23. Feb 2006 (CET)


Ich hab die Seite doch heftiger überarbeitet als ich eigentlich vorhatte.

Den Absatz über Gartenstadt als städtebauliche Strömung hab ich so gelassen, obwohl ich meine Zweifel an der Richtigkeit habe.

Dass Gartenstädte ausschließlich zu Wohnen sind, ähnlich wie Trabanten- und anders als Satellitenstädte, hab ich ebenfalls stehen lassen, obwohl es zumindest für das Gartenstadtkonzept sowie für Letchworth, Welwyn und Hellerau nicht zutrifft!

Aber auf reine Wohnsiedlungen nach dem Bauplan von Gartenstädten stimmt es selbstverständlich (ist tautologisch).

Vorsitzender der DGG war Kampffmeyer (Vorname??), den Vornammen von Metzendorf hab ich auch nicht mehr erinnert (Georg??).

Gründer und Vorsitzende der DGG:
1902 - 1906 Heinrich_Hart
1906 - 1939 (?) Bernhard Kampffmeyer
Gründungsmitglied der DGG:
1902 - 1930 Paul Kampffmeyer
Vorsitzender der Karlsruher Gartenstadt-Baugesellschaft Karlsruhe-Rüppurr (und zeitweilig Generalsekretär der DGG):
1905 - 1912 Hans Kampffmeyer (nicht der Frankfurter Städtebauarchitekt Hans Kampffmeyer, dieser war eine Generation später)
213.39.227.102 22:45, 14. Mär 2006 (CET)
Ergänzungen 80.171.34.9 14:08, 10. Jun 2006 (CEST)

Der Abschnitt über Straßennamen ist zutreffend, man könnte Am grünen Zipfel (Hellerau, Waldlehne und Stiller Winkel (Margarethenhöhe) anhängen. Aber der Zusammenhang zum Rest des Artikels bleibt mir unklar.

--Der Martin 10:13, 23. Feb 2006 (CET)

Gartenstadt in der Schweiz

In Zürich gibt es mehrere Quartiere die nach dem Konzept der Gartenstädte errichtet wurden (Bsp: Blüemliquartier, Zch-Altstetten). Sollte vielleicht auch erwähnt werden.

Gartenstadt = Schlafstadt?

In Gartenstadt steht: "Im Unterschied zu einer Satellitenstadt dient eine Gartenstadt ausschließlich dem Wohnen."

Meines Wissens ist genau das das stets missverstandene Detail der Gartenstadt. [Weiter oben steht auch folgendes: "Außerhalb des Wohnringes sollten die industriellen und gewerblichen Arbeitsplätze liegen."]

Da ich mir nicht vollends sicher bin, habe ich nichts verändert. Aber ich meine, dass eine Gartenstadt eine voll funktionale Stadt ist, die - nach Howard - die beiden Pole Stadt und Land in einem Ideal "Land-Stadt" vereinen sollte. Islandius-- 16:46, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Der Satz, den "Islandius" hier moniert, ist einer, der mir auch schon seit den Urzeiten des Artikels auf den Geist geht. Ich denke, inzwischen (und nach den Ausführungen vorher) kann man ihn getrost als lebendes Fossil auf die Löschliste setzen. "Ausschließlich" kann die Gartenstadt einfach nicht zum Wohnen dienen, wenn weder die theoretische Erstbeschreibung noch die maßgeblichen Orte das vorsehen bzw. so gebaut sind. Ich ermanne mich jetzt einfach mal und lösche das Ärgernis.

Ekke