Brigitte Hahn
Brigitte Hahn (* in Duisburg) ist eine deutsche Sopranistin.
Biografie
Sie absolvierte ihr Studium in Düsseldorf und Dortmund. Noch während des Studiums sang sie an den Wuppertaler Bühnen im Chor, bevor sie 1990 am Teatro del Liceu in Barcelona ihr Operndebüt als Echo in Ariadne auf Naxos gab. Von 1991 bis 1994 war sie am Landestheater Coburg engagiert und sang dort u. a. Contessa in Le nozze di Figaro, die Titelpartie in Madama Butterfly, Adina in L'elisir d'amore, Marie in Die verkaufte Braut und Rosalinde in Die Fledermaus.
Von 1994 bis 1997 war sie am Nationaltheater Mannheim engagiert. Erfolgreich war sie dort in der Titelpartie von Lucia di Lammermoor, als Violetta in La Traviata, Leonora in Il Trovatore, Königin der Nacht in Die Zauberflöte und als Mimì in La Bohème. Gastspiele führten sie während dieser Zeit u. a. an die Staatsoper Stuttgart, Semperoper Dresden, Theater Basel und das Staatstheater am Gärtnerplatz u.a. als Konstanze in Die Entführung aus dem Serail, Donna Anna in Don Giovanni und Gräfin Madeleine in Capriccio.
1997 sang sie an der Hamburgische Staatsoper Rosalinde sowie an der Deutsche Oper Berlin Leonora in Il Trovatore.
1999 debütierte sie an der Wiener Staatsoper als Contessa in Le nozze di Figaro, 2000 an der Nederlandse Opera Amsterdam als Roxana in Król Roger. 2000 debütierte sie ebenfalls an der Opéra National de Paris in einer Neuproduktion als Rosalinde. Erneut war sie als Mimì in La Bohème in einer Neuproduktion in Hamburg zu sehen. 2001 gab sie ihr Debüt an der Berliner Staatsoper als Alice in Robert le Diable unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski und die Lìu in Turandot sowie Fiordiligi in Così fan tutte in Hamburg sowie Donna Anna an der Staatsoper Unter den Linden.
2002 feierte sie große Erfolge in einr Neuinszenierung von Les Contes d'Hoffmann an der Deutschen Oper Berlin, wo sie alle drei Frauenfiguren interpretierte. Ebenfalls 2002 gab sie ihr Rollendebüt als Marschallin (Der Rosenkavalier) in einer Neuinszenierung an der Hamburgischen Staatsoper durch Peter Konwitschny