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Chien de Montagne des Pyrénées

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Pyrenäenberghund ist eine aus Frankreich stammende Hunderasse. Er wurde ursprünglich als Schäferhund, heute auch häufig als Familienhund eingesetzt. Er ist 70-80 cm (Rüden) bzw. 65-72 cm (Hündinnen) groß. Das Gewicht beträgt 45-60 kg.


Wesen:

Aufmerksam, ausgeglichen, wachsam, mutig, intelligent, relativ selbstständig und abgehärtet, etwas eigensinnig, bellt wenig aber laut, zäh, für seine Größe sehr beweglich, gutmütig, freundlich, kinderlieb, Fremden gegenüber wachsam


Aussehen

Der Pyrenäenberghund hat ein üppiges, dichtes und ziemlich langes Haarkleid. Die Unterwolle ist dicht und aus feinen Harr, wogegen das Deckhaar dick und eher rau ist. Die Haare um den Hals verdichten sich zu einer Mähne. Am Schwanz und an den Läufen ist das Fell außerdem länger. Die Fellfarbe ist immer rein weiß mit oder ohne Abzeichen. Diese Abzeichen können hellgrau, hellgelb, lohfarben oder wolfsgrau sein und kommen an Kopf (ganze Maske möglich), Ohren und an der Schwanzwurzel vor.

Die Rasse ist groß und stämmig, wobei sie eher lang als hoch sein sollte. Sie besitzt einen muskulösen und geraden Rücken. Die Brust ist breit und tief. Der Kopf ist groß und v-förmig mit kleinen, dreiecksförmigen und flach anliegenden Schlappohren. Die Augen sind dunkelbraun und mandelförmig, die Nase immer von tiefschwarzer Farbe. Die dicht behaarte, buschige Rute schlägt über den Rücken einen Bocken, und die Pfoten sind kompakt. Der Pyrenäenberghund wird physisch und psychisch nur langsam erwachsen, und man sollte ihn Dinge beibringen, bevor er zu groß und selbstständig wird.

Pflege

Das lange doppelte Fell braucht viel Fellpflege. Man muss ihn mindestens dreimal pro Woche bürsten, damit man alle losen Haare entfernt und es nicht zur Fellverfilzung kommt. Vor allem während des Fellwechsels sollte das sehr gewissenhaft geschehen.

Bewegung

Die Rasse braucht viel Bewegung. Da sie nicht jeden Befehl bedingungslos hinnehmen, sind Gehorsamkeitsübungen für sie die schlechtere Wahl. Man wird ihren Bewegungsdrang am ehesten gerecht, wenn man mit ihnen lange Wanderungen unternimmt und sie auch ohne Leine laufen und spielen lässt. Diese Hunde kann man auch zum Ziehen von kleinen Wagen einsetzen oder auf einem großen Areal frei laufen lassen, wo sie ihr Territorium eigenhändig kontrollieren.