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Falscher Mehltau der Weinrebe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Falsche Mehltau ist eine Pilzkrankeit die im Weinbau beachtliche Schäden verursacht, hauptsächlich im Norden Europas. Der Erreger Pilz heißt Plasmopara viticola. Der Pilz wurde wahrscheinlich 1878 von Amerika nach Europa "eingeschleppt". Der Falsche Mehltau befällt alle grünen Teile der Rebe, besonders die jungen Blätter. Bei starkem Befall stirbt das Laub ab. Dadurch verringert sich die Photosynthese, was die Fruchtreife verzögert und den Gehalt an Fruchtzucker herabsetzt. Bei schwerer Infektion entstehen blasse, dünne Rotweine und schwächliche Weißweine. Symptome der Krankheit: Fleckenweise auftretendes, dichtes flaumiges Gespinst auf der Unterseite der Blätter.

Als Schutzmaßnahme empfiehlt sich das Spritzen mit Mitteln auf Kupferbasis.