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Wilhelm Michels (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wilhelm "Willi" Michels (* 27. September 1919 in Welper; † 7. April 2003) war ein deutscher Gewerkschaftler und Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Michels eine Lehre zum Formschmied und bestand später die Facharbeiterprüfung in der Stahlindustrie. Anschließend war er als Ausbilder und technischer Angestellter im Arbeitsschutz bei der Ruhrstahl AG tätig. Von 1940 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft.

Nach dem Kriegsende engagierte sich Michels in der gewerkschaftlichen Jugendarbeit. Er war bis 1955 Betriebsratsmitglied bei der Ruhrstahl AG, danach Sachbearbeiter beim Vorstand der IG Metall und seit 1960 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gewerkschaft.

Partei

Michels trat 1945 der SPD bei.

Abgeordneter

Michels war seit 1946 Ratsmitglied der Gemeinde Welper, die später in die Stadt Hattingen eingemeindet wurde. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1961 bis 1972 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis. Außerdem war er Mitglied des Europäischen Parlaments.

Öffentliche Ämter

Michels war von 1951 bis 1962 Bürgermeister der Gemeinde Welper.