Robert Stephenson

Robert Stephenson (* 16. Oktober 1803 in Willington-Gray; † 12. Oktober 1859 in London) war ein britischer Ingenieur.
Stephenson war der einzige Sohn George Stephensons. Der Vater ließ Robert die Erziehung und Ausbildung zukommen, an der es ihm selbst gemangelt hatte. So ermöglichte er ihm ein Studium in Edinburgh.
1821 assistierte Robert seinem Vater bei der Stockton and Darlington Railroad und wurde danach mehr und mehr sein Partner. Mit seiner Lokomotive The Rocket gewann er das legendäre Rennen von Rainhill. Er wurde Geschäftsführer in den Lokomotivwerken seines Vaters und zum einzigen Ingenieur der Birmingham-London-Linie ernannt, die nach ihrer Fertigstellung 1839 die erste Eisenbahnlinie Londons war.
Robert Stephenson behielt zwar Interesse am Lokomotivbau, begann sich jedoch bald auf den Brückenbau zu spezialisieren. Zu seinen berühmtesten Bauten gehören die Conway Bridge, die Brittania Bridge über den Menaikanal und die Victoria Bridge bei Montreal über den St.Lawrence-Strom.
Robert Stephenson lehnte den ihm angebotenen Adelstitel für seine Verdienste ab und arbeitete bis zu seinem Tod im Alter von 56 Jahren. Robert wurde darauf in der Westminster Abbey in London beigesetzt und erhielt 1879 auf der Station Porta Nuova in Turin zusammen mit seinem Vater ein Denkmal.
Literatur
- Stephenson, 2) Robert. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 15, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 295.
Personendaten | |
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NAME | Stephenson, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Ingenieur |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1803 |
GEBURTSORT | Willington-Gray |
STERBEDATUM | 12. Oktober 1859 |
STERBEORT | London |