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Peugeot 206

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Der 99 kW (135 PS) starke Peugeot 206 S16, war Nachfolger des 205 GTI.
Peugeot 206 SW 1.4 Enfant Terrible
Peugeot 206 CC. Das z.Zt. meistverkaufte Cabriolet in Europa
Peugeot 206 CC mit geschlossenem Verdeck

Der Peugeot 206 ist ein von der französischen Firma Peugeot hergestellter Kleinwagen. Er wurde 1998 als Nachfolger für den Peugeot 205 entwickelt. Die Hauptproduktion erfolgt in den französischen Werken, Poissy und Mülhausen, für einige Versionen auch im englischen Coventry.

In Europa wurde der Peugeot 206 äußerst gut verkauft, bis zum Jahr 2005 wurden mehr als 5 Millionen Fahrzeuge hergestellt. In Deutschland war der Wagen vier Jahre lang (von 2001 bis 2004) das meistverkaufte Importauto. Bis Ende 2005 wurden insgesamt 375.777 Peugeot 206 zugelassen. Kein anderer Peugeot wurde in so kurzer Zeit so oft verkauft.

Obwohl der Nachfolger des Peugeot 206, der Peugeot 207 seit Mai 2006 beim Händler steht, wird der 206 in den Karrosserievarianten Schrägheck und Stufenheck voraussichtlich noch bis 2010 weitergebaut.

Mitte 2006 lief zudem die CKD-Montage in Malaysia als "Naza Bestari" an. In China wird der Peugeot 206 ab Herbst 2006 mit nur leichten kosmetischen Korrekturen als Citroen C2 verkauft. Dieses Fahrzeug hat nichts mit dem europäischen Citroën C2 gemein.

Karrosserievarianten

Basisvarianten des 206 sind die drei- und fünftürigen Schräghecklimousinen. Daneben existiert ein Coupé-Cabriolet mit zweiteiligem elektro-hydraulischem Klappdach, das Peugeot als Spaßauto positioniert.

Eine Kombivariante SW (inoffiziell Station Wagon) basiert auf der fünftürigen Limousine mit unverändertem Radstand aber deutlich vergrößertem Kofferraum.

Seit Mitte 2006 ist auf einigen Märkten im Nahen Osten die Stufenheckvariante 206 Sedan erhältlich, die bei Iran Khodro gefertigt wird.

Rallyesport

1999 führte Peugeot den 206 im Rallyesport ein. Die Version des Werksteams war mit Allradantrieb ausgestattet und brachte Peugeot den größten Erfolg im Rallyesport seit den 1980er Jahren und dem Vorgängermodell Peugeot 205 ein. Das Auftreten eines mit Allradantrieb und starkem Motor ausgestatteten leichten Kleinwagens inmitten der von großen Limousinen wie dem Subaru Impreza oder dem Mitsubishi Lancer dominierten WRC-Weltmeisterschaft stellte eine kleine Revolution dar. Marcus Grönholm gewann in den Saisons 2000 und 2002 die Fahrerwertung der WRC-Weltmeisterschaft. Darüber hinaus gewann Peugeot mit dem 206 von 2000 bis 2002 drei Mal in Folge die Konstrukteursmeisterschaft der WRC. Der 2004 eingeführte Rally-Nachfolger auf der Basis des 307cc konnte den Erfolg seines Vorgängers nicht wiederholen und sich insbesondere nur selten gegen den PSA-internen Konkurrenten Citroen Xsara durchsetzen.

Vom sportlichen Image sollte die mit 177PS, Alufelgen und Rennschalensitzen ausgestattete Version 206RC profitieren.


Literatur