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Reith im Alpbachtal

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Wappen Karte
Datei:Map at reith im alpbachtal.png
Basisdaten
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Kufstein
Fläche: 27.41 km²
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Einwohner: 2.661 (1. Januar 2005)
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km²
Höhe: 637 Vorlage:Müa (Kirche)
Postleitzahl: 6235
Vorwahl: 0 53 37
Kfz-Kennzeichen: KU
Gemeindekennziffer: 70 522
E-Mail-Adresse: gemeinde@reith-alpbach.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Johann Thaler

Geographie

Lage

Reith ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein im Bundesland Tirol (Österreich). Der Ort liegt am Eingang zum Alpbachtal, das bei Brixlegg vom Unterinntal abzweigt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Inntalboden bis zur Grenze mit der Gemeinde Alpbach und auf den Kerschbaumersattel (Grenze zum Zillertal) hinauf.

Das Ortszentrum mit dem Badesee Reither See liegt auf einer breiten Hochterrasse am Taleingang. Reither See und Egelsee sind charakteristische trichterförmige Eintiefungen in das Plateau, die wahrscheinlich durch die eiszeitliche Auslaugung von Gipslinsen entstanden sind.

Durch die verstreuten Einhöfe im weit ausgedehnten Gemeindegebiet verfügt die Gemeinde über eines der größten Güterwegenetze Tirols. Hierdurch wird das Gemeindebudget stark belastet.

Nachbargemeinden

Alpbach, Brixlegg, Bruck am Ziller, Hart im Zillertal, Kramsach, Münster, Strass im Zillertal

Geschichte

Reith ist eine sehr alte Siedlung, die bereits um 976 erstmals urkundlich erwähnt wird. Im 15.-19. Jahrhundert wurde im Gebiet des Reither Kogels (1336 m) bei St. Gertraudi Silber- und Kupferbergbau betrieben. Der Abbau war lange Zeit das nach Schwaz größte Silber- und Kupferbergwerk in Tirol. Inzwischen wurde der Kupferbergbau eingestellt. Es gibt jedoch noch große Vorräte an Baryt, deren Abbau sich aber aufgrund globaler Konkurrenz derzeit nicht lohnt.

Von 1952-1976 hieß die Gemeinde "Reith bei Brixlegg", änderte ihren Namen aber - vor allem aus touristischen Gründen - in "Reith im Alpbachtal". Neben der Landwirtschaft spielt heute vor allem der Tourismus eine Rolle, wobei sich die Nächtigungen etwa gleichermaßen auf die Winter- und Sommersaison verteilen.