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Lehmkuhle

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Lehmkuhlen oder Lehmgruben dienten der Gewinnung von Baulehmen. Für Lehme zum Verputzen, zum Ausfachen oder Wellern bestanden zum Teil verschiedene Gruben die verschiedene Lehmqualitäten hatten (differierender Tonanteil, Steinfreiheit). Nachdem der Mutterboden entfernt wurde, wurden im Herbst Holzpfähle ca 1m vom Grubenrand in den Lehm getrieben und gewässert. Durch Witterungseinflüsse (Regen, Frost/Tau-wechsel) brach der Rand ein und wurde am Grubenboden durchfeuchtet und durch Frost aufbereitet. Im Frühjahr stand in der Grube ein geschmeidiger, klumpenfreier Lehm zum Bauen zur Verfügung und wurde vor dem Austrocknen abtransportiert. Quelle : historische Dokumentarfilme aus den 50ger Jahren über den Lehmbau.