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Diskussion:Askese/Archiv

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. August 2003 um 19:00 Uhr durch Wst (Diskussion | Beiträge) (@ Irmgard). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Insgesamt finde Ich deine neue Fassung durchaus gelungen. Askese ist der Verzicht auf Genuss zugunsten des Gewinns von Macht. finde ich etwas zu stark; braucht zumindest eine Erläuterung wer über wen Macht ausübt und warum der Verzicht auf Genuss dafür ein geeignetes Mittel darstellt. Die inneren Motive hast Du gänzlich gestrichen. Merren 13:14, 4. Aug 2003 (CEST)


Danke Joseph S für die Erweiterungen, insbesondere was die alten Griechenlands und der Gnosis betrifft. Damit ist die These, dass A. im Klassischen Griechenland, Altem Rom unbekannt war, eigentlich widerlegt, oder? Das Höhlengleichnis bei Plato erinnert stark an eine übliche Isolationspraxis.

Der Abschnitt: "Als Tugendmittel..." gehört entweder zum Christentum, oder, wenn man Bibel als "Studium rel. Schriften" und Sakrament mit "Kulthandlung" übersetzt zur Allgemeindefinition

Auch bei Naturreligionen würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, was die Abwesenheit von A. betrifft. Zumindest kenne ich die Praxis der Isolation bei Indianern als Initationsritual.


Bei dem Zoroastrismus wäre ich mir da auch nicht so sicher.

Nochmal: Wenn der Begriff Macht hier neudefiniert werden muss ist er überflüssig (also gleich Selbstkontrolle oder Konzentration). Zudem ist er äusserst negativ belegt (Machtmensch).

@Wst: Die Gleichsetzung mit dem Wort Dschihad empfinde ich als höchst fragwürdig. Davon hätte ich gerne eine Quelle.

  • kann mich einmal mehr des Eindrucks nicht erwehren, dass bestimmte WP-Aktivisten die eigene Nichtkenntnis eines Stoffes zum Kriterium für allgemeine Wissenszugänglichkeit machen. Wenn dich das wundert, kannst du schnell googeln, aber dass
===Askese im Islam===
Die islamische Lebensweise versteht sich in bestimmten Zügen als asketische Lebensweise. Askese entspricht wörtlich dem arabischen Begriff dschihad (Heiliger Krieg, eigtl.: "Bemühung"). Dazu zählen die regelmäßigen Gebetszeiten, Fasten (Ramadan), Pilgerreisen Hadsch, zahlreiche riegorose Ge- und Verbote. Besonders traten in der muslimischen Askese Gruppierungen hervor wie die Sufis, Derwische oder Fakire.
diskussionslos von der Platte gebügelt wird, ist starker Tobak! Ich bitte den/die Verursacher/in um Widerlegung oder Wiederherstellung.

(Die Änderungen gehen mir noch zu schnell, so dass ich meine Finger vom Artikel erstmal weglasse)

Merren 15:29, 5. Aug 2003 (CEST)

  • zum anderen: wollen wir an wesentliche Gründe menschlicher Phänomene herankommen und seien sie nur minimal und abstrakt, dann sollten wir es versuchen. Das sollte auch eine definitorische Einleitung leisten! Die inzwischen erstellte Einleitung tut das nicht, sondern verbleibt bei einer katalogisierenden faserigen Aufzählung. Sollte nur diese möglich sein, sollte dies auch gesagtund begründet werden. Meine Meinung: solange keine andere als die Macht-These als Diskussion auf dem Tisch liegt, sollte sie es (meinetwegen als Arbeitshypothese) auch bleiben. Ich diskutiere mit allen gern weiter. Aber ein gänzlicher Verzicht auf eine Eingangsdefinition schiene mir - mit Verlaub - ein wenig zuviel der Askese ;-)
  • zum (vorerst) letzten, dass du in der Hitze deines Wiederherstellungsgefechts die Ergänzung zu Gnosis mit weggelöscht hast, rechne ich als Übereifer, den ich gern, sofern es nicht auf sachlichen Widerspruch stößt, wieder einstelle. --Wst 20:38, 7. Aug 2003 (CEST)

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Wenn ich mit "Joseph S" gemeint bin, so habe ich als einzige Änderung nur den Link auf den Lexikonbeitrag (Lexikon der christlichen Moral) gesetzt. Anderes zu ändern war mir noch nicht möglich.

Josef Spindelböck 17:17, 5. Aug 2003 (CEST)

--- Bezüglich Matthäus 19,12: das ist natürlich eine pikante Sex-Blut Stelle aus der Bibel, aber wir sind hier nicht die Bild-Zeitung: da gehört unbedingt noch hin, dass das von 99,999+ Prozent der Exegeten und Bibelleser nicht wörtlich ausgelegt wird, sonst ist es zu einseitig.

Askese und negative Weltsicht: in östlichen Religionen ist das sicher so, im Christentum zu manchen Zeiten und in manchen Gruppen auch, aber es gibt durchaus Leute, die Zeiten von Askese und Zeiten von Lebensfreude verbinden können, unter heutigen Christen scheint mir das eher die Regel als die Ausnahme zu sein (das Essen schmeckt nie so gut wie nach dem Fasten - meine Erfahrung ;-) ) - da kann Jesus so nebenbei ebenfalls als Vorbild dienen, ihm wurde ja sogar Völlerei vorgeworfen. --Irmgard 17:56, 10. Aug 2003 (CEST) :-)

Hallo, Irmgard, wo steht, dass Jesus selbst Asket war? Dennoch haben askesewillige die Aufforderung zur Selbstentmannung so genommen wie sie da steht. Freilich ist Mt 5 eine Hyperbel, aber literarisch vollkommen anders strukturiert als Mt 19. Da sehe ich *nichts* Bildhaftes, sondern klare Endgültigkeit (Bitte ggf. um Korrektur mit Belegen). "Das Wort sie sollen lassen stahn" soll auch hier nicht außer Kraft gesetzt werden, auch nicht durch krude grammatische Kapriolen.

Noch eine Bitte. Könnten wir uns einigen, an den Anfang eines Artikels kürzest mögliche Sachdefinitionen zu setzen. Stichwortsammlungen gehören in die Schublade, Beispielzitate in den laufenden Artikeltext, findet --Wst 19:00, 10. Aug 2003 (CEST)