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Kapitalband (Buchbinderei)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Kapitalband ist das kleine, oft farbig gestreifte Bändchen, das bei Hardcover-Einbänden Deckenband oben und unten am Rücken des Buchblockes angeklebt ist.

Es hat seinen historischen Ursprung in Knoten des Heftfadens bei alten Techniken der Fadenheftung, dient aber heute nur noch der Dekoration.

Im der traditionellen Handeinbandkunst werden neben den fertig von der Rolle gekauften Kapitalbändern auch "handumstochene Kapitale" gefertigt, d.h. ein feiner Lederstreifen wird mit farbigem Garn umknotet.

Nicht zu verwechseln mit Zeichenband.