Bad Homburg vor der Höhe
Wappen | Karte |
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Wahlspruch: Champagnerluft und Tradition | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Kreis: | Hochtaunuskreis |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 137 bis 250 m ü.NN |
Fläche: | 51,17 km² |
Einwohner: | 52.081 (Stand 30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 1.020 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 61348, 61350, 61352 |
Vorwahlen: | 06172 |
Kfz-Kennzeichen: | HG |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 001 |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile: |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 61348 Bad Homburg v. d. Höhe |
Website: | www.bad-homburg.de |
E-Mail-Adresse: | info@bad-homburg.de |
Oberbürgermeisterin: | Dr. Ursula Jungherr (CDU) |
Bürgermeister: | Dr. Jörg Müller (parteilos) |
Bad Homburg vor der Höhe ist die Kreisstadt des Hochtaunuskreises in Hessen und eine von sieben Sonderstatusstädten des Landes. Sie liegt in 137 bis 250 m Höhe (ü. NN) (im Mittel 192 m) und hat etwa 52.000 Einwohner.
Bad Homburg liegt im Ballungsraum Rhein-Main und grenzt direkt an Frankfurt am Main. Die amtliche Schreibweise ist Bad Homburg v.d.Höhe. Der Zusatz "Bad" wird seit 1912 geführt. Die Kurstadt gilt, ebenso wie weitere Taunusstädte, als bevorzugter Wohnort besserverdienender Berufspendler nach Frankfurt am Main.
Geografie

Nachbargemeinden und -kreise
Bad Homburg grenzt im Norden an die Gemeinde Wehrheim und die Stadt Friedrichsdorf, im Osten an die Städte Rosbach und Karben (beide Wetteraukreis), sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, im Süden an die Stadt Oberursel, sowie im Westen an die Gemeinde Neu-Anspach.
Stadtgliederung
- Innenstadt (mit Altstadt)
- Dornholzhausen
- Gonzenheim
- Kirdorf
- Ober-Erlenbach
- Ober-Eschbach
Eingemeindungen

Die Eingemeindung der umliegenden Dörfer setzt 1901 mit Kirdorf ein. 1937 folgt Gonzenheim und 1972 Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach und Dornholzhausen.
Bereits in mittelalterlicher Zeit kam es zur Übernahme des Dorfes Mittelstedten, wobei hier lediglich die Bevölkerung in die Stadt umgesiedelt und das Dorf aufgegeben wurde.
Neben den Eingemeindungen sind vor allem die in der Zeit der Hugenottenansiedlung von Homburg ausgehende Neugründung Friedrichsdorf (heute selbstständig), sowie die Wiederansiedlung von Menschen auf dem Gebiet der Wüstung Dornholzhausen (heute Stadtteil von Bad Homburg) zu nennen.
Geschichte
Die traditionelle lokale Geschichtsschreibung ging bisher davon aus, dass die dokumentierte Geschichte der Stadt Bad Homburg mit der Erwähnung der Villa Tidenheim im Lorscher Codex, verbunden mit dem Jahr 782, beginnen würde. Diese „Villa Tidenheim“ wurde mit der als „Dietigheim“ bezeichneten Altstadt gleichgesetzt. Auch in Straßennamen kam dies zum Ausdruck. Der Lokalhistoriker Rüdiger Kurth, der diese traditionelle Überlieferung auf Grund von Studien der Schriftquellen und der örtlichen Gegebenheiten bezweifelt hatte, initiierte im Jahre 2002 archäologische Ausgrabungen der Universität Frankfurt unter der Leitung von Professor Joachim Henning, die zeigten, dass es dort keine Hinweise auf eine Ansiedlung zwischen der Zeitenwende und dem 13. nachchristlichen Jahrhundert gibt. Insofern ist die Erwähnung des Ortwin von Hohenberch in der Eberbacher Zeugenreihe von etwa 1180 der erste konkrete urkundliche Beleg für die Stadt.
Schon 1962 wurden bei Ausgrabungen unter dem Hirschgangflügel des Bad Homburger Schlosses zwei Brandschichten entdeckt, die nach Ansicht des damaligen Ausgräbers Günther Binding auf zwei nacheinander errichtete, aber jeweils abgebrannte Turmburgen hinwiesen.

Erneute Grabungen der Universität Frankfurt im Bad Homburger Schloss im April 2006, ebenfalls durch Kurth initiiert und von Prof. Henning ins Werk gesetzt, führten zu dem Nachweis von drei frühen Besiedlungsphasen: In der untersten archäologisch erfassten Kulturschicht direkt über dem gewachsenen, aus Grünschiefer bestehendem Boden kamen Pfostenspuren zum Vorschein, die auf einen leichten Pfostenbau hinweisen, dessen 14C-Daten sich der Ersterwähnung des Ortwin von Hohenberch um 1180 zuordnen lassen. Damit ist Ortwin als der Begründer der Stadt anzusehen.
Die folgende Phase ist durch den Abriss oder die Brandzerstörung des Pfostenbauwerks schon nach kurzer Nutzungszeit gekennzeichnet. Das Gelände wurde sehr rasch und zeitnah planiert und darauf ein Gebäude in Fachwerktechnik errichtet. Es hatte dort rund hundert Jahre Bestand, ging dann aber ebenfalls in einem Brand unter und wurde in der 3. Phase durch Stein-Mörtel-Bauten abgelöst – der ab dem 14. Jahrhundert auch schriftlich nachgewiesenen Burg der Brendels, einer Familie eppsteinscher Lehensmannen.
Homburg erlangte um 1330 Stadtrecht und damit verbunden Marktrechte, wobei die Verleihungsurkunde als verschollen gilt.
Der Name der Stadt Homburg leitet sich von der Burg Hohenberg ab. Der Zusatz vor der Höhe ist urkundlich wahrscheinlich 1399 erstmalig belegt (siehe dazu das 2004 wieder aufgefundene "Repertorium der Urkunden der Landgrafschaft Hessen Homburg", Abteilung 310, Eintrag Nr. 59, im Stadtarchiv Bad Homburg ).
Das Landgrafengeschlecht Hessen-Homburg wurde 1622 mit Friedrich I. begründet. Friedrich II. (1680–1708) erreichte Berühmtheit als Prinz von Homburg. Er ließ die Brendelsche Burg zum Schloss umbauen, das in seinen Grundzügen bis heute unverändert geblieben ist.
1815 wird die Landgrafschaft Hessen-Homburg auf Grund der Verdienste der Söhne des Landgrafen im Kampf gegen Napoleon auf dem Wiener Kongress als einziger deutscher Kleinstaat in seiner Existenz bestätigt und durch Meisenheim am Glan vergrößert. Wahrscheinlich spielt dabei auch eine Rolle, dass die Prinzessin Marianne von Preußen, verheiratet mit dem Bruder des preußischen Königs Friedrich III., eine geborene Prinzessin von Hessen-Homburg war.
1866 fällt Homburg nach dem Aussterben des Landgrafengeschlechts an Hessen-Darmstadt, wird jedoch im gleichen Jahr in Folge des preußisch-österreichischen Kriegs, in dem sich das Großherzogtum Hessen auf die österreichische Seite geschlagen hatte, preußisches Hoheitsgebiet.
Mit Aufkommen des Kurbetriebs ab Mitte des 19. Jahrhunderts, der sehr von der Einrichtung einer Spielbank profitierte, wandelte sich die Stadt zu einem international berühmten Bad. Insbesondere vom russischen Adel wurde Bad Homburg als Kurort geschätzt.
Der Kurbetrieb begann mit der Entdeckung des Elisabethenbrunnens 1834. Das erste Kursaalgebäude und die erste Spielbank in Homburg wurden 1841/42 durch die Gebrüder François Blanc (1806-1877) und Louis Blanc (1806-1852) errichtet (die später auch das Kasino in Monte Carlo (Spielbank von Monte Carlo) übernahmen, weswegen die Bad Homburger Spielbank auch als Mutter von Monte Carlo bekannt ist). 1860 wird die Stadt durch eine Bahnlinie (Homburger Bahn) mit Frankfurt verbunden.
1888 wird Bad Homburg im ganzen Kaiserreich bekannt, weil Wilhelm II. das Bad Homburger Schloss zu seiner Sommerresidenz erklärt. Auch seine Mutter, die Kaiserwitwe Viktoria wohnte mehrere Jahre dort. Ein häufiger Gast war auch König Eduard VII., der den Homburger Hut und die „umschlagfreie Gesellschaftshose“ einführte. Er weilte 32 mal in Bad Homburg zur Fastenkur.
Der heute im Bad Homburger Stadtteil Dornholzhausen in den Röderweisen gelegene Golfclub "Bad Homburger Golf Club 1899 e.V." ist der älteste Golfclub in Deutschland. Seine Anfänge hatte er im Bad Homburger Kurpark, wo sich das alte Clubhaus und noch bespielbare Teile des alten Golfplatzes befinden. Unweit davon steht die Russische Kapelle, die ebenfalls im Jahr 1899 durch das russische Zarenpaar geweiht wurde.
Horex war eine bekannte deutsche Motorradmarke der "Horex - Fahrzeugbau AG", die 1923 von Fritz Kleemann in Bad Homburg gegründet wurde.
Während der Kurbetrieb als Folge der beiden Weltkriege jahrelang stark zurückging, nahm die Bedeutung der Stadt als Sitz von Behörden und Verwaltungen zu. Schon im Herbst 1946 ordnete die Militärregierung die Gründung bizonaler Behörden an. Sitz der Verwaltungsstelle für Finanzen wurde Bad Homburg. Hier richtete am 23. Juli 1947 der Wirtschaftsrat der Bizone zur Vorbereitung der Währungsreform die "Sonderstelle Geld und Kredit" ein, deren Leiter Ludwig Erhard wurde. Nach der Gründung der Bundesrepublik mit der Hauptstadt Bonn blieben in Bad Homburg noch die Bundesschuldenverwaltung (ab 2002 umbenannt in Bundeswertpapierverwaltung, seit 1. August 2006 Teil der Deutschen Finanzagentur), das Amt für Wertpapierbereinigung und das Bundesausgleichsamt.
Im 20. Jahrhundert wurde Bad Homburg zu einem bevorzugten Wohnsitz der Frankfurter Oberschicht. Am 30. November 1989 wurde eines ihrer Mitglieder, der hier wohnende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Alfred Herrhausen, durch ein Sprengstoffattentat getötet. Im Gefolge dieses Mordes kam es zu einer heftigen öffentlichen Kontroverse darüber, ob der Anschlag auf das Konto der Roten Armee Fraktion (RAF) gehen würde oder nicht. Eine endgültige Aufklärung des Verbrechens ist bis heute nicht erfolgt.
Politik
Oberbürgermeisterin ist Dr. Ursula Jungherr (CDU). Seit der letzten Kommunalwahl im Jahr 2006 regiert eine schwarz-gelbe Koalition.
Partnerstädte / Patenstadt
Chur in der Schweiz
Dubrovnik in Kroatien
Exeter im Vereinigten Königreich
Marienbad in Tschechien, 1953 übernahm die Stadt die Patenschaft für die Heimatvertriebenen deutschen Marienbader, später auch Städtepartnerschaft
Mayrhofen in Österreich
Peterhof in Russland
Terracina in Italien
Bad Mondorf in Luxemburg
Cabourg in Frankreich
Projektpartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Die überdurchschnittlich hohe Kaufkraft der ansässigen Bevölkerung ist für den Bad Homburger Einzelhandel zum großen Vorteil, ein Teil fließt in den angrenzenden Frankfurter Einzelhandel ab. Politisch wird die Innenstadt attraktiv gehalten, Ansiedlungen z.B. von Discountmärkten in Stadtrandlage sind verboten. Dies führte zu einer rapiden Expansion der an das Bad Homburger Stadtgebiet angrenzenden Industriegebiete in Frankfurt-Nieder-Eschbach und Frankfurt-Kalbach. Inzwischen überragt gemessen an Nachbarorten mit ebenfalls hoher Kaufkraft Bad Homburg: rund 96 von 100 Euro werden auch hier ausgegeben (Oberursel: knapp 66, Königstein: 51, Kronberg: 30 Euro).
Die besonders hohe Lebensqualität, die Bad Homburg bietet, führt dazu, dass die Bodenpreise in Bad Homburg zu den höchsten in der ganzen Bundesrepublik zählen.
In Bad Homburg sind unter anderem die Unternehmen Altana AG, Amadeus Germany, Basler Securitas Versicherungen, Bridgestone Deutschland GmbH, Delton AG, Deutsche Leasing, Feri Finance AG, FiBuCo, Fresenius AG, Fujitsu Siemens Computers, ixetic GmbH, Lilly, Linotype GmbH, Meda AB, PIV-Drives GmbH, Ringspann GmbH, Syzygy GmbH sowie die Quandt-Gruppe beheimatet.
Daneben ist die Stadt Sitz der Bundeswertpapierverwaltung, des Bundesausgleichsamtes, der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs, der Spielbank Bad Homburg und des Fernsehsenders rheinmaintv.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Kurbetrieb, der auf die zahlreich vorhandenen Heilquellen gründet.
Verkehr
Von 1899 bis 1935 gab es hier eine elektrische Straßenbahn Bad Homburg vor der Höhe der EAG vorm. W. Lahmeyer & Co. Dazu gehörte die 1900 eröffnete Saalburgbahn zum Römerkastell Saalburg im Taunus. Von 1910 bis 1962 fuhren elektrische Züge der Frankfurter Lokalbahn AG von Frankfurt kommend entlang der Louisenstraße bis zum Markt, dann nur noch zum Alten Bahnhof (heute Rathaus). Die Strecke wird seit dem 19. Dezember 1971 von der Stadtbahnlinie U2 nur noch bis in die Stadtteile Ober-Eschbach und Gonzenheim befahren. Seit 2005 wird erneut diskutiert, die Stadtbahnlinie U2 bis zum Bad Homburger Bahnhof weiterzuführen. Im Falle einer Umsetzung dieser Pläne wird mit einer Fertigstellung bis 2010 gerechnet.
Außerdem ist Bad Homburg durch die S-Bahnlinie S5 (Homburger Bahn) mit Frankfurt verbunden. Bad Homburg ist weiterhin Endbahnhof der kommunalen Taunusbahn, die die Kreisstadt mit den Orten des Hintertaunus verbindet und in den Hauptverkehrszeiten nach Frankfurt Hauptbahnhof weitergeführt wird. In Bad Homburg existiert ein Stadtbusnetz, welches neun Tages- und sechs Abendlinien umfasst, sowie an Wochenenden einen Nachtbus nach Frankfurt am Main. Betreiber der Busse ist die Connex-Tochter Alpina Bad Homburg GmbH im Auftrag der Stadt.
Seit 1995 sind alle Verkehrslinien im RMV zusammengefasst.
Medien
- Taunus Zeitung = Regionalausgabe der Frankfurter Neue Presse für den Hochtaunuskreis
- Bad Homburger Woche (Anzeigenblatt)
- Kommunalbeilage der Frankfurter Rundschau
- Rhein-Main-Zeitung = Regionalausgabe der F.A.Z., Teilausgabe Hochtaunus
Bildung
Grundschulen
- Friedrich-Ebert-Schule
- Hölderlin-Schule
- Ketteler-Francke-Schule
- Landgraf-Ludwig-Schule
- Grundschule Im Eschbachtal
- Paul-Maar-Schule (Ober-Erlenbach)
- Grundschule Dornholzhausen
Weiterführende Schulen
- Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
- Gesamtschule am Gluckenstein
- Humboldtschule (Gymnasium)
- Maria-Ward-Schule (Realschule für Mädchen)
Hochschulen
- accadis (Wirtschaftshochschule)
Kirchen, Freikirchen und Religionsgemeinschaften


- Christuskirche (evangelisch, Berliner Siedlung)
- Englische Kirche (1868-1914 als Gotteshaus für englische und amerikanische Kurgäste genutzt, heute Kulturzentrum, Stadtmitte)
- Allerheiligenkirche Russische Kirche (Russische Kapelle) (russisch-orthodox, Stadtmitte/Kurpark)
- Erlöserkirche (evangelisch, Stadtmitte, drittschwerste Glocke in Hessen Kaiserglocke)
- Gedächtniskirche (evangelisch, Kirdorf)
- Zur Himmelspforte (evangelisch, Ober-Eschbach)
- Waldenserkirche (evangelisch, Dornholzhausen)
- Evangelische Kirche (evangelisch, Gonzenheim)
- Herz-Jesu Kirche (katholisch, Gartenfeldsiedlung, Bistum Limburg)
- St. Elisabeth (katholisch, Ober-Eschbach, Bistum Mainz)
- St. Marienkirche (römisch-katholisch, Stadtmitte, Bistum Limburg)
- St. Johanneskirche (katholisch, Kirdorf, Bistum Limburg)
- Heilig Kreuz (katholisch, Gonzenheim, Auf der Schanze, erbaut 1952/53, mit Walker-Orgel von 1867 aus der Englischen Kirche, Bistum Limburg)
- St.Martin (römisch-katholisch, Ober Erlenbach, Bistum Mainz)
Freikirchen
- Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - In Bad Homburg befindet sich auch der Sitz der Europäisch-Baptistische Föderation und der Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eG.
Religionsgemeinschaften
- Jehovas Zeugen
Kultur, Sport und Sehenswürdigkeiten
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zulässig.Bekannte kulturelle Veranstaltungen
- "Blickachsen" - seit 1997, alle zwei Jahre stattfindende Skulpturenausstellung mit renommierten Bildhauern der Gegenwart sowie einem Förderpreis
- Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg - seit 1983 alljährlich am 7. Juni, dem Todestag Friedrich Hölderlins, verliehen, ebenso wie ein Förderpreis
- "Fugato" - seit 1995, alle zwei Jahre stattfindendes internationales Orgelfestival mit weltbekannten Musikern sowie einem Förderpreis
Bad Homburger Stiftungen
- Bleib Gesund Stiftung ("Oskar-Kuhn-Preis")
- BMW Stiftung Herbert Quandt
- Else Kröner-Fresenius-Stiftung
- Flersheim Stiftung
- Fritz-Acker-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung zum Nutzen der Allgemeinheit
- Herbert-Quandt-Stiftung der Altana AG
- Johanna-Quandt-Stiftung
- Martin-Carl-Adolf-Böckler-Stiftung ("Homburger Gespräche")
- Patienten-Heimversorgung Gemeinnützige Stiftung
- Rotary-Bad Homburg-Schloss-Stiftung
- Werner Reimers Stiftung
Bekannte Sportvereine
- Homburger Golf Club 1899 e.V. (ältester Golfclub in Deutschland)
- Hockey-Club Bad Homburg (HCH), gegründet am 10. Juli 1921
- Homburger Turngemeinde gegr. 1846
- TC Bad Homburg, Tennisclub im Kurpark
- Baseball- und Softballverein Bad Homburg Hornets e.V., gegründet 7. Juli 1992 (2. Bundesliga - Baseball)
- RSG Fichtenhof Bad Homburg e.V., Reitsport, Sportzentrum Nordwest
- DLRG Ortsgruppe Bad Homburg
- Homburger Schützengesellschaft 1390 e.V
- Karateverein: Karate Dojo Dieter Rath e.V. Bad Homburg
- Sportgemeinschaft Kirdorf (SGK)
- Luftsportclub (LSC) Bad Homburg e.V., Betreiber des Fluplatzes Anspach/Taunus
- DJK Bad Homburg
- Kirdorfer TC, Tennisclub hinter dem Bürgerhaus Kirdorf
Denkmäler
Im Kurpark befinden sich Denkmäler und Denksteine für Friedrich Hölderlin, Peter Joseph Lenné, Wilhelm Filchner, Bircher-Benner, die Kaiser Wilhelm I., Wilhelm II. und Friedrich III. sowie seiner Gattin Victoria.
Im Forstgarten befindet sich das Naturdenkmal „Krausbäumchen“ (eine Süntelbuche). Die „Felsengruppe Rabenstein“, ebenfalls ein Naturdenkmal, ist bei Kirdorf zu finden.
Etwa 7 km nordwestlich des Stadtzentrums erhebt sich mit 591 m ü. NN der Herzberg mit einem Aussichtsturm.
Persönlichkeiten
Bekannte Söhne und Töchter
(Folgende Persönlichkeiten sind in Bad Homburg geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Bad Homburg hatten oder nicht ist dabei unerheblich)
- Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg, Prinz von Homburg (1633–1708)
- Johann Jacobi, (* 13. September 1661, + 29. August 1726 in Berlin) Stück-,Glocken- und Kunstgießer
- Johann Georg Bürgy (1771-1841), Orgelbauer
- Isaac von Sinclair (1775–1815), Diplomat und Dichter
- Prinzessin Marianne von Preußen (1785-1846), (eigtl. Maria Anna Amalie, Prinzessin von Hessen-Homburg)
- Fritz Scheller, Unternehmer, Gründer der Weinbrennerei und Likörfabrik "Reichs-Post Bitter" im Jahre 1843
- Peter Baumgras (1827-1903), Maler, Kunstprofessor und Teilnehmer des Amerikanischer Bürgerkriegs 1861-1865
- Friedrich Rolle (1827-1887), Paläontologe und Vorkämpfer neuen biologischen Denkens in Deutschland
- Károly Lotz (Karl Lotz) (1833-1904), Historien- und Genremaler und Professor in Budapest
- Sophie Opel (1840-1913), Frau von Adam Opel, nach dessen Tod gemeinsam mit den beiden älteren der fünf Opel-Söhne - Carl Opel und Wilhelm Opel - Unternehmensleiterin der Adam Opel AG in Rüsselsheim
- Adolf Baumbach (1874-1945), Jurist und preußischer "Sparkommissar"
- Oscar AH Schmitz (1873-1931), Philosoph und Schriftsteller "Bürgerliche Bohème"
- Willi Born (1912-2005), Unternehmer "Holex Schokoladenfabrik Bad Homburg"
- Tilly Lauenstein (1916-2002), Bühne- und Filmschauspielerin
- Judith Hemmendiger, (*1923), Autorin "Die Kinder von Buchenwald"
- Andreas von Schoeler (*1948), Staatssekretär a.D., Frankfurter Oberbürgermeister a.D.
- Hella Elges (*1949), Schauspielerin
- Reinhard Genzel (*1952), Astrophysiker
- Egon Hofmann (*1952), Schauspieler
- Cornelia Füllkrug-Weitzel (*1955), Pfarrerin und Direktorin der Aktion Brot für die Welt
- Thomas Reiner (*1959), Komponist
- Ulli Brenner (*1962), Diskjockey und Musikproduzent "La Bouche"
- Anke Doberauer (*1962), Künstlerin
- Susanne Klatten (*1962), Unternehmerin aus der Familie Quandt
- Martin Schneider (*1964), Schauspieler und Comedian
- Tom Wolf (*1964), Literaturwissenschaftler und Krimiautor (PreussenKrimi)
- Stefan Quandt (*1966), Unternehmer aus der Familie Quandt
- Jo van Nelsen (*1968), Schauspieler, Chansonsänger und Regisseur
- Sascha Karabey (*1978), Mehrfacher Deutscher Meister im Standardtanz
- Natascha Karabey (*1980), Mehrfache Deutsche Meisterin im Standardtanz
Bekannte Bewohner
- Christoph Schütz (1689-1750), Radikalpietist und Gesangbuchherausgeber
- Friedrich Hölderlin (1770-1843), deutscher Dichter
- Carl Friedrich Emil von Ibell (1780-1834), leitete als Regierungspräsident die Verwaltung der Landgrafschaft Hessen-Homburg 1828-1830
- Siegmund Peter Martin (1780-1834), liberaler Politiker und Amtsadvokat in Homburg
- François Blanc (1806-1877), Mathematiker und Finanzier sowie Gründer der Spielbank Bad Homburg (1841) sowie der Spielbank Monte Carlo in Monaco (1856)
- Ernst Ritter von Marx (1869-1944), Oberbürgermeister und Landrat
- Wilhelm Hohn (1881-1972), Kirchenmusiker und Kantor von St. Marien 1909-1972
- Fried Lübbecke (1883-1965), Kunsthistoriker mit einigen Veröffentlichungen über Bad Homburg
- Ernst Zindel (1897-1978), Ingenieur und Konstrukteur der JU 52 ("Tante JU")
- Jürgen Seydel (*1917), Vater des Karate in Deutschland mit dem erste Karate-Dojo Deutschlands in Bad Homburg im Jahre 1959
- Werner Maihofer (*1918), FDP-Politiker, Bundesminister a.D. (1972-78)
- Henry F. Sherwood (1921-2005), Computerpionier und Gründer der Firma Sherwood & Associates mit Sitz in Bad Homburg
- Christof Krause (1928-2005), Bildhauer
- Johanna Quandt (*1929), Unternehmerin
- Alfred Herrhausen (1930-1989), Bankier, Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG
- Fritz Rau (*1930), Konzertveranstalter
- Isolde Schmitt-Menzel (*1930), Künstlerin und Erfinderin der "Maus" (Die Sendung mit der Maus)
- Irene Ruttmann (*1933), Schriftstellerin
- Bärbel Sothmann (*1939), Politikerin MdB
- Ted Herold (*1942), Sänger
- Bernhard Walter (*1942), ehem. Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank AG, Vorsitzender des Stiftungsrates "Stiftung Frauenkirche Dresden"
- Nikolaus Schweickart (*1943), Vorstandsvorsitzender der Altana AG, Vorstand der Herbert-Quandt-Stiftung
- Hugo Müller-Vogg (*1947), Publizist
- Thomas Holtrop (*1954), Vorstandsvorsitzender der Thomas Cook AG
- Peter Kloeppel (*1958), Nachrichtensprecher und Chefredakteur beim Fernsehsender RTL
- Andreas Möller (*1967), Fußballspieler
- Rainer Schüttler (*1976), Tennisspieler beim Bundesligaverein TC Bad Homburg
Siehe auch
- Artikel mit Bezug zu Bad Homburg sammelt das Portal:Frankfurt Rhein-Main.
Literatur, Geschichtliches
- Die Stimmen unserer Stadt Bad Homburg vor der Höhe. Die schönsten Glocken und Geläute. ARM-Verlag
Weblinks
- Offizielle Webseite Stadt Bad Homburg
- Linkkatalog zum Thema Bad Homburg vor der Höhe bei curlie.org (ehemals DMOZ)