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Clipperton-Insel

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Die Clipperton-Insel (Ile Clipperton) liegt im Pazifik südwestlich von Mexiko, bei 10° 17' Nord und 109° 14' West. Sie ist ein unbewohntes Riff von ca. 8 km Umfang und gehört zum Territorium Frankreichs. Höchster Berg: Cipperton Rock 30 m/M.

  • Fläche: 1,6 km2
  • Amtssprache: Französisch (die Insel ist jedoch unbewohnt])

Geschichte

Die isoliert liegende Insel ist nach dem Piraten John Clipperton benannt, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts das Riff als Unterschlupf benutzten haben soll. Wie alle Pirateninseln, beherbergt auch Clipperton einen Piratenschatz, der allerdings bisher noch nicht gefunden werde konnte.


Von Frankreich 1855 annektiert, wurde es 1897 von Mexiko besetzt. Nebenbei auch von Costa Rica, Spanien, 1935 ging es wieder in den Besitz Frankreichs über. Einige Privatpersonen in USA und GB meldeten ebenfalls ihren Besitzanspruch an. Seit dem 2. Weltkrieg ist die Insel unbewohnt, das Betreten der Insel nur für wissenschaftliche Zwecke erlaubt, allerdings ist es nach Frankreich 11'000 km und zum nächsten französischen Territorium, Französisch Polynesien auch sehr weit.

Die Insel wird von zahlreichen Vögeln und vor allem von Krabben mit Beschlag belegt, die Krabben haben inzwischen auch die meiste übrige Fauna und Flora dezimiert, die letzten verwilderten Schweine, die zu den Zeiten der Piraten, Entdecker und Eroberer als Notvorrat auf der Insel zurückgelassen wurden, gibt es seit 1958 auch nicht mehr, da habe ein zu eifriger Vogelschützer Namens Kenneth Stager aufgeräumt. Die Schweine habe wenigstens noch die Krabben ein wenig kontrolliert, jetzt sind sie die Herren dieser Insel.

Eine Wiederbesiedlung dieser Insel durch Frankreich ist aus geostrategischen Gründen vorgesehen, gewünscht und geplant!

Zuständig für alle Interessenten: Ministère des DOM-TOM, 27 rue Qudinot, F-75 358 Paris 07 SP