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Diskussion:Atommülllager Gorleben

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. November 2006 um 17:50 Uhr durch Fice (Diskussion | Beiträge) (Eigener Artikel zum ''Atommüllager Gorleben''?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Fice in Abschnitt Eigener Artikel zum Atommüllager Gorleben?

Anmerkungen

  • Ich finde das Bild "Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen den CASTOR-Transport. Gorleben. 8. Mai 1996" tendenziös! Wer agiert dort und wer reagiert? Vorschlag: entfernen des Bildes.
  • Am Text des Abschnitts "Atommüll-Zwischenlager" gibt es einigen Änderungsbedarf:
1. Das Erkundungsbergwerk Gorleben sollte nicht unter der Überschrift Zwischenlager aufgeführt werden.
2. Die Endlagerung der Brennelemente wird wohl kaum in Castor-Behältern erfolgen. Das gilt nur für die Zwischenlagerung.
3. Der Salzstock kat keineswegs den Status eines Zwischenlagers. Das vorhandene Zwischenlager befindet sich vielmehr oberirdisch und hat mit dem Salzstock überhaupt nichts zu tun.
4. Es ist falsch, dass die für die Endlagerung vorgesehenen Brennstäbe leicht- bis mittelaktiv sind.
5. Den Abschnitt "Demonstrationen" würde ich vorschlagen ganz zu entfernen.
Falls ich Zeit finde, werde ich in den nächsten Tagen einen Änderungsvorschlag machen.
  • Aktivisten und "gewaltbereite Autonome" ist imho ziemlich wertend. Der Satz impliziert indirekt, dass keine gewaltfreien Autonome an den Protesten teilnehmen.
  • Zwischenlager seit wann? Ich fände es wichtig, dass der Artikel erwähnt, seit wann Gorleben Zwischenlager ist, kann aber selber nicht herausfinden, wann das war... ben_
  • Einige der obigen Hinweise (die ersten beiden Beiträge) sind überholt, da längst in den Artikel eingearbeitet. Leider ist nicht ersichtlich, von wann die Beiträge stammen. Bitte immer unterschreiben, indem viermal hintereinander das Zeichen ~ eingetippt wird, dann erscheint automatisch der Benutzername und das Datum! -- Fice 11:45, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Zur letzten Frage: Das Zwischenlager wurde Anfang der 1980er-Jahre errichtet. Der erste Castor-Transport fand m.W. aber erst 1995 statt. Seit 2001 dann meist 1-2 mal jährlich. -- Fice 11:55, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Manipulationen durch Atomkraftgegner

Aufgrund der wiederholten Manipulationen der Atomkraftgegner habe ich den Neutrlitätshinweis in den Artikel eingebaut. Zollstock 9. Jul 2005 16:06 (CEST)

Das müsste Änderungen und nicht Manipulationen heissen, die Manipulationen stammen von der Atomkraftlobby. Und dass seit 200 Mio. Jahren keine Veränderungen ab Deckgebirge aufgetreten sind ist ein Wunschtraum. Bereits 1955/56 also schon bevor Gorleben als Endlager zur Diskussion stand wurde der Salzstock Gorleben-Rambow als Beispiel rezenten Salzaufstiegs auffgeführt: "Meinhold, R.: Ergebnisse reflexionsseismischer Messungen im Bereiche der geophysikalischen Anomalien der Prignitz. - wiss. Z. d. Karl-Marx-Universität Leipzig, Math. -Nat. Reihe 5: 447-455" Dort kann man nachlesen, dass der Salzstock immer noch am aufsteigen ist und das Veränderungen am Deckgebirge noch ins Holozän datieren. Also sprechen wir über gerade mal 10.000 Jahre und nicht über 200.000.000 Jahre in denen es keine Veränderungen gab. --Yazee 9. Jul 2005 18:09 (CEST)
Hallo Yazee, du hast völlig recht. Das weiß Benutzer:Zollstock vermutlich auch selbst. Wenn er das ist, was wir beide glauben, hat es aber wenig Zweck, solchen Leuten mit Fakten zu kommen. -- Fice 9. Jul 2005 18:56 (CEST)
Nicht dass wir uns da falsch verstehen, ich möchte Zollstock in keiner Weise unterstellen, er gehöre zur Atomlobby, ich nehme zu seinen Gunsten einfach nur an, dass er von keinerlei Sachkenntnis geplagt ist und die hübschen Webseiten und Gefälligkeitsgutachten der Atomlobby für bare Münze nimmt. Und dass diese Gutachten so einfach zu haben sind liegt nicht zuletzt daran, dass in 10.000 Jahren, wenn das Grundwasser radioaktiv verseucht sein wird, niemand die Gutachter von Heute noch zur Rechenschaft ziehen wird. --Yazee 00:50, 10. Jul 2005 (CEST)
Schön, dass sich die radikalen Atomkraftgegner hier versammelt haben. In der Tat sind Gutachten, die im Autrag der Atomkraftgegner geschrieben wurden, nicht das Geld wert, auf dem sie stehen. Entweder ihr akzeptiert auch die Gegengutachten oder ich werde auch eure Aussagen aus den Gutachten entfernen. Das mache ich jetzt auch erst einmal. Vielleicht ist dann ein Kompromiss möglich. Eure einseitige Darstellung ist nicht akzeptabel. Zollstock 11:26, 10. Jul 2005 (CEST)
Entweder es werden die Positionen von beiden Seiten genannt oder gar keine. Sucht es euch aus. Euer Edit-War bringt gar nichts. Zollstock 12:13, 10. Jul 2005 (CEST)
Welche Seiten denn? Als was definierst du denn das, was du hier machst? Wo sind die angeblichen Quellen, die ernsthaft behaupten, am Deckgebirge der Gorleben-Rambower Salzformation hätte sich in den letzten 200 Mio. Jahren geologisch nichts verändert? Noch nicht mal gekaufte Wissenschaftler würden sich entblöden, solch eine abwegige These in ein Gutachten zu schreiben. Vielleicht informierst du dich erstmal über die Materie, bevor du hier unqualifizierte Änderungen vornimmst. Themen wie Subrosion von Salzstöcken durch Grundwasser, Bildung von Einsturzdolinen (z. B. bei dem über der o. g. Salzformation liegenden Rudower See und dem Rambower See/Moor), aber natürlich auch die diversen glazialen Geschehnisse, die es in den letzten 200 Mio. Jahren gegeben hat, gehören dazu. "Ausgewogenheit" gerne, aber einfach nur missliebige Tatsachen passagenweise löschen und desinformierende Falschbehauptungen platzieren - so nicht! -- Fice 17:55, 10. Jul 2005 (CEST)
Wie gesagt, ich lasse es nicht zu, dass nur die Propaganda der Atomkraftgegner hier veröffentlich wird. Also alle Aussagen aus Gutachten raus. So einfach ist das manchmal. Und erst recht erlaube ich keinen dieser Propagandalinks. Zollstock 18:39, 10. Jul 2005 (CEST)

Vorschlag beide Seiten darstellen

So kommen wir hier nicht weiter. Da hätte ich noch einen letzten, konstruktiven Vorschlag: Der Absatz "Endlagerprojekt Gorleben" wird geteilt - layouttechnisch deutlich sichtbar. In der einen Hälfte wird die geologische und hydrogeologische Situation des Deckgebirges über dem Salzstock Gorleben aus Sicht eines Endlager-Befürworters dargestellt, in der anderen aus Sicht eines Endlager-Kritikers. Keiner funkt dem anderen dazwischen. Der mündige Leser kann sich dann selbst eine Meinung bilden. Für den Part eines Endlager-Kritikers stehe ich gerne zur Verfügung. Lasst Fakten sprechen, keine Ideologien! -- Fice 19:32, 10. Jul 2005 (CEST)

Nicht kneifen und selbst nur hilflos Propaganda streuen. Stell dich der Diskussion, zeig mal, ob du von der Materie wirklich irgendetwas verstanden hast. Ansonsten gibt deine Positionierung hier ein sehr dürftiges Bild ab, mit dem du Niemanden überzeugst, ganz im Gegenteil. 20 Jahre Erkundung haben den Bereich Gorleben zum wohl bestuntersuchten geologischen Standort Deutschlands werden lassen - eine Fülle von geologischen Publikationen liegt dazu vor, die für Jeden zugänglich sind. Ich würde wirklich gerne mal ein paar stichhaltige Fakten von dir hören, mit denen du deine Haltung einer Eignung des Salzstocks Gorleben als Atommüll-Endlager begründest, vielleicht auch nur eine einzige verifizierbare Aussage. Wenn hier aber nur dumpfe, hasserfüllte politische Reflexe kommen, ist das zu wenig. -- Fice 10:33, 11. Jul 2005 (CEST)

In der Tat kommen wir so nicht weiter. Insbesondere, wenn du einen Vorschlag machst, ich diesen umsetze und du wieder revertest. Wie gesagt sind die ganzen Gutachten der Atomkraftgegner nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. Zollstock 12:07, 12. Jul 2005 (CEST)
Von "Umsetzen" meines Vorschlages kann leider keine Rede sein. Da du dich konsequent einer Sachdiskussion verweigerst und nur destruktive Agitation und Artikelvandalismus ablieferst, ist die heute verhängte Sperrung des Artikels, für die ich den Admins danke, überfällig. Nutze doch die Pause für ein wenig innere Einkehr und Weiterbildung in geologischen Grundbegriffen und insbesondere dafür, die umfangreiche Fachliteratur, die sich in den letzten 26 Jahren Standorterkundung ergeben hat, einmal zur Kenntnis zu nehmen. Ich spreche nicht von irgendwelchen Gutachten und erst recht nicht von Hochglanzpamphleten der Atomindustrie. Es gibt genügend geologische und hydrogeologische Abhandlungen über Gorleben in wissenschaftlichen Periodika. Zugegebenermaßen für Laien kein leichter Stoff, zumal dort auch keine Bewertungen vorgenommen werden, sondern lediglich Beschreibungen der Gegebenheiten. Aber das Leben ist nun mal nicht so einfach, wie man das manchmal gerne hätte. Hier nur zwei Titel-Empfehlungen:
  • Prof. Dr. K. Duphorn & Dipl.-Geol. U. Schneider (1983): Zur Geologie und Geomorphologie des Naturparks Elbufer-Drawehn. – Abhandl. naturwiss. Ver. Hamburg (NF) 25: 9-40.
  • Dr. H. Klinge, Dr. A. Köthke, R.-R. Ludwig & R. Zwirner (2002): Geologie und Hydrogeologie des Deckgebirges über dem Salzstock Gorleben. – Zeitschr. f. angewandte Geologie (2/2002): 7-15.
-- Fice 17:10, 12. Jul 2005 (CEST)

Artikelsperre

Ich habe den Artikel erstmal gesperrt, weil so kann es ja nicht weitergehen. Einigt euch bitte hier. -- Gruß, aka 12:36, 12. Jul 2005 (CEST)

Drohende Artikelsperrung

Leute, wenn das hier so weiter geht, werde ich den Artikel sperren. Werdet Euch bitte an dieser Stelle einig und nicht in der Vandalensperrung, die für ganze andere Zwecke gedacht ist. --Markus Schweiß, @ 12:38, 12. Jul 2005 (CEST)

Ich habe den Artikel gesperrt. Bitte einigt euch auf dieser Seite. -- tsor 12:45, 12. Jul 2005 (CEST)

Behinderung des Kompromissvorschlags durch Atomkraftgegner

Eigentlich war ich mit dem Vorschlag von Fice ja einverstanden; nur bedauerlicherweise hält er sich selbst nicht an den Vorschlag sondern will seine Anti-Atomkraft Propaganda hier durchsetzen. Ich weiß auch nicht, was es noch zu diskutieren gäbe, wenn Fice Vorschläge macht, diese dann aber selbst nicht mehr akzeptiert. Auf dieser Basis ist keine Diskussion möglich. Immerhin ist der Artikel nun mit dem Neutralitätshinweis versehen. Dann weiß wenigstens jeder, was vom derzeitigen Inhalt zu halten ist. Zollstock 20:18, 12. Jul 2005 (CEST)
Nachtrag: Prof. Dr. K. Duphorn, der bisher nur durch Propaganda und seine Auftritte bei Kundgebungen von Atomkraftgegnern bekannt ist, zu zitieren ist schon ein so schlechter Scherz! Zollstock 20:20, 12. Jul 2005 (CEST)
Im Gegensatz zu dir hat der Prof. Dr. Duphorn aber Geologie studiert und ist sachkundig, was kannst du vorbringen um zu belegen, dass das was Duphorn vorbringt nur Propaganda ist? Glaubst du die Regierung hätte ihn mit Gutachten beauftragt wenn sie ihn nicht für sachkundig hielten? Und nur weil er zum Ergebnis gekommen ist, dass Gorleben als Endlager ungeeignet ist sind seine Aussagen nur ein schlechter Scherz? Du hast hier bisher kein einziges sachliches Argument vorgetragen stattdessen diffamierst du mit Aussagen wie "radikale Atomkraftgegner" und "Propaganda". Also wie wärs mit ein paar stichhaltigen,sachlichen Argumenten? Da es die für Gorleben aber nicht gibt wirst du sie wohl auch nicht bringen können. --Yazee 20:53, 12. Jul 2005 (CEST)
Unsere Anti-Atomkraft Regierung hat ihn beauftragt, um ein regierungsgenehmes Gutachten zu erstellen, das nicht das Papier wert ist, auf dem es drauf steht. Duphorn hat sich mit seinen Auftritten schon disqualifiziert. Ich habe meine Argumente aus exellenten Gutachten bereits vorgelegt, nur wurden diese gelöscht. Fakt ist, dass wenn vor 200 Mio Jahren radioaktiver Abfall eingelagert worden wäre, wäre bis heute nichts nach außen getreten. Zollstock 22:46, 12. Jul 2005 (CEST)
Vielleicht wäre es sinnvoll diese Gutachten zu nennen? Das wäre dann auch für Außenstehende nachvollziehbarer. :::Und @ Fice: Nur einen Weblink von Gegnern und keinen von Befürworter zu setzen, könnte man als tendenziös ansehen, sprich mit weiteren (auch unabhängigeren) Weblinks wäre es, vor allem bei der schon gespannten Lage, sinnvoller gewesen. --ElRakı ?! 22:53, 12. Jul 2005 (CEST)
@Zollstock Ich verstehe deine sachlichen Argumente nicht so richtig: "Duphorn hat sich mit seinen Auftritten schon disqualifiziert." Wenn man also seine fachliche Meinung öffentlich vertritt und diese Meinung Kritik an der Atomlobby beinhaltet ist man als Geologe disqualifiziert? Und benenne doch bitte mal deine "exellenten Gutachten" wann und wo veröffentlicht und von wem sind sie? Aber mit deiner Logik brauch ich nun nur zu sagen: das es nicht das Papier wert ist, auf dem es drauf steht." und dann gilt es nicht mehr??? Wo hast du gelernt sachlich zu argumentieren? Bitte bring deine Argumente sachlich und ordentlich vor, ohne pauschale Unterstellungen und unsachliche Diffamierungen. Solltest du weiter nur heisse Luft produzieren werde ich jede weitere Diskussion mit dir ablehnen. --Yazee 23:48, 12. Jul 2005 (CEST)

Dr. Walter Hohlefelder: "Mit dem Erlass der Veränderungssperre wird ein zentraler Punkt der Vereinbarung der Bundesregierung mit den Energieversorgungsunternehmen vom 11. Juni 2001 umgesetzt. Nach dem bisherigen Stand der Erkundung steht einer Eignung des Salzstockes Gorleben als Endlager für hochradioaktive Abfälle nichts entgegen. " Zollstock 10:18, 13. Jul 2005 (CEST)

Die Festlegung auf Salz als Endlagerstätte ging seinerzeit auf ein Gutachten der damalige Bundesanstalt für Bodenforschung (jetzt Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR) zurück, das 1963 erstellt wurde. Seit 25 Jahren wird nun der Salzstock Gorleben erkundet, und die dabei gewonnenen geologischen Daten sprechen eindeutig für Gorleben als Endlager. Die Kosten für die jahrelange wissenschaftliche Erforschung belaufen sich mittlerweile auf rund 1,3 Milliarden €, die zu über 90 Prozent von den Energieversorgern aufgebracht wurden.

Das Deutsche Atomforum e. V. (DAtF) kann derzeit keine Argumente erkennen, die gegen den Standort Gorleben als geeignetes Endlager sprechen. Die Grundlagen zum sicheren Einschluss hochradioaktiver Reststoffe sind vorhanden und die technischen Probleme gelöst. Deshalb wird das DAtF die Politik nicht aus ihrer Verantwortung entlassen, schnellstmöglich ein geeignetes Endlager bereitzustellen.

...

@ElRaki: Meinetwegen könnte auf externe Weblinks ganz verzichtet werden. Ich war auch anfangs gewillt, die von Zollstock eingesetzten zu akzeptieren, wie aus der Versionshistorie hervorgeht. Als sich Zollstock dann aber als nicht dialogbereit erwies und den Artikel weiter tendenziös manipulierte, habe ich seine Änderungen insgesamt zurückgesetzt.

@Zollstock: Deine unhaltbaren Anwürfe gegenüber einem Dritten (Prof. Duphorn) sind nicht nur „unterste Schublade“, sondern schon justitiabel! Ich wäre da an deiner Stelle etwas vorsichtiger! Ansonsten wird jetzt wenigstens etwas deutlicher, woher der Wind weht. Allerdings bleibst du weiterhin konkrete Quellenangaben schuldig. In welcher Funktion ist Dr. Hohlefelder? Woher leitest du die Aussage ab, dass die bei der Erkundung gewonnenen Daten „eindeutig für Gorleben als Endlager“ sprechen? Doch wohl hoffentlich nicht aus der Tatsache, dass die BfF/BGR in den sechziger Jahren Salzstöcke als mögliche Endlager auserkoren hatte? Was danach dann mit sehr viel Geld in Gorleben erkundet wurde, spricht nämlich leider eine andere Sprache. (Übrigens stammt die zweite von mir zitierte geologische Publikation von Mitarbeitern eben dieser Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe!) Man hätte den Prozess abkürzen und viel Geld sparen können, wenn man die bereits Anfang der 80er-Jahre gewonnenen Erkenntnisse über die fragile Geologie des Standortes berücksichtigt und daraus Konsequenzen gezogen hätte. Das weitere Festhalten ist nur mit außerfachlichen, politischen und wirtschaftlichen Motiven zu begründen. Dass das Deutsche Atomforum als Lobbyverband der Industrie keine Argumente gegen Gorleben erkennen kann, ist zwar traurig, aber für den neutralen Betrachter wohl auch nicht weiter verwunderlich. Bei deinen eigenen geologischen Reflexionen muss ich feststellen, dass du irgendwo in der Kreidezeit stecken geblieben bist. Auch ist deine – mal wieder nicht verifizierbare – sinngemäße Behauptung, wenn fiktive Zeitgenossen der Dinosaurier Atommüll im Salzstock verbuddelt hätten, wäre dieser jetzt immer noch sicher „verpackt“, genauso hanebüchen wie irrelevant. Es geht bei Gorleben schließlich um die Frage einer Folgenabschätzung für die Zukunft, wenn wir das Zeug da heute (und nicht rückholbar) hineinpacken! -- Fice 11:32, 13. Jul 2005 (CEST)

"Woher leitest du die Aussage ab" Die Aussage stammt nicht von mir sondern auch aus dem Atomforum. Das habe ich versäumt deutlich zu machen. Das deutsche Atomforum ist allemal seriöser als der dubiose Professor. Ohne jetzt den Prof. explizit zu meinen, möchte ich allgemein festhalten, dass gewisse Leute gar kein Interesse an der endgültigen Entscheidung für einen Standort haben, da ihnen dann ihre Einnahmequellen versiegen würden. Natürlich geht es um die Folgenabschätzung. Aber warum sollte sich plötzlich etwas ändern, was in den letzten 200 Mio Jahren nicht geschehen ist? Und wenn Veränderungen auftreten sollten, dann hat man noch mehrere tausend Jahre Zeit zur Reaktion.

@Zollstock: Gibt es auch einen Weblink zu dem Gutachten bzw. zu Ausschnitten des Gutachtens? Ich vermute zwar, dass das nicht möglich ist, aber wer weiß. Und gibt es nach dem 1963 erstellten Gutachten auch neue mit dem Selben oder Ähnlichen Ergebnis? Ich muss allerdings Yazee zustimmen, dass nicht das Papier wert ist, auf dem es drauf steht sehr unschön und unneutral wirkt.

@Fice: Auch wenn Zollstock deiner Meinung nach manipulierte, solltest du (erst recht) an der Neutralität festhalten und in den Weblinks beide Seiten zu Wort kommen lassen. In der History kann ich, durch die vielen reverts, nur sehr schwer etwas herauslesen. Zusatz: Den Satz nicht wertend missverstehen, ich spreche dadurch Zollstock nicht den Wunsch der Neutralität ab.. Wenn in einen Gutachten steht, dass in den letzten 200 Millionen Jahren nichts passiert ist, dann sollte auch erwähnt werden, dass sich die Befürworter darauf berufen, die Glaubwürdigkeit jedoch angezweifelt wird.

@Beide & Yazee: Da derzeit keine Einigung in Reichweite zu sein scheint: Was würdet ihr davon halten, wenn ich auf einer Unterseite in meinen Benutzerraum (neutraler Boden), die zu diskutierenden Abschnitte (in beiden Versionen) kopiere, damit dort einfacher und schneller zu einer gemeinsamen Lösung gefunden werden kann? Natürlich ohne Edit-Wars und mit entsprechenden Umgangston, ansonsten breche ich das Angebot umgehend ab. Grüé, ElRakı ?! 22:35, 13. Jul 2005 (CEST)

Warum sollen wir das auf neutralem Bodem machen und nicht hier, wo alle Interessierten es problemlos mitverfolgen können, ich bin durchaus bereit daran mitzuarbeiten, ohne die Diskussionsbeiträge der anderen unaufgefordert zu löschen, wie gewisse andere User es tun, wenn ihnen Diskussionsbeiträge nicht angenehm sind. --Yazee 00:18, 14. Jul 2005 (CEST)
Warum auf neutralen Boden? Weil ich dadrurch hoffe, ein besseres Gesprächsklima zu erzeugen. Ich würde den Link dazu natürlich hier schreiben, damit es für Alle nachvollziehbar ist und habe auch nicht nur Fice und Zollstock dazu eingeladen, sondern erstmal alle aktiven hier. Das schließt natürlich andere Interessierte nicht aus. --ElRakı ?! 12:38, 14. Jul 2005 (CEST)
Von mir aus kannst du gerne diese Seite eröffnen, damit wir nun über konkrete zusätzliche Formulierungen diskutieren können. --Yazee 22:28, 14. Jul 2005 (CEST)
Ich habe die Seite unter Benutzer:ElRaki/Gorleben erstellt, falls sie nicht angenommen wird, werde ich sie wieder auflösen. --ElRakı ?! 15:25, 15. Jul 2005 (CEST)

Frage zur geologischen Stabilität

Nun kommt die Kindergartenfrage: Der Arendsee liegt 32 km vom Salzstock Gorleben entfernt. Der Salzstock unter dem Arendsee ist urkundlich belegt im Jahr 1685 das letzte mal eingebrochen. Welche geologische Formation macht es nun möglich, dass der aus den gleichen Salzschichten gebildete Salzstock von Gorleben, der direkt am Urstromtal der Elbe liegt seit 200 Mio. Jahren völlig stabil ist? (Meine Vermutung wäre ja, dass die Staatsgrenze der DDR diesen bemerkenswerten stabilitätsunterschied von 199.998.315 Jahren bewirkt hat.) Die Atomlobby hat hier 1 und 1 zusammengezählt und ist auf 5 gekommen. Aber vielleicht mag mal ein Wikipedianer diese einfachen belegten Tatsache durchdenken und erklärt mir dann wessen Aussage realistischer ist? Aber bei 32 km Entfernung können Unterschiede von 200.000.000 Jahren ja leicht mal auftreten oder? Ich hoffe dieses einfache Beispiel veranschaulicht auch dem Laien, wie ernst man die Hochglanzaussagen auf den Webseiten der Atomlobby man nehmen kann. --Yazee 00:18, 14. Jul 2005 (CEST)

By the Way @Zollstock "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" - Immanuel Kant --Yazee 00:18, 14. Jul 2005 (CEST)
Ich denke, das Treiben von Zollstock hier ist hinreichend entlarvt. Ergänzend zu Yazee kann man auch noch die Einsturz-Doline des Maujahn-Moores erwähnen (20 km von Gorleben; letzter Einbruch vor 500 Jahren) und nochmal den Einsturzkomplex „Rudower See/Rambower Moor“ (über der Salzstruktur Gorleben-Rambow selbst!!). Mehrere weitere Beispiele für subrodierte Salzstöcke in ganz Norddeutschland ließen sich ergänzen. Wer sich so objektiv und neutral, wie es überhaupt möglich ist, über die geologischen Ergebnisse aus 20 Jahren Erkundung in Gorleben informieren möchte, dem empfehle ich nochmal die Fachpublikation (kein wertendes Gutachten) der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, für die es auch einen Link gibt (pdf-Datei), nämlich hier: [1]. Darin sind auch sehr aufschlussreiche Abbildungen über die gestörten geologischen Strukturen und die Grundwasserbewegungen des Bereiches enthalten. Für mich ist die Diskussion hiermit beendet. -- Fice 11:19, 14. Jul 2005 (CEST)
Wie oben erwähnt, wenn sich die Befürworter (offizielle Stellen, große Vereine; nicht eine einzelne Person) oft auf ein Gutachten mit dieser Aussage berufen, dann kann das meiner Meinung nach auch in den Artikel, mit entsprechenden Hinweisen, dass die Glaubhaftigkeit sehr angezweifelt wird, oder ähnliches. --ElRakı ?! 12:59, 14. Jul 2005 (CEST)
1. Dass irgendwelche anderen Salzstöcke einbrechen, interessiert nicht. Schließlich soll der Müll ja auch nicht dort eingelagert werden. Niemand behauptet, dass alles Salzstöcke dazu geeignet seien.
2. Ich habe kein Problem damit, wenn unter "Kritik" auch die von Fice genannten Gutachten erscheinen. Im Gegensatz zu Fice möchte ich keine gegenteiligen Meinungen unterdrücken. Das Problem ist nur, dass Fice nur seine Position akzeptiert und alle anderen ablehnt und noch nicht einmal zu einer Diskussion bereit ist. Ich hatte den Vorschlag von Fice sogar umgesetzt, wie man in der Versionshistorie ersehen kann. Da waren beide Positionen eingebaut. Er allerdings möchte, dass keine Gegenargumente zu seiner Haltung im Artikel erscheinen.
3. Da Fice nicht zu einer Diskussion bereit ist, bitte ich, seinen eigenen Vorschlag umzusetzen. Alle von ihm aufgeführten Argumente sollen erhalten bleiben und einer Rubrik "Kritik". Dazu sollten dann noch Argumente Pro Gorleben eingefügt werden.
4. Fice leugnet, dass unter den Demonstranten auch eine Vielzahl von gewaltbereiten Autonomen ist. Auch dieses möchte ich in den Artikel einbauen, dass es neben den Atomkraftgegnern und Aktivisten auch gewaltbereite Autonome gibt. Zollstock 14:03, 14. Jul 2005 (CEST)
Kein Problem damit wenn du schreibst das es gewaltbereite Autonome gibt. Ob es eine Vielzahl davon gibt, finde ich sehr subjektiv und ist deshalb IMHO nicht Neutral. Du kannst ja gerne Schreiben: Die Polizei/Der Verfassungschutz geht davon aus, das xxx % gewaltbereite Autoname dabei sind (wenn du dazu eine Quelle findest). Tabacha 12:39, 15. Jul 2005 (CEST)
Ich habe ja nicht geschrieben, dass es eine Vielzahl von Autonomen gibt. Ich habe lediglich geschrieben, dass es auch Proteste von gewaltbereiten Autonemen gibt. Das ist doch wohl nicht zu leugnen? Zollstock 11:26, 17. Jul 2005 (CEST)

Nachtrag zum Zusatz mit der Glaubhaftigkeit. Die Befürworter des Standort zweifeln an der Glaubhaftigkeit der anderen Gutachten. Wenn erwähnt wird, dass die Kritiker an den einen Gutachten zweifeln, muss auch erwähnt werden, dass die Befürworter an den anderen Gutachten zweifeln. Da es aber normal ist, dass die Gegenseite an den Gutachten der anderen Seite zweifelt, sollte eigentlich der Hinweis darauf ganz ausbleiben. Zollstock 17:45, 14. Jul 2005 (CEST)

Nachdem nun fest steht, dass es hier zur Zeit niemanden gibt der qualifizierte, sachliche Argumente vorbringt, die belegen , dass der Artikel in der jetzigen Form nicht neutral gestaltet ist würde ich darum bitten, den Neutralitätshinweis zu entfernen. Ausserdem fehlt zwischen oligozänen_Tonschichten ein Leerzeichen. --Yazee 22:57, 14. Jul 2005 (CEST)
Der Artikel ist aus oben genannten Gründen nicht neutral. Das Neutralitätskennzeichen kann gerne entfernt werden, wenn einfach meine Version übernommen wird, die beide Positionen enthält. Als Alternative würde ich anbieten, die komplette Kritik am Endlager Gorleben zu entfernen. Das wäre dann auch wieder neutral. Zollstock 00:07, 15. Jul 2005 (CEST)
Also mal ganz ehrlich, wie kann jemand der einer Meinungspartei angehört einen neutralen Artikel schreiben? Naja in 50 Jahren hat sich das Problem so oder so erübrigt, wenn die Reserven alle sind! Ich wollte euch aber nicht in eurer Disskussion um das "Ja" und das "Nein" stören! Bringt doch mal Argumente. Beide Seiten! Außerdem denke ich ihr solltet euren Köeinkrieg wooanders austragen. Gorleben selbst hat auch noch andere Atraktionen. Ich hoffe es gibt hier keine wirtuellen Leichen! Danke. --No-freak 12:24, 29. Jul 2005 (CEST)

Besser geeignete Salzstöcke

Was mich mal interessieren würde: Wenn der Salzstock Gorleben auf Grund seiner Lage und der geol/hydrol. Verhältnisse relativ ungeeignet erscheint, welche anderen, besseren Salzsstöcke gibt es denn dann ? --217.253.182.89 10:18, 11. Okt 2005 (CEST)

Eigener Artikel zum Atommüllager Gorleben?

Ich schlage vor, das Kapitel Atommülldeponierung mit einem Verweis in einen eigenen Artikel, z. B. Atommüllager Gorleben auszulagern. Daneben gibt es den Artikel Salzstock Gorleben. Die Informationen über die eigentliche Gemeinde Gorleben werden IMHO zu sehr von der Atommülldisskussion dominiert. --87.185.69.34 15:05, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Dass der Vorschlag ausgerechnet heute kommt (in diesem Moment stehen die diesjährigen Castoren am Verladebahnhof Dannenberg und sollen heute nacht oder morgen mit LKWs nach Gorleben gekarrt werden), wundert mich schon etwas. Der Name Gorleben ist inzwischen nun mal leider in der öffentlichen Wahrnehmung untrennbar mit Atommüll verknüpft, daher gehört das Thema auch in diesen Artikel (das sage ich als Bewohner des Landkreises Lüchow-Dannenberg). Vor einiger Zeit bestand der Artikel übrigens fast nur aus Bezügen zum Atomthema - für das "andere" (hier: Naturkunde, Geografie) habe u. a. ich gesorgt. -- Fice 18:31, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich bin, wie IP, ebenfalls der Meinung, das Kapitel Atommülldeponierung auszulagern. Informationen über die Gemeinde werden in der Tat von der Atommülldisskussion dominiert. Entscheidend ist allerdings, dass das Thema so wichtig ist, dass es einen eigenen Artikel verdient hat. Es gehört auch in den Artikel Gorleben, allerdings stark gekürzt: Es reichen wenige Sätze mit einem Verweis auf den neuen Artikel. Der Bezug zur Gemeinde bliebe bestehen. Dass heute in Dannenberg die Castoren stehen, ist bedauerlich, hat aber mit der Auslagerung der Thematik nichts zu tun. Ich wollte den Vorschlag auch schon längere Zeit machen.--Kolonist 20:19, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich bin strikt gegen eine Auslagerung und sehe auch keinerlei Notwendigkeit dafür. In der jetzigen Form ufert der Artikel ja nun nicht gerade aus. Das Thema "Atom" wird zwar auch in der Realität gerne im Gorlebener Forst versteckt, wenn nicht gerade Castor-Ausnahmezustand herrscht. Aber das muss sich der Artikel hier ja nicht zu eigen machen, indem er nur die Idylle zeigt und den Rest hinter einem Link versteckt. -- Fice 10:54, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Auslagerung hin oder her - es darf nicht übersehen werden, dass das Leben in Gorleben selbst mit diesem Thema untrennbar verknüpft ist. Vielleicht ist ein einzelner Artikel nützlich, in dem die technischen Aspekte einzeln abgehandelt werden, aus dem Artikel Gorleben kann das Thema aber gar nicht sinnvoll ausgenommen werden. -- Chrrssff 12:11, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass irgendjemand "das Thema 'Atom' ... im Gorlebener Forst" oder "hinter einem Link" verstecken möchte. Das Thema selbst kann aus dem Artikel nicht herausgenommen werden. Tatsache ist jedoch, dass der überwiegende Teil des Artikels sich nicht mit der Gemeinde als solcher beschäftigt (hierzu ist auch ein Blick auf die Inhalte der Diskussionsseite erhellend); letztendlich also ein anderes Thema behandelt. Ich glaube auch, dass es kaum Themen mit höherer Relevanz geben dürfte, für die in der deutschen Wikipedia eigene Artikel fehlen. Kolonist 13:56, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich gebe zu bedenken, dass schätzungweise 99,x Prozent der Leser, die es bei der Stichwortsuche nach "Gorleben" hierhin verschlägt, wahrscheinlich vom Thema "Atom" motiviert sind und nicht unbedingt nach der Zusammensetzung des Gemeinderats von Gorleben suchen. Das Thema gehört zu Gorleben und ist m.E. unter diesem Lemma gut aufgehoben. -- Fice 16:50, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten