Johann Conrad Felsing
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Johann Konrad Felsing (* 1. März 1766 in Gießen; † 3. Dezember 1819 in Darmstadt) war Kupferstecher und Kupferdrucker.
Johann Konrad Felsing war Sohn eines Uhrmachers und erlernte in Darmstadt als Autodidakt die Anfangsgründe seiner Kunst, bildete sich dann selbst weiter und starb 1819 als Hofkupferstecher in Darmstadt. Er ist besonders durch seine topographischen Werke ausgezeichnet, für welche er eine neue Art der Darstellung erfand. Zu seinen letzten und besten Arbeiten gehört der militärisch-topographische Plan von Mainz (1816). Außerdem lieferte er viele Porträts in Punktiermanier. Den Druck seiner Platten besorgte er selbst.
Seine Söhne Johann Heinrich und Jakob waren ebenfalls Kupferstecher.
Literatur
- Adolf Beyer: Darmstadts Kunst, Kultur und Künstler. Darmstadt: Leske, 1955.
- Die Felsings aus Darmstadt 1797 - 1987; Kupferstecher - Drucker - Verleger. Ausstellung Kunsthalle Darmstadt 18.10. - 15.11.1987. Kunsthalle Darmstadt; Kunstverein Darmstadt e.V.: 1987.
- Luigi Zangheri (Hrsg.): Gli accademici del disegno: elenco alfabetico. Firenze: Olschki 2000. ISBN 88-222-4943-7
- Allgemeines Künstlerlexikon Band XXXVIII, 2003, Seite 122.
Weblinks
- Familie Felsing. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 617 f.
- Titelvignette von Felsing für Heinses Anastasia und das Schachspiel
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890
Personendaten | |
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NAME | Felsing, Johann Konrad |
KURZBESCHREIBUNG | Kupferstecher und Kupferdrucker |
GEBURTSDATUM | 1. März 1766 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 3. Dezember 1819 |
STERBEORT | Darmstadt |