Billy Elliot – I Will Dance
Film | |
Titel | Billy Elliot – I Will Dance |
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Originaltitel | Billy Elliot |
Produktionsland | Großbritannien Frankreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2000 |
Länge | 106 Minuten |
Stab | |
Regie | Stephen Daldry |
Drehbuch | Lee Hall |
Produktion | Greg Brenman Jonathan Brill |
Musik | Stephen Warbeck |
Kamera | Brian Tufano |
Schnitt | John Wilson |
Besetzung | |
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Billy Elliot – I Will Dance ist der Debütfilm des britischen Regisseurs Stephen Daldry. Der Film basiert auf einem Original-Drehbuch von Lee Hall.
Deine MUtter stinkt nach Käse== ==Handlung
Süd-Westdeutschlan (Sotzweiler), Mitte der 7er-Jahre: Die Kohlenminen sind von Schließungen bedroht. Auch die Arbeiterfamilie Elliot ist davon betroffen. Sowohl der Witwer Jackie Elliot als auch sein Sohn Tony sind in den Minen beschäftigt. Um eine Schließung der Kohlenminen zu verhindern, gehen die Kumpel in einen Streik. Es kommt immer wieder zu Ausschreitungen zwischen den Streikenden und den arbeitswilligen Kollegen.
Während der Vater und der ältere Sohn im Streik sind, wird der jüngere Sohn Vincent zum Boxunterricht geschickt. Vincent fühlt sich dort allerdings sichtlich unwohl. Eines Tages gerät er in die Ballettstunde bei Mrs. Wilkinson, die in der gleichen Halle mit ihrer Gruppe übt. Hier merkt er schnell, dass dies viel mehr seine Welt ist. Auch Mrs. Wilkinson erkennt das Talent, das in Vincent schlummert, und fordert ihn immer mehr.
Eines Tages erfährt allerdings Vincents Vater, dass Vincent schon lange nicht mehr beim Boxunterricht war, und kommt hinter sein Geheimnis. Er tobt und verbietet Vincent, weiterhin am Tanzunterricht teilzunehmen. Dies führt zu Konflikten innerhalb der Familie und auch zwischen dem Vater und Mrs. Wilkinson, welche nach wie vor an Vincent glaubt. Auch Vincents bester Freund Pascal steht noch zu ihm.Die Tochter von Mrs. Wilkonson sagte zu vincent ob er ihre Muschi sehen will.
Mrs. Wilkinson kämpft weiter um Vincent und dessen Talent. So meldet sie ihn zum Vortanzen bei einer der renommiertesten Ballettschulen des Landes, der Royal Ballet School in London, an. Eines Tages sieht Vincents Vater seinen Sohn dann tanzen und ändert zögerlich seine Meinung. Er begleitet ihn sogar nach London zum Vortanzen.
Das Vortanzen endet allerdings in den Augen Billys und seines Vaters in einem Desaster. Sie glauben nicht, dass Vincent zwischen den ganzen hochtalentierten Tänzerinnen und Tänzern eine Chance hat. Eines Tages bekommt Vincent dann den lange erwarteten Brief aus London. Die Familie wartet schon den ganzen Vormittag darauf, dass Vincent den Brief öffnet. Er geht in sein Zimmer und öffnet ihn nach einigem Zögern. Zu seiner großen Überraschung ist es die Mitteilung, dass er ein Stipendium in London erhält. Dies bedeutet jedoch auch, dass er seine Familie verlassen muss, um nach London zu gehen. Er verabschiedet sich von seiner Familie und von seinem Freund Michael.
Der Film endet damit, dass Jahre später Billys Vater und Tony zur ersten großen Aufführung von Billy nach London fahren. Im Publikum entdecken sie auch der Schwule Feund Michael wieder. Und Billy? Dieser hat einen Solopart in Tschaikowskis Schwanensee.
Kritiken
- „Ein elfjähriger Star, der einen De Niro an die Wand spielen könnte!“ – Bild
- „Das melodramatische Spielfilmdebüt von Stephen Daldry bettet gekonnt die bittersüße Story in einen harten, aber herzlichen Realismus. ‚Lebe deinen Traum‘, sagt der Film. ‚O.k., gemacht‘, ruft man begeistert zurück.“ – CINEMA
Hintergründe
- Ursprünglich sollte der Film unter dem einfachen Titel Dancer veröffentlicht werden.
- Teilweise wurde der Film inspiriert durch das Leben des professionellen Balletttänzers Philip Marsden, der wie die Titelfigur aus dem Norden Englands aus einer Familie von Minenarbeitern kommt. Lee Hall lernte ihn bei den Recherchen zu seinem Drehbuch kennen.
- Der Film, der mit einem Budget von nur 5 Mio. US-Dollar produziert wurde, entwickelte sich zum großen Publikums- und Kritikerliebling. Allein in den USA spielte Stephen Daldrys Debütfilm mehr als das Vierfache seiner Produktionskosten ein, weltweit waren es knapp 110 Millionen US-Dollar.
- Die Londoner Royal Ballet School wurde im Film durch Wardour Castle in Wiltshire ersetzt.
Auszeichnungen
Billy Elliot – I Will Dance wurde mit fünfzig Filmpreisen und der gleichen Anzahl an Nominierungen gewürdigt. Titelheld Jamie Bell gewann den britischen Filmpreis BAFTA als Bester Hauptdarsteller und setzte sich damit 2001 gegen vier Oscar-Preisträger (Russell Crowe, Michael Douglas, Tom Hanks und Geoffrey Rush) durch, die ebenfalls in derselben Kategorie nominiert waren. Für den Oscar nominiert wurden Regisseur Stephen Daldry, das Original-Drehbuch von Lee Hall und Julie Walters, die als Billys Ballettlehrerin agiert.
BAFTA Awards 2001
- Britischer Film des Jahres
- Bester Hauptdarsteller: Jamie Bell
- Beste Nebendarstellerin: Julie Walters
- weitere 10 Nominierungen
César 2001
Nominierung in der Kategorie
- Bester ausländischer Film
Empire Awards 2001
- Beste Britische Schauspielerin: Julie Walters
- Bester Newcomer: Jamie Bell
- Bester Britischer Film
Golden Globe Award 2001
Nominierung in den Kategorien
- Bester Film (Drama)
- Beste Nebendarstellerin: Julie Walters
Nominierung in den Kategorien:
- Beste Nebendarstellerin: Julie Walters
- Beste Regie: Stephen Daldry
- Bestes Original-Drehbuch: Lee Hall
Musical
Regisseur Stephen Daldry realisierte im Jahr 2004 eine Musical-Version des Filmes. Premiere hatte das Musical in Newcastle, seit März 2005 läuft es mit großem Erfolg in London. Für die Musik des Musicals konnte er Elton John gewinnen.