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Hanspeter Latour

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hanspeter Latour (* 4. Juni 1947 in Thun) ist ein Schweizer Fussballtrainer und ehemaliger Fussballspieler (Torhüter). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Nachdem Latour den FC Wil trainierte, erschien er erstmals im Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit, als er im Juli 2001 Trainer des FC Thun wurde, mit diesem sogleich von der Nationalliga B in die Nationalliga A aufstieg und den Klub trotz kleinem Budget bis an die Spitze führte. Latour wurde dank seiner energischen Art, seinen symbolhaften Auftritten und seinem unerwarteten Erfolg zur eigentlichen Identifikationsfigur des Vereins. Den FC Thun führte Hanspeter Latour bis in den UEFA Intertoto Cup (UI-Cup), Latours Nachfolger Urs Schönenberger gelang ein halbes Jahr später, im Sommer 2005, mit dem FC Thun gar der Einzug in die UEFA Champions League.

Anfang 2005 wechselte Hanspeter Latour zum Grasshopper-Club Zürich, den er in kurzer Zeit aus der Krise zur UEFA-Cup-Qualifikation führte. Ab dem 3. Januar 2006 war Hanspeter Latour Cheftrainer des Bundesligisten 1. FC Köln, dessen Abstieg in die 2. Bundesliga zum Ende der Saison 2005/06 er nicht verhindern konnte. Am 9. November 2006 wurde er nach einem durchwachsenen Saisonbeginn und mehreren enttäuschenden Spielen in Folge in der zweiten Liga von seinen Aufgaben entbunden. Latours Entlassung ist in den Fanszene des FC umstritten.

Während seiner sportlichen Karriere spielte Latour als Torwart in verschiedenen Vereinen. Sein größter Erfolg als Spieler war die Berufung zum Juniorennationalspieler der Schweiz.

Trivia

Obzwar die deutschen Medien die Betonung des Nachnamens "Latour" auf die zweite Silbe legen, liegt sie originär auf der ersten. Auch Hanspeter Latour selbst spricht den Namen mit der Betonung auf der ersten Silbe aus.

Karriere

Als Spieler

Als Trainer

Fußnoten