Zum Inhalt springen

Clubfighter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2006 um 14:37 Uhr durch 84.57.89.51 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Clubfighter ist ein amerikanisches Wort, das sich im Profiboxen auch im deutschsprachigen Raum eingebürgert hat.

Es bezeichnet Boxer, die nicht genug Talent haben, ganz nach vorne zu kommen, die keine Amateurstars waren, et cetera, aber dennoch ernstzunehmende Leistungen erbracht haben.

Diese können in Siegen gegen bekannte Gegner bestehen (Ross Puritty schlug Wladimir Klitschko, Everett Martin schlug Tim Witherspoon, Jesse Ferguson schlug Ray Mercer, Zuri Lawrence schlug Paolo Vidoz und Jameel McCline, Willie Chapman schlug DaVarryl Williamson, Marion Wilson schlug Paea Wolfgramm, Stacy Frazier schlug Dunkin Dokiwari ) oder in Siegen gegen andere Clubfighter, aber auch in guten Leistungen bei einer Niederlage (gewonnene Runden) als auch Nehmerfähigkeiten.

Gerade im Schwergewicht braucht man gute „Nehmer“, die den guten Punchern „Runden geben“ können und nicht gleich KO gehen.

Clubfighter sind nicht Mitglieder eines Clubs oder boxen in Clubs, die britisch-englische Bezeichnung "Journeyman" ist aufschlussreicher. Sie sind nicht die Stars, sondern die designierten Verlierer gegen die sorgsam vermarkteten, gehätschelten und in Trainingscamps geförderten Nachwuchshoffnungen (meistens Amateurstars).

Man bezeichnet nicht jeden Fighter mit durchwachsener Bilanz als Clubfighter, sondern nur etwa die Top 100 (das Schwergewicht umfasst ca. 1000 Boxer). Insofern kann die Bezeichnung auch als Kompliment gemeint sein.