Günter Struve
Günter Struve (* 6. März 1940 in Bad Bramstedt) ist seit 1992 Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens.
Struve wird 1940 als Sohn eines Bauern in Bad Bramstedt geboren. Von 1960 bis 1964 studiert ein Politikwissenschaften an der FU Berlin, wo er 1970 promoviert. Anschließend arbeitet er als Redenschreiber für den späteren Bundeskanzler Willy Brandt und wird Leiter des Referats Inland im Auswärtigen Amt. 1967 bis 1981 ist Struve Büroleiter des damaligen Berliner Bürgermeisters Klaus Schütz, Staatssekretär für Kultur und Senatsbeauftragter für die Filmförderung. 1985 wird er Programmdirektor Fernsehen beim Westdeutschen Rundfunk und 1992 Programmdirektor für das ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste.
Kritik
Struve wurde an diversen ARD-Skandalen eine Mitverantwortung zugewiesen, unter anderem nach aufgedeckter Schleichwerbung in ARD-Vorabendproduktionen oder einem umstrittenen "Mitwirkendenvertrag" mit dem später unter Dopingverdacht stehenden Radrennfahrer Jan Ullrich.
Personendaten | |
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NAME | Struve, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | ARDProgrammdirektor |
GEBURTSDATUM | 06.03.1940 |
GEBURTSORT | Bad Bramstedt |