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Rotationslaser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Rotationslaser (oder auch Lasernivellier) ist ein Instrument zur rationellen Bestimmung von Höhen und Fluchten bei Vermessungsarbeiten.

Ein Laserstrahl erzeugt durch Rotation eines Umlenkprismas eine Bezugsebene. Je nach Bauart kann diese Ebene horizontal, vertikal oder mit einem definierten Neigungswinkel zur Erdoberfläche verlaufen. Die Höhenlage des Laserstrahls kann im Zielpunkt mit einem photoelektrischen Detektor oder mit bloßem Auge an einer Nivellierlatte erfasst und abgelesen werden.

In der Regel wird eine horizontale Ausgangsebene zugrunde gelegt. Diese Ebene wird entweder manuell mit Hilfe von Libellen und/ oder selbsttätig mit Hilfe von Neigungskompensatoren horizontiert. Davon abweichende Ebenenwinkel können durch entsprechende Anordnung von Umlenkprismen oder Neigung der Optik relativ zum Kompensations- und Stabilisierungsmechanismus realisiert werden.

Haupteinsatzgebiet sind Geodäsie und Bautechnik (Längen-, Höhen- und Winkelmessungen, für Vermessungszwecke beim Ermitteln von Fluchten, Neigungen, Flächen u. a.)