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Dortmund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Dortmund
Wappen von Dortmund
Deutschlandkarte, Position von Dortmund hervorgehoben
Wahlspruch: Das Herz Westfalens, stark in Europa
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 280,3 km²
Einwohner: 589.661 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 2104 Einwohner je km²
Höhe: 50 - 254 m ü. NN
Postleitzahlen: 44001 - 44388
(alt: 4600)
Vorwahlen: 0231 (Ortsnetz Dortmund)
02304 (Ortsnetz Schwerte)
Geografische Lage: 51° 30' n. B.
7° 26' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: DO
Gemeindeschlüssel: 05 9 13 000
NUTS-Region:: DEA52 (Dortmund)
Stadtgliederung: 99 Stadtteile in
12 Stadtbezirken
Adresse der
Stadtverwaltung:
Friedensplatz 1
44122 Dortmund
Offizielle Website: www.dortmund.de
E-Mail-Adresse: redaktion@dortmund.de
Politik
Bürgermeister: Dr. Gerhard Langemeyer (SPD)
Mehrheit im Stadtrat: SPD, Bündnis 90/Die Grünen
Letzte Wahl: 12.09.1999 (Stichwahl: 26.09.1999)
Nächste Wahl: 26.09.2004 (Stichwahl: 10.10.2004)
Schuldenstand: 979,5 Millionen € (04.03.04)
Bevölkerung
Arbeitslosenquote 15,1 % (31.07.04)
Ausländeranteil 12,9 % (31.12.03)
Eingeschriebene Studierende ca. 33.000 (01.04.04)
Altersstruktur:
(31.12.03)
0-18 Jahre: 17,2%
18-65 Jahre: 63,6 %
ab 65 Jahre: 19,2 %

Dortmund ist eine kreisfreie Stadt im östlichen Ruhrgebiet und gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg im Bundesland Nordrhein-Westfalen der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt ist Mitglied im Kommunalverband Ruhrgebiet. Sie ist nach der Einwohnerzahl die größte Stadt Westfalens und liegt je nach genauem Zähldatum und Quelle an der sechsten bis achten Stelle der größten deutschen Städte. Flächenmäßig ist Dortmund die neuntgrößte Stadt Deutschlands.

Dortmund ist eine Industriestadt im Umbruch: bekannt geworden durch Stahl, Kohle und Bier (und den örtlichen Fußballverein), vollzieht sich heute der Wandel von Schwerindustrie zu Dienstleistungen und Forschung. Dortmund ist wichtigster Verkehrsknoten im östlichen Ruhrgebiet und Anziehungspunkt für das (bis auf im Westen) ländlich geprägte Umland. Seit Überschreitung der 100.000 Einwohner-Grenze 1895 ist Dortmund Großstadt.

Wahrzeichen der Stadt sind die Reinoldikirche und der Fernsehturm Florian, in begrenzterem Umfang auch das Westfalenstadion und die Westfalenhallen. Die letzten drei Gebäude liegen allesamt außerhalb der Innenstadt.

Geografie

Geografische Lage

Dortmund liegt im mittleren Westen der Bundesrepublik Deutschland. Südlich der Stadt erheben sich die Ausläufer des Ardeygebirges und des Sauerlandes, nördlich grenzt das Münsterland an Dortmund. In Osten liegt die fruchtbare Soester Börde und im Westen das industriell geprägte Ruhrgebiet, zu dem auch Dortmund gehört. An der südlichen Stadtgrenze unterhalb der Hohensyburg mündet die Lenne in die Ruhr, die wiederum etwa 70 km westlich in den Rhein fließt. Auf Dortmunder Stadtgebiet fließen Ruhr und Emscher. Nördlich der Stadt fließt die Lippe. Der Dortmund-Ems-Kanal bindet Dortmund an das Kanalnetz an.

Höchste Erhebung ist der Klusenberg mit 254 m über Normalnull, der niedrigste Punkt befindet sich mit 50 m über Normalnull an der Stelle, an der die Emscher aus dem Stadtgebiet austritt. Als Stadtmittelpunkt und damit allgemeiner Referenzpunkt gilt die Reinoldikirche, 85,42 m über Normalnull, auf 7° 28' 6" östlicher Länge und 51° 30' 58" nördlicher Breite gelegen. In Dortmund gilt wie in ganz Deutschland die Mitteleuropäische Zeit, die Ortszeit bleibt dieser gegenüber 30 Minuten und 7,7 Sekunden zurück.


Dortmund Panorama vom Ardeygebirge

Blick auf Dortmund (aus südlicher Richtung vom Ardeygebirge)


Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet Dortmunds umfasst 280,347 km². Die Längste Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt 21 km, in Ost-West-Richtung 23 km. Dortmunds Stadtgrenze ist insgesamt 126 km lang, 76 km teilt sie sich mit dem Kreis Unna, 21 km mit dem Kreis Recklinghausen, 17 km mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis, 10 km mit der Stadt Bochum und 2 km mit der Stadt Hagen.

Nachbargemeinden

Im Nordwesten grenzt der Kreis Recklinghausen mit den Städten Castrop-Rauxel und Waltrop an Dortmund. Von Nordosten bis Südosten ist Dortmund vom Kreis Unna mit den Städten Lünen, Kamen, der Gemeinde Holzwickede sowie den Städten Unna und Schwerte umklammert. Daran schließt sich die kurze Stadtgrenze zur kreisfreien Stadt Hagen direkt im Süden an. Weiter westlich stößt Dortmund an den Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Städten Herdecke und Witten. Genau im Westen liegt schließlich die kreisfreie Stadt Bochum.

Stadtgliederung

Dortmund gliedert sich in zwölf Stadtbezirke beziehungsweise 99 Stadtteile:

siehe auch: Liste der Stadtteile in Dortmund

Klima

Dortmund liegt wie ganz Deutschland in einer gemäßigten Klimazone. Tendenziell ist das Klima in Dortmund eher maritim als kontinental geprägt, es zeigen sich einige typische klimatische Merkmale dicht besiedelter Räume. Die Niederschlagsmenge ist mit jährlich 750 mm im langjährigen Durchschnitt deutlich niedriger als in den umliegenden Mittelgebirgen. Der meiste Regen fällt im Sommerzeitraum (Juli durchschnittlich 80 - 90 mm), der wenigste im Winterzeitraum (Februar durchschnittlich 40 - 50 mm). Die Winter sind mit -6° - 11° C im Januar mild und die Sommer mit 10° - 35° C im August relativ kühl. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 9 - 10° C.

siehe auch: DOLIS-DOrtmunder Luft Informations System

Geschichte

Erste Spuren der Besiedlung auf dem heutigen Dortmunder Stadtgebiet reichen bis in die Bronzezeit zurück. Die Ausgrabungen eines jungsteinzeitlichen Dorfes zwischen den Ortsteilen Oespel und Marten sowie frühmittelalterliche Friedhöfe in Wickede und Asseln belegen dies.

Die fränkischen Reichsannalen berichten 775 von der Eroberung der Syburg, einer wichtigen Fliehburg der Sachsen über dem Zusammenfluss von Ruhr und Lenne.

Dortmund wurde um 880 bis 885 das erste mal als "Throtmani" erwähnt, gegen 990 wurde das Marktrecht erteilt. Die Stadt entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum und konnte sich ab dem 13. Jahrhundert als Freie Reichs- und Hansestadt bezeichnen. Eine besondere Rolle als Handelsstraße spielte der Hellweg, dessen durch die Stadtmitte laufender Abschnitt heute die wichtigste Einkaufsstraße ist.

In Folge des Dreißigjährigen Kriegs verlor Dortmund sehr an Bedeutung. Die Einwohnerzahl Dortmunds sank bis zum Jahre 1793 auf 4500 Einwohner.

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begann durch die Kohlenförderung und Stahlverarbeitung der erneute Aufstieg der Stadt und der Wandel zu einer Industriestadt. Seit der Eröffnung der Köln-Mindener Eisenbahn im Jahr 1847 wurde Dortmund zu einem wichtigen Verkehrsknoten im Ruhrgebiet. Einen weiteren bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leistete 1899 die Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals und damit des Hafens.

Ab 1905 wurden damals zum Landkreis Dortmund gehörende Gemeinden als Ortsteile aufgenommen, Höhepunkt war das Gesetz über die kommunale Neuordnung des Ruhrgebiets von 1928, das, neben dem Amt Aplerbeck, die Stadt Hörde und den Landkreis Dortmund mit der Stadt Dortmund vereinigte. 1929 folgte dann auch der Landkreis Hörde.

1938 wurde noch vor der "Reichspogromnacht" die Dortmunder Synagoge abgerissen. Auf ihrem Gelände steht heutzutage das Opernhaus, eine Gedenktafel erinnert an die Ereignisse.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt mitsamt ihrer historischen Kirchen stark zerstört. 98% der innerstädischen Besiedlungsflächen lagen in Trümmern. Zeitgenössischen Berichten zufolge wurde zunächst erwogen, die Innenstadt nicht wieder aufzubauen. Der Wiederaufbau ging insgesamt gesehen aber so schnell voran, dass 1950 der 500.000 Einwohner geboren wurde.

Religionen

Kirchen

Datei:Christuskirche Dortmund.jpeg
Christuskirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Dortmund-Mitte, erbaut um die Jahrhundertwende

Weitere christliche Religionsgemeinschaften

Nichtchristliche Religionsgemeinschaften

Einwohnerentwicklung

Um 1300, während der Zeit der Hanse, gilt Dortmund mit bis zu 15.000 Einwohnern mit Köln und Soest als einer der größter Städte der Region. Im Laufe des Mittelalters sinken bedingt durch Kriege und Fehden sowie durch Pestepedemien die Einwohnerzahlen auf etwa 4.000. 1793 hat Dortmund 4500 Einwohner. Bis 1895 wächst die Kernstadt im Zuge der Industrialisierung auf 110.000 Menschen. Nach der Eingemeindung der Stadt Hörde und der Landkreise Dortmund und Hörde leben 1929 etwa 536.000 Personen in der Stadt. Der 2. Weltkrieg entvölkert das zerstörte Dortmund. 1945 zählt man 340.000 Menschen. Viele ins ländliche Umland evakuierte Menschen und Flüchtlinge siedeln sich in Dortmund an. Die Einwohnerzahlen steigen rasch. 1961 wird mit 650.745 Bürgern ein Höchststand erreicht. Stadtplaner träumen von einer Millionenmetropole, doch es kommt anders. Bis 2000 sinkt die Einwohnerzahl auf 587.847 Menschen.

Amtliche Ergebnisse 1961 - 2003

Politik

Stadtrat

Im Rat der Stadt sind die SPD und die CDU mit jeweils 34 Sitzen die stärksten Fraktionen, der Oberbürgermeister ist Dr. Gerhard Langemeyer (SPD).

Die aktuelle Sitzverteilung im Rat der Stadt Dortmund:

SPD CDU Grüne Bürgerliste DVU FDP Linkes Bündnis
1999 34 34 8 2 2 1 1

Ergebnisse der Kommunalwahlen seit 1946 in Prozent

1946 1948 1952 1956 1961 1964 1969 1975 1979 1984 1989 1994 1999 2004
SPD 46,2 46,0 49,7 57,0 54,2 61,2 57,3 57,2 57,3 55,4 52,9 51,4 41,0
CDU 35,1 31,1 29,5 31,0 35,2 33,4 35,6 35,2 34,3 30,7 25,7 30,4 41,7
Grüne 10,7 9,8 12,2 9,9
FDP 3,6 7,8 10,9 6,7 7,8 5,4 5,3 6,2 4,6 2,3 3,9 2,1 1,8
sonstige 15,0 15,1 9,9 5,3 2,8 1,8 1,3 3,7 0,9 7,7 3,9 5,6

Bürgermeister

Wappen und Farben

Das Wappen zeigt in Gold den linksblickenden, einköpfigen, staufischen reichsstädtischen Adler in Schwarz. Er ist in Rot bewehrt und bezungt.

Als Dortmund im 13. Jahrhundert zur Freien Reichs- und Hansestadt aufstieg, durfte es offiziell den Reichsadler im Wappen und Siegel tragen. Das älteste bekannte Wappen der Stadt Dortmund von 1241 zeigte einen Turm hinter Stadtmauern, die Darstellung des Reichsadlers gab es nur im Siegel. Im Unterschied zum eigentlichen Reichsadler wurde der Dortmunder auf silbernen Grund gezeigt, erst 1946 wurden die historischen Reichsfarben übernommen. 1871 wurden zwei Löwen als Wappenhalter und eine Krone auf das Schild hinzugefügt. Diese wurden jedoch 1888 beziehungsweise 1908 wieder entfernt.

Die Farben der Stadt sind rot und weiß, die Farben der Hanse.

Neben Wappen und Farben gibt es seit 1994 ein Logo, dass die stilisierten Buchstaben DO in einem rechtsoffenen Halbkreis aus neun dunkelblauen fünfzackigen Sternen zeigt. Die Sterne werden nach unten hin kleiner. Der senkrechte Strich im D ist nach oben verlängert und nochmals kurz gekreuzt. Er soll den Florianturm darstellen, während zwei gebogene Striche über dem O auf die große Westfalenhalle anspielen. Die beiden Buchstaben sind einem matten aquamarin gehalten. Die Darstellung mit Sternen gilt als Europalogo, teilweise findet man das Logo auch ohne Sterne. Außerdem stellt die Stadt Dortmund für Bürger oder Unternehmen, die ihre Verbundenheit mit Dortmund zeigen wollen, noch eine Stadtsilhouette mit mehreren markanten Gebäuden im selben Farbton zur Verfügung.

Städtepartnerschaften

Dortmund pflegt offiziell sieben internationale Städtepartnerschaften. In der Reihenfolge des Zustandekommens sind dies (in Klammern die Jahreszahl seit der die Partnerschaft besteht):

Außerdem unterhält Dortmund seit 1988 eine innerdeutsche Städtefreundschaft zu Zwickau in Sachsen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Datei:Westfalenhalle2.jpg
Westfalenhalle Dortmund

Theater

Museen

Zeche Zollern II/IV

Musik

Bauwerke

Datei:Schloss dellwig.jpg
Wasserschloss Haus Dellwig

Kirchenbauten

Dortmund - Alter Markt mit Reinoldikirche

Parks

Florianturm Dortmund

Urbane Viertel

Sport

Dortmund beherbergt den Ballspielverein Borussia 09 (BVB), deutscher Meister 1956, 1957, 1963, 1995, 1996 und 2002, Champions-League- und Weltpokalsieger 1997, der im Westfalenstadion südlich der Innenstadt spielt. Die Handball-Damen des BVB spielen in der 1. Bundesliga und die erste Mannschaft der Tischtennisabteilung gehört der 2. Bundesliga an.

Das Westfalenstadion ist Spielstätte der Fußballweltmeisterschaft 2006. Es bietet Platz für 82.932 Zuschauer.

In direkter Nachbarschaft befindet sich das Leichtathletik- Stadion Rote Erde, die Westfalenhallen als Schauplatz zahlreicher Europa- und Weltmeisterschaften in verschiedenen Sportarten sowie das Leichtathletikzentrum Helmut-Körnig-Halle.

In Dortmund beheimatet ist der Olympiastützpunkt Westfalen[1]. Daneben existieren Leistungszentren für die Sportarten Rudern, Schießen, Eiskunstlauf und Eistanz.

Dortmund ist Sitz des Deutschen Handball Bundes.

Das Sparkassen Schachmeeting Dortmund als wichtigstes Schachtunier Deutschlands besitzt internationale Bedeutung.

Seit 1926 wird in der Westfalenhalle Dortmund regelmäßig ein Sechstagerennen ausgetragen.

Das internationale Reitturnier in der Dortmunder Westfalenhalle zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen in Deutschland.

Eine besondere Bedeutung für den Breitensport besitzt der größte Verein TSC Eintracht Dortmund.

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

Preise

Die Stadt Dortmund vergibt zweijährig den Nelly-Sachs-Preis für Literatur.

Wirtschaft und Infrastruktur

Traditionelle Wirtschaftsektoren

Im Rahmen der Industrialisierung entwickelte sich Dortmund zu einem Zentrum der Schwerindustrie (Kohle- und Stahlindustrie) mit herausragender Stellung der Konzerne Hoesch Stahl AG und Ruhrkohle AG. Die Hoesch AG wurde in den 1990er Jahren durch die Krupp Stahl AG feindlich übernommen und ein Großteil der Produktionsorte in Dortmund wurde daraufhin stillgelegt, obwohl dies vor der Übernahme in der Öffentlichkeit immer wieder ausgeschlossen wurde.

Auch der Maschinen- und Anlagebau (Uhde) besitzt in Dortmund eine große Tradition.

Über seine Grenzen hinaus wurde Dortmund als Bierstadt durch das Brauen von Exportbier bekannt. Von den unzähligen Dortmunder Brauereien (unter anderem DUB, DAB, Kronen, Thier, Stifts, Hansa, Ritter) blieben durch Konzentration nur noch zwei Brauereien übrig: Die Brauerei Dortmunder Union in Lütgendortmund und die Dortmunder Actien-Brauerei in der Nordstadt.

Strukturwandel

In der Zeit von 1960 bis 1994 verringerte sich die Zahl der Industriebeschäftigten von 127000 auf 37000 Personen. Parallel dazu wurden neue Arbeitsplätze primär im Dienstleistungssektor (Banken, Versicherungen) geschaffen. Ebenso stieg die Bedeutung Dortmunds als Oberzentrum des Einzelhandels.

Ein zukunftweisendes Signal war Ende 1968 die Gründung der Universität Dortmund. Die Campus-Universität legte den Grundstein für den heutigen Wissenschaftsstandort. In räumlicher Nähe zur Universität wurde 1985 der Technologiepark als einer der ersten Deutschlands eröffnet.

Arbeitslosenquote

Verkehr

Straße

Dortmund ist über sechs Autobahnen (A 1, A 2, A 40, A 42, A 44, A 45) und drei Bundesstraßen B 1, B 54 und B 236) an das deutsche Fernstraßennetz angebunden.

Schiene

Der Dortmunder Hauptbahnhof ist ein ICE-Fernbahnhof und zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in Deutschland. Darüberhinaus gibt es 18 Regionalbahnhöfe, sowie 25 S-Bahn-Stationen.

Luft

Der Flughafen Dortmund befindet sich im östlichen Stadtteil Wickede und ist über einen kostenlosen Shuttlebus direkt an den Bahnhof Holzwickede/Dortmund-Flughafen an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Den Flughafen Düsseldorf erreicht man in etwa 60 Minuten mit der Bahn oder dem PKW.

Wasser

Dortmund ist über den Dortmund-Ems-Kanal mit dem Rhein und der Nordsee verbunden und verfügt über den größten Kanalhafen Europas, der aber im Zuge des Strukturwandels an Bedeutung verloren hat. Geplant ist der Bau einer Marina um den Freizeitwert des Hafens zu erhöhen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Der öffentliche Nahverkehr in Dortmund wird großteils von den Dortmunder Stadtwerken im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr abgewickelt. Die Stadt verfügt über ein Stadtbahn-Netz mit sechs Linien, zwei Straßenbahnlinien und ein dichtes Netz an Bus-Linien. S-Bahn-Linien führen nach Düsseldorf (S1), Unna (S4), Hagen (S5) und Recklinghausen/Essen/Duisburg (S2).

Zudem gibt es eine automatische H-Bahn zwischen zwei Universitäts-Campi und dem Stadtteil Eichlinghofen sowie dem Technologiepark.

Ansässige Unternehmen

  • Energie: RWE , DEW
  • Versicherungen: Hauptverwaltungen der Signal-Iduna, Continentale, Volkswohlbund
  • Telekommunikation: Dt. Telekom, UUnet, MCI Worldcom, Versatel, Dokom, Swyx Solutions GmBH
  • Informationstechnologie: adesso AG, EDS Deutschland GmbH, Materna GmbH Information & Communications, PRO DV Software AG, ThyssenKrupp Information Services GmbH, itelligence AG
  • Logistik: e-port-dortmund, eLog-Center, Rhenus AG, DHL Solutions, IKEA Lager und Service
  • Mikrosystemtechnik: Microparts, MST.factory
  • Sport: Borussia Dortmund
  • Messen und Ausstellungen: Messezentrum Westfalenhallen
  • Bier: Brau und Brunnen, Dortmunder Aktien Brauerei
  • Banken: Stadtsparkasse Dortmund, Volksbank Dortmund

Aktuelle Kennzahlen des Einzelhandels:

  • Umsatzkennziffer: (2003) 109,0
  • Kaufkraftkennziffer: (2004) 98,5
  • Zentralität: (2003) 107,6

Messen

  • inter tabac
  • Innova
  • Intermodellbau
  • Elektrotechnik
  • Rail-Tec

Medien

Verlage

Öffentliche Einrichtungen

  • Einzelhandelsverband Westfalen Mitte e. V.

Bildung

Hochschulen

Forschungsinstitute

Schulen

Weiterbildung


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