Altstadt, Besenhorst, Düneberg, Edmundstal-Siemerswalde, Grünhof, Hasenthal, Heinrichshof (früher auch HEW-Siedlung auf dem Geestrücken), Heinrich-Jebens-Siedlung, Krümmel, Oberstadt (auf dem Geestrücken), Tesperhude.
Geschichte
Um 800 n. Chr. ist eine Kirche an der Elbe dokumentiert.
1216 wurde der Ort als Hachede erstmals urkundlich erwähnt.
Eine Änderung des Flusslaufes der Elbe durchschneidet den Ort in zwei Teile: Geesthacht und Marschacht (in Niedersachsen).
1918-1933 Geesthacht ist Hochburg der linken Parteien USPD (bei Wahlen 1919-1920 zwischen 26,4% und 41,6%) und später KPD (1921-1933 zwischen 31,2% und 44,0%) und SAPD (Kommunalwahl 1932 10,5%) und trägt daher im Volksmund den Spitznamen Klein-Moskau.
1928 Zerstörung des historischen Stadtkerns durch eine Brandkatastrophe.
1937 im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes wird Geesthacht der preußischen Provinz Schleswig-Holstein zugeordnet und gehört seither zum Kreis Herzogtum Lauenburg. 1937/1939 und 1942 werden Düneberg, Krümmel und Grünhof-Tesperhude eingemeindet.
1953 Betriebseinstellung des Personenverkehrs auf der BGE
1986 alarmierend hohe Strahlenbelastung wird in der Umgebung des GKSS-Forschungszentrums festgestellt. Augenzeugen berichteten von einem Brand. Offizielle Stellen geben bis heute ausgetretenes Radongas als Ursache für die Strahlenbelastung an. Geologische wie meteorologische Gegebenheiten sprechen jedoch dagegen. Zudem konnten verschiedene radioaktive Stoffe im Erdboden nachgewiesen werden, die nachweislich aus einer nukleartechnischen Anlage stammen müssen, so etwa die radioaktiven PAC-Kügelchen. Seit 1989 bis Dezember 2005 sind 15 bis 17 Leukämiefälle aufgetreten die mit jenem 12. September 1986 in Verbindung gebracht werden. Siehe Leukämiecluster Elbmarsch.
Politik
Die Ratsversammlung der Stadt Geesthacht hat folgende Zusammensetzung:
Heinz Bohlmann: Fäuste, Führer, Flüchtlingstrecks. Ein Beitrag zur Geschichte der Städte Geesthacht und Lauenburg/Elbe 1930-1950. Schwarzenbeck 1990. ISBN 3-921595-15-0
Bernhard Michael Menapace: "Klein-Moskau" wird braun: Geesthacht in der Endphase der Weimarer Republik (1928-1933). Kiel 1991. ISBN 3890299237
August Ziehl: Geesthacht - 60 Jahre Arbeiterbewegung 1890-1950. Geesthacht 1958.