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Reinhold Lopatka

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Reinhold Lopatka im Sommer 2005

Reinhold Lopatka (* 27. Januar 1960 in Vorau, Steiermark) ist ein österreichischer Politiker der ÖVP und seit 2003 Abgeordneter zum Nationalrat und Generalsekretär der ÖVP.

1982 promovierte Lopatka nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Theologie an der Universität Graz zum Doktor iuris. Schon in seiner Jugend- und Studienzeit in verschiedenen ÖVP-Schüler- und Studentenvereinen aktiv, wurde er schließlich 1986 in den steirischen Landtag gewählt.

Von 1993 bis 2001 war Lopatka steirischer ÖVP-Landesgeschäftsführer. 2002 schließlich managte er für die Bundes-ÖVP den Nationalratswahlkampf. Bei den Wahlen gewann die ÖVP deutlich an Stimmen (15,2 % mehr als 1999) und wurde wieder mandatsstärkste Partei im Nationalrat. Wolfgang Schüssel, Parteichef der ÖVP, holte nach diesem Wahlsieg Lopatka in die Bundespartei und ernannte ihn 2003 zum Generalsekretär der ÖVP (im selben Jahr erhielt Lopatka auch ein Mandat im Nationalrat).

Kritiker werfen Lopatka vor, durch zahlreiche Weiterbildungsaufenthalte bei republikanischen Bildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten zu einem österreichischen Meister in Dirty-Campaigning (zu deutsch: "Schmutziger Wahlkampf"; "Schmutzkübelkampagnen") und Diffamierung politischer Gegner geworden zu sein. Lopatka selbst verwahrt sich dagegen, Dirty-Campaigning zu betreiben.

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