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Franz Späth

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Franz Ludwig Späth (* 25. Februar 1839 in Berlin; † 2. Februar 1913 in Britz) gründete 1863 eine Baumschule im heutigen Südosten Berlins (im danach benannten Ortsteil Baumschulenweg), welche die fünfte Generation der seit 1720 bestehenden Gemüse- und Blumengärtnerei Späth repräsentierte und bis Ende des 19. Jahrhunderts die größte Baumschule der Welt war (120 Hektar vollständig bepflanztes zusammenhängendes Gelände).

Das Herrenhaus

1874 ließ er auf dem Gelände ein repräsentatives Herrenhaus errichten, das heute als Institutsgebäude dient. Der heutige Ortsteil dankt der Späthschen Initiative die ersten gepflasterten Zufahrtsstraßen zur Baumschule und die Haltestelle der Görlitzer Vorort- und Stadtbahn.

Im Jahre 1902 ernannte Kaiser Wilhelm II. Franz Späth zum Königlich-Preußischen Landesökonomierat. Zehn Jahre später übernahm sein Sohn, Dr. Hellmut Späth, das Unternehmen.