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ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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Hauptgebäude des ZEW im Quadrat L7

Das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim ist eines der führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute Deutschlands. Seine Schwerpunkte liegen in der mikroökonomischen und mikroökonometrischen Forschung insbesondere international vergleichender Fragestellungen.

Gegründet wurde es auf Initiative der baden-württembergischen Landesregierung, der Wirtschaft des Landes und der Universität Mannheim im Jahr 1990 und begann seine Arbeit im April des darauffolgenden Jahres. Es ist gemeinsam mit dem MZES im Quadrat L7 unweit des Schlosses untergebracht.

Unter der Leitung von ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz gelang Anfang 2005 die Aufnahme in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung ("Blaue Liste") sowie die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft.

Besondere Beachtung findet der vom ZEW veröffentlichte ZEW-Index als Frühindikator für die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Er wird monatlich in Form einer Umfrage unter 350 Finanzexperten erhoben und gilt neben dem ifo Geschäftsklimaindex des ifo Instituts als wichtigster Indikator zur Konjunkturerwartung in Deutschland.

Das ZEW finanziert einen Teil seines Budgets durch Zuwendungen von großen Industrieunternehmen, die in einem sog. Förderkreis zusammengeschlossen und z.T. Im Aufsichtsrat des ZEW vertreten sind. [1] Es gilt als arbeitgebernah.